Oliver Wittenburg

Titelverteidiger Florida Panthers hat in der NHL erneut das Finale erreicht. Ohne den deutschen Angreifer Nico Sturm, der den Sieg von der Tribüne aus verfolgte, gewannen die Panthers das fünfte Spiel in der Halbfinalserie gegen die Carolina Hurricanes mit 5:3 und setzten sich am Ende deutlich mit 4:1-Siegen durch. Zum dritten Mal in Folge spielen die Panthers um den Stanley Cup.<script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

"Und wir servieren Pizza!" Titelverteidiger Florida Panthers trotz Katastrophenstart zum dritten Mal in Serie in den NHL-Finals

Im fünften Spiel gegen die Hurricanes liefen die Panthers schnell einem 0:2-Rückstand hinterher. Doch der Meister ließ sich auch davon nicht aus der Ruhe bringen. Matthew Tkachuk, Evan Rodrigues und Anton Lundell drehten die Partie noch im zweiten Drittel - auch der zwischenzeitlich Ausgleich zum 3:3 im Anschluss reichte dem Team aus Carolina letztlich nicht."Sie haben uns regelrecht überfallen und wir servieren Pizza", sagte Panthers-Coach Paul Maurice. "Wir sehen nicht so aus, als hätten wir überhaupt in die Playoffs kommen sollen. Und dann, auf einmal, sehen wir ziemlich gut aus."

Die siegreichen Panthers feierten ihren Triumph mehr als zurückhaltend. So verweigerten die Spieler wie schon im vergangenen Jahr, die Prince of Wales Trophy für den Champion der Eastern Conference anzurühren."Letztes Jahr hat's geklappt, also haben wir das wieder gemacht", sagte Kapitän Aleksander Barkov darauf angesprochen. Zur Erinnerung: 2023 reckten die Panthers den Pokal in die Höhe und verloren die Stanley-Cup-Finals anschließend gegen die Vegas Golden Knights. In der vergangenen Saison dagegen gelang der Finalerfolg über Leon Draisaitls Edmonton Oilers.Und dann wäre da noch die Macht der Gewohnheit, die die ganz große Euphorie noch nicht aufkommen ließ. Vielleicht werde man nicht mal mehr die Helme absetzen, sollte im kommenden Jahr der vierte Finaleinzug nacheinander gelingen, scherzte Carter Verhaeghe, der das 4:3 für die Panthers erzielte."Ich erinnere mich, dass es vor ein paar Jahren wie eine große Leistung war", sagte Stürmer Matthew Tkachuk. "Dieses Jahr ist es Business."

Aberglaube hilft?! Panthers rühren die Trophäe nicht an

Sturm kam in der Serie nur einmal zum Einsatz, ausgerechnet bei der einzigen Niederlage im vierten Spiel. Würde es der Augsburger in den Finals noch einmal in den Kader schaffen, spricht vieles dafür, dass es zu einem deutschen Duell mit Superstar Leon Draisaitl kommt.Draisaitl und seinen Edmonton Oilers fehlt in der anderen Halbfinalserie beim Stand von 3:1 gegen die Dallas Stars nur noch ein Sieg, um die Neuauflage des Vorjahresfinals perfekt zu machen.Spiel fünf steigt in der Nacht auf Freitag in Texas. Vergangene Saison verloren die Oilers im Kampf um den Stanley Cup gegen die Panthers mit 3:4.

Neuauflage? Leon Draisaitl und Edmonton ebenfalls auf Finalkurs

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0:2 lag der Champion in Spiel 5 gegen Carolina schon zurück, ehe er sich auf seine Klasse besann. Der Rest war &quot;business as usual&quot;.