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Tim Ursinus

Die <a href="https://www.spox.com/wintersport/listen/er-hat-wieder-einen-kartoffelsack-angezogen-heftige-schummel-vorwuerfe-gegen-deutschen-skisprung-star/bltc78c14a07d0e8474" target="_blank">Debatte um die Größe der Anzüge</a> im Skispringen nimmt kein Ende. Die deutsche Skisprung-Legende Sven Hannawald holte nun zum Rundumschlag aus. Außerdem äußerte er einen heftigen Verdacht. Der Tenor: Wer nicht schummelt, hat auch keine Chance zu gewinnen.<script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

"Das sieht jemand mit sechs Dioptrien": Nächste Eskalationsstufe im Skisprung-Zoff! Sven Hannawald holt zum Rundumschlag aus und äußert heftigen Verdacht

"Es muss endlich ein Umdenken passieren. Die Entscheidungsträger sind in der Pflicht!“, sagte der 50-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung. Immer wieder kommt es unter den Nationen zu schweren Vorwürfen. Bei der Vierschanzentournee klagten die Norweger über angeblich zu große Anzüge der Österreicher. <a href="https://www.spox.com/wintersport/listen/er-hat-wieder-einen-kartoffelsack-angezogen-heftige-schummel-vorwuerfe-gegen-deutschen-skisprung-star/bltc78c14a07d0e8474" target="_blank">Das gleiche Spiel trieb bei der Weltmeisterschaft in Trondheim Polen mit Deutschlands Springern.</a>"Es ist einfach nur traurig, wie weit es gekommen ist. Die Nationen untereinander beschimpfen sich gegenseitig. Das kann doch nicht wahr sein. Es herrscht pures Misstrauen im Zirkus. Und warum? Weil die Verantwortlichen keine klare Linie haben", wütete Hannawald.Der Hintergrund: Die FIS hatte im Sommer neue Anzugregularien festgelegt, die Maße an Schulter, Schritt und Beinen bestimmen. Der Plan ging dank strikter Kontrollen zu Saisonbeginn zwar auf, wodurch auch das Feld eng war und es knappe Siege gab.

"Einfach nur traurig, wie weit es gekommen ist"

Aber: "Jetzt ist es vogelwild", schimpfte Hannawald. "Deutschland und Österreich kamen am besten mit den engeren Anzügen zurecht. Ihre Technik, mit etwas mehr Höhe vom Absprung, passte dazu. Andere Nationen, die immer auf mehr Fläche, also größere Anzüge gesetzt hatten, taten sich schwerer, kamen aber auch immer besser damit zurecht, wie zum Beispiel Johan André Forfang."Zur WM durfte jeder Springer jedoch zwei weitere Anzüge anmelden, die der österreichische FIS-Chefkontrolleur Christian Kathol genehmigen musste. In der Folge wurden die Gewänder dann weiter. "Das sieht jemand mit sechs Dioptrien, dass da Anzüge jetzt dabei sind, die nicht zugelassen werden sollten - wenn man sich an die Regeln vom Beginn der Saison halten würde", sagte der einstige Tourneesieger.Insbesondere das Outfit der Norwegerin Anna Odine Stroem, die mit dem Mixed-Team Gold gewann, mahnte Hannawald an: "Gib mir diesen Anzug und sogar ich springe wieder. Da weiß ich, mir kann nichts passieren, der fängt mich auf."

Hannawald: "Das sieht jemand mit sechs Dioptrien"

Auch bei Marius Lindvik, der von der Normalschanze Gold für Norwegen holte, ging nicht alles mit rechten Dingen zu, so Hannawald: "Lindvik hat vor der Weltmeisterschaft, als das Reglement strikt war, oft nicht einmal den zweiten Durchgang erreicht. Und jetzt ist er Weltmeister, mit der gleichen Technik. Das ist alles wie in einem schlechten Film."Es sei schlichtweg unverantwortlich, "während der Saison Schlupflöcher zulassen. Jeder Springer, der seinen Sprung an den engeren Anzug angepasst hat, wird jetzt einfach nur bestraft. Während einer Saison den Sprung auf andere Anzüge umstellen, geht nicht einfach mal so. Mich nervt das nur noch so extrem. Man wird quasi zum Schummeln gezwungen, wenn man vorn dabei sein möchte. Das ist doch nur noch frustrierend".Hannawald hoffe aber, "dass die FIS einen Weg findet und diesem dann auch treu bleibt. Sonst haben wir bei den Olympischen Spielen nächsten Winter am Ende ein weiteres Vollchaos." Und weiter: "Es muss ja auch immer für das Fernsehen attraktiv bleiben. Ohne Regeln würden Wettkämpfe plötzlich drei bis vier Stunden dauern. Regeln sind wichtig. Doch wenn man welche erhebt, muss man den Nationen auch Zeit lassen. Dann kann es eben sein, dass Top-Nationen auch mal länger brauchen, bis sie ihre Technik darauf eingestellt haben."

Hannawald: "Man wird quasi zum Schummeln gezwungen"

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"Das sieht jemand mit sechs Dioptrien": Nächste Eskalationsstufe im Skisprung-Zoff! Sven Hannawald holt zum Rundumschlag aus und äußert heftigen Verdacht | SPOX

Der Zoff um die Anzüge im Skispringen hat die nächste Eskalationsstufe erreicht. Jetzt platzte Sven Hannawald der Kragen!

&quot;Das sieht jemand mit sechs Dioptrien&quot;: Nächste Eskalationsstufe im Skisprung-Zoff! Sven Hannawald holt zum Rundumschlag aus und äußert heftigen Verdacht

"Das sieht jemand mit sechs Dioptrien": Nächste Eskalationsstufe im Skisprung-Zoff! Sven Hannawald holt zum Rundumschlag aus und äußert heftigen Verdacht

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