Franz Beckenbauer ist eine Lichtgestalt, seine Karriere eine Legende. Doch trotz seines Erfolgs und seiner Berühmtheit setzt er sich als Laureus-Academy-Mitglied für den Sport als Mittel zum sozialen Wandel ein.
Name: Franz Beckenbauer (GER)
Geboren: 11. September 1945 in München, Deutschland
Sportart: Fußball
Erfolge: Weltmeister (1974 als Spieler, 1990 als Teamchef), Zweiter der Weltmeisterschaft (1966, 1986 als Teamchef), Dritter der Weltmeisterschaft (1970), Europameister (1972), Zweiter der Europameisterschaft (1976), Weltpokal-Sieger (1976), Europapokalsieger der Landesmeister (1974, 1975, 1976), Europapokalsieger der Pokalsieger (1967), Finalist im UEFA-Pokal (1982), DFB-Pokal-Sieger (1966, 1967, 1969, 1971), Deutscher Meister (1969, 1972, 1973, 1974, 1982), Zweiter der Meisterschaft (1970, 1971, 1981), US-Meister (1977, 1978, 1980)
Ende der aktiven Karriere: 1982
Auszeichnungen: Ehrennadel der FIFA, Silbernes Lorbeerblatt (1966, 1967), Verdienstkreuz am Bande (1976), Bayerischer Verdienstorden (1982), Verdienstkreuz 1. Klasse (1986), Bambi (1986, 1990, 1995, 2000, 2005), Jahrhundert-Verdienstorden der FIFA (2004), Bayerischer Sportpreis (2005), Goldene Sportpyramide (2006), Großes Verdienstkreuz (2006), Laureus World Sports Award für das Lebenswerk (2007), Aufnahme in die deutsche Hall of Fame (2008)
Franz Beckenbauer - Lichtgestalt in Bildern
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Franz Beckenbauer, der Visionär, feierte am 11. September 2012 seinen 67. Geburtstag. Hier gibt's die besten Bilder vom Kaiser persönlich
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Die Zigarre wird sich der Kaiser zum Ehrentag sicherlich schmecken lassen. Wir blicken auf eine beispiellose Karriere zurück...
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Franz Beckenbauer kam 1959 zum FC Bayern. 1965 erfolgte der Aufstieg in die Bundesliga
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Im Derby gegen 1860 München. Beinahe wäre Beckenbauer sogar selbst ein Löwe geworden. Hätte es da nicht den Vorfall mit ...
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Für Beckenbauer und die Bayern eine glückliche Zusammenarbeit. 1966 holte man den DFB-Pokal, ein Jahr später den Europapokal der Pokalsieger
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1965 debütierte Beckenbauer (l.) gegen Schweden in der Nationalelf
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Technisch immer eine Augenweide. Hier im Europapokalfinale 1967
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Beckenbauer, die Sportskanone. Er beherrschte nicht nur das Fußballspielen, sondern auch etliche andere Sportarten. Zum einen Tennis...
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... zum anderen aber auch ballfreie Aktivitäten wie den Reitsport
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Und auch modisch konnte ihm so schnell keiner etwas vormachen. Hier bei der Vorbereitung auf ein Qualifikationsspiel gegen Schottland. Rechts Kollege Gerd Müller
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1969 die erste deutsche Meisterschaft für die Bayern in der Bundesliga. Beckenbauer (ganz links) hatte daran großen Anteil
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Bei so viel Erfolg darf man sich mal ein Päuschen gönnen. Überwacht von Bayern-Trainer Tschik Cajkovski
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Beckenbauer und seine Frau Brigitte werden nach der WM 1970 in München empfangen
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In den Siebzigern dominierten Beckenbauers Bayern und Günter Netzers (l.) Gladbacher die Bundesliga fast nach Belieben
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In der Bundesliga waren die beiden Konkurrenten, in der Nationalmannschaft Kollegen und Europameister 1972. Hier mit Teamchef Helmut Schön (l.)
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Franz, der Playboy. Auch mit modischem Schnauzer gibt er eine gute Figur ab
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Der Tierschutzorganisation PETA dürfte das nicht gefallen: Beckenbauer mit seiner ersten Ehefrau Brigitte warm eingepackt
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Weltmeister! 1974 überreicht Bundespräsident Walter Scheel (l.) Franz Beckenbauer den WM-Pokal
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Bayerische Dominanz: Der FCB gewann zwischen 1974 und 1976 dreimal in Folge den Europapokal der Landesmeister
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Die gefürchtete Bayern-Phalanx: Knipser Gerd Müller (l.), Torwart Sepp Maier (M.) und Franz Beckenbauer
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Beckenbauer als Werbeikone. Hier beim Foto-Shooting für die Haarschneidemaschine Hairmatic
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1977 dann der Wechsel über den Atlantik zu Cosmos New York
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In der mit Stars gespickten Truppe traf Beckenbauer unter anderem auf Weltfußballer-Kollege Pele
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1980 die Rückkehr in die Bundesliga. Aber nicht zurück zu den Bayern, sondern zum Konkurrenten Hamburger SV
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Dort gewann er 1982 seine fünfte deutsche Meisterschaft. Beckenbauer erzielte in seiner Karriere insgesamt 44 Bundesligatore
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Mit Diane Sandmann war der Kaiser über zehn Jahre liiert. Ende der Achtziger trennen sie sich
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1984 übernimmt Beckenbauer das Amt des Bundestrainers - und ist immer noch fit genug, um mit der ersten Elf mit zu trainieren. Hier mit Toni Schumacher
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Bei der WM 1986 in Mexiko reicht es zunächst "nur" zum Vizemeistertitel. Der Empfang in Frankfurt ist dennoch herzlich
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Immer in guter Gesellschaft: Beckenbauer mit Hostessen der Europameisterschaft 1988
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1990 dann der große Wurf: Im Finale der WM in Italien schlägt Deutschland Argentinien mit 1:0 und wird zum dritten Mal Weltmeister
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Neben Franz Beckenbauer gelang es lediglich Mario Zagallo, sowohl als Spieler als auch als Trainer Weltmeister zu werden
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1990 heiratet Franz Beckenbauer zum zweiten Mal. Die Ehe mit Sybille wird 2004 geschieden
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Im Winter 1993 übernimmt Beckenbauer das Traineramt des FC Bayern München. Zu diesem Zeitpunkt ist er auch schon Vizepräsident des Vereins
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Zusammen mit seinem Assistenten Klaus Augenthaler holt er mit den Bayern auch gleich die deutsche Meisterschaft
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1994 dann auch die Wahl Beckenbauers zum Präsidenten des FCB. Er löst Prof. Dr. Fritz Scherer im Amt ab
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Im Winter 1995/96 übernimmt Beckenbauer nochmals das Traineramt - und der FC Bayern gewinnt erstmals den UEFA-Cup
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Das erste große Projekt im neuen Jahrtausend ist der Bau der Allianz Arena. Hier mit Münchens OB Christian Ude (M.) und Ex-Löwen-Präsident Karl-Heinz Wildmoser (r.)
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Auch außerhalb des FCB ist Beckenbauer eine wichtige Persönlichkeit im deutschen und internationalen Fußball. Sein Einfluss ...
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... hilft Deutschland sehr dabei, Austragungsort der Weltmeisterschaft 2006 zu werden. Die Fans danken es dem Kaiser
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Oliver Kahn (l.) beendete nach dem gewonnenen Spiel um Platz drei gegen Portugal seine Nationalmannschaftskarriere. Beckenbauer gratuliert
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Heidi Burmester wird 2006 Beckenbauers dritte Gattin. Insgesamt ist er Vater von fünf Kindern
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Auch als Fernsehexperte bekommt das deutsche Publikum viel zu sehen und zu hören von seinem Kaiser. Hier mir dem deutschen Ehrenspielführer Uwe Seeler
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Im November 2009 endete die Präsidenten-Zeit Beckenbauers beim FC Bayern. Uli Hoeneß übernahm seinen Posten, der Kaiser ist seitdem Ehrenpräsident