Felix Magath gilt als harter Hund. Ein Trainer, der sich seine Spieler genau so zurechtschleift, wie er sie haben möchte. Quälix spricht über seinen Ruf als Schleifer, Sinn und Zweck von Disziplinarstafen und einen möglichen Wechsel ins Ausland. Zudem scheint bei den Bayern die größte Schwäche der letzten Jahre zur größten Stärke zu werden. Der Blick in die Presse.
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Den Namen Felix Magath verbindet man sofort mit einer strengen Hand. Medizinbälle, Straftraining und Geldstrafen sind nur einige wenige Begriffe, die einem bei seinem Namen in den Sinn kommen. Magath spricht über sein Image als Schleifer, den Sinn von Disziplinarstrafen und einen Wechsel ins Ausland.
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"Die Vita spricht für sich": Magaths Karriere in Bildern
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Der HSV hat Magath in guter Erinnerung. Als Spieler erzielt er 1983 das 1:0 gegen Juve und holt den Landesmeisterpokal nach Hamburg.
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Als Trainer kehrt er zurück. Doch nach nicht einmal zwei Jahren muss Magath den HSV 1997 verlassen und wird fortan zum Kurzzeit-Arbeiter.
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Nach einem Jahr in Nürnberg erreicht er mit Werder Bremen das Pokal-Finale... und muss trotzdem gehen.
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Mittlerweile mit dem Ruf eines "Feuerwehrmanns" ausgestattet, muss er ja irgendwann in Frankfurt landen. 1999 ist es soweit.
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Zwei Jahre später dann der VfB Stuttgart. Zu Beginn weiß er wohl nicht, wie gut es laufen wird.
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Magath setzt auf die "Jungen Wilden" und wird 2003 erstmals Trainer des Jahres ...
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Der VfB wird 2003 Vizemeister und sorgt auch in der Champions League für Furore. Magath findet Gefallen an der Königsklasse.
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... und wechselt zum Dauergast in diesem Wettbewerb, dem FC Bayern München.
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Auch dort hat er, zumindest national, riesigen Erfolg ...
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Unter Magaths Regie werden die Bayern nicht nur Meister ...
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... sondern gewinnen als erstes Team zweimal in Folge das Double.
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2007 drohen die Bayern jedoch, die internationalen Plätze zu verpassen, Magath weicht seinem Vorgänger Hitzfeld.
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Knapp zwei Jahren hatte der 55-Jährige das alleinige Sagen beim VfL Wolfsburg ...
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... als Trainer, Manager und Sportdirektor bestimmt er, wo es lang geht. Bis zur deutschen Meisterschaft im Sommer 2009.
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Wenige Wochen zuvor gab er jedoch seinen Weggang aus der VW-Stadt bekannt. Sein neuer Verein: FC Schalke 04.
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Auch auf Schalke richtungsweisend: Magath brachte die Königsblauen durch eine komplette Umstruktierung wieder auf Erfolgskurs.
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2011: Magath gerät zunehmend in die Kritik, wird am 16. März vom Aufsichtsrat entmachtet, woraufhin er seinen Vertrag kündigt. Nur zwei Tage später gibt er seinen neuen Verein bekannt: Wolfsburg.
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Bei der Rückkehr wurde der Meistertrainer von den Fans als Heilsbringer bejubelt.
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Tatsächlich rettete Magath die Wölfe vor dem Abstieg. Mit einem 3:1 in Hoffenheim sicherte der VfL am letzten Spieltag der Saison 2010/11 Rang 15.
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Ein Jahr später ist es schon Platz 8. Nur um vier Zähler verpasst Wolfsburg den Sprung in die Europa-Cup-Plätze. Magath wurmt es sichtlich.
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Nach einem schwachen Start in die Saison 2012/13 muss Magath auch beim VfL Wolfsburg den Hut nehmen. Danach heuerte der gebürtige Unterfranke bei Fulham an.
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Mit großen Ambitionen gestartet ging es auf der Insel allerdings abwärts.
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Freunde, wie hier, machte er sich nur wenige. Besonders die englische Presse hatte sich schnell eingeschossen.
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So ging es am Ende in die 2. Liga. Der erste Abstieg im ersten Jahr Ausland. Auch die Championship war nichts für Magath, er musste frühzeitig gehen.
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Anschließend wurde es still um den Trainer Magath. Erst 2016 übernahm er wieder einen Cheftrainerposten. Von 2016 bis Dezember 2017 trainierte er den chinesischen Vereins Shandong Luneng Taishan.
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Danach war er wieder zwei Jahre ohne Job, ehe er beim fränkischen Onlinedruckerei Flyeralarm anheuerte. Als Leiter des Unternehmens fungierte er auch als Berater für die Würzburger Kickers sowie den FC Admira Wacker Mödling.
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Dort sollte er die Förderung von jungen Talenten und das Scoutingnetz auf ein neues Level hieven. Das Projekt scheiterte aber aufgrund der Corona-Pandemie, wie er im Mai 2021 verkündete. Im März war er bereits bei der Admira ausgestiegen.
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Rund ein Jahr später folgte dir große Überraschung: die Rückkehr in die Bundesliga. Magath tritt die Nachfolge von Tayfun Korkut an und soll den Tabellen-17. Hertha BSC vor dem Abstieg retten. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt zwei Zähler.
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"Die Vita von Felix Magath spricht für sich", sagte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic in der offiziellen Mitteilung am 13. März. Magath: " Ich bin gerne bereit, Hertha BSC dabei zu helfen, das Ziel Klassenerhalt zu erreichen."
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