Valentin Hüther

Da waren es nur noch vier! Die NFL-Playoffs biegen allmählich auf die Zielgerade ein. In der Divisional Round platzten die Träume der Detroit Lions und der Baltimore Ravens. Heißt: Lamar Jackson bleibt der Unvollendete. Apropos unvollendet: Auch Josh Allen hat noch nichts gewonnen, ist aber immerhin weiter im Rennen. Märchenhaft ist die Story der Commanders, und Saquon Barkley macht Saquon-Barkley-Dinge. Die Gewinner und Verlierer der Runde.<script src="https://cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SINGLE_e6f164c4-6bb2-4ea5-9414-da1261952d10" async=""></script>

Gewinner und Verlierer der NFL Divisional Round - Lamar Jacksons Traum wieder geplatzt: "Scheiße, Scheiße, halt den f***cking Ball fest!"

<ul><li>Die Washington Commanders haben das Unmögliche möglich gemacht: Sie besiegten die favorisierten Detroit Lions mit 45:31 und stehen zum ersten Mal seit der Saison 1991 im NFC Championship Game. Rookie-Quarterback Jayden Daniels war der Held des Tages. Mit 299 Passing Yards, 51 Rushing Yards und drei Touchdowns spielte er, als hätte er nie etwas anderes getan, als Playoff-Spiele zu entscheiden. Besonders beeindruckend war ein 67-Yard-Touchdown-Run, bei dem er gleich mehrere Verteidiger alt aussehen ließ. Er könnte mit einem Sieg im Championship Game gegen die Philadelphia Eagles der erste Rookie-Quarterback werden, der einen Super Bowl erreicht.</li><li>Aber es war nicht nur Daniels. Die Defense der Commanders brillierte mit fünf erzwungenen Turnovers, darunter ein Pick-Six von Safety Quan Martin und ein Strip-Sack von Linebacker Frankie Luvu. Der Sieg war nicht nur ein Statement - er war eine Kampfansage. Wer hätte gedacht, dass dieses Team, das vor der Saison kaum jemand auf dem Zettel hatte, so weit kommen würde.</li></ul>Zitat des Spiels: "Niemand hat uns hier erwartet, aber wir wussten immer, dass wir es schaffen können." Jayden Daniels

Gewinner: Washington Commanders - Cinderella-Story in vollem Gange

<ul><li>Die Kansas City Chiefs haben mit einem 23:14-Sieg gegen die Houston Texans erneut ihre Klasse bewiesen und stehen zum siebten Mal in Folge im AFC Championship Game. Es war kein Feuerwerk, sondern eine Machtdemonstration der Geduld und Disziplin. Quarterback Patrick Mahomes zeigte trotz einiger wackeliger Momente, warum er einer der Besten aller Zeiten ist. Mit 278 Passing Yards und zwei Touchdowns hielt er die Offense am Laufen, während die Defense den Rest erledigte.</li><li>Auch Chris Jones war nicht zu stoppen: Zwei Sacks und mehrere Tackles for Loss machten ihn zum Albtraum für die Texans-Offense.</li><li>Die Chiefs haben gezeigt, dass sie auch Spiele gewinnen können, in denen nicht alles nach Plan läuft. Und genau das macht ein Championship-Team aus.</li></ul>Zitat des Spiels: "Es war kein perfektes Spiel, aber in den Playoffs zählt nur der Sieg. Wir sind noch lange nicht fertig." Patrick Mahomes

Gewinner: Kansas City Chiefs - Die Meister der Geduld

<ul><li>Die Baltimore Ravens wehrten sich zwar tapfer gegen die Buffalo Bills, aber am Ende stand eine 25:27-Niederlage. Dabei enttäuschte vor allem die Leistung von Mark Andrews. Der Star-Tight-End, der normalerweise eine verlässliche Anspielstation für Lamar Jackson ist, hatte einen äußerst schwachen Tag. Andrews hatte nicht nur einen Fumble, der die Ravens in einer entscheidenden Phase des Spiels zurückwarf, sondern ließ auch noch den Ball beim allerletzten Spielzug, dem Versuch einer 2-Point-Conversion, fallen.</li><li>Andrews, der in dieser Saison immer wieder als eine der Säulen der Ravens-Offense hervorstach, konnte sich gegen die Bills-Defense nie richtig durchsetzen. "Es tut mir leid, dass ich den Ball nicht gefangen habe. Ich hätte das Spiel für uns gewinnen können."</li><li>Als Verlierer muss auch Superstar Lamar Jackson gelten, dem eine Interception und ein Fumble unterliefen, während er sich in der gesamten Regular Season nie mehr als einen Ballverlust pro Spiel erlaubt hatte. So bleibt der zweimalige NFL-MVP weiter ein Unvollendeter. Der Super Bowl, ja selbst die Teilnahme am großen Finale, bleibt für ihn weiter ein Traum.</li></ul>Zitat des Spiels: "Halt einfach den 'f***ing' Ball fest! Sorry für meine Sprache, aber diese Scheiße geht mir auf die Nerven. Ich habe diese Scheiße satt!" Lamar Jackson über seine eigenen Fehler und das Ravens-Aus

Verlierer: Jackson, Andrews und die Baltimore Ravens

<ul><li>Quarterback Josh Allen war beim 27:25 gegen Jacksons Ravens der entscheidende Faktor: Mit 127 Rushing Yards und zwei Touchdowns trug er maßgeblich zum Erfolg im Duell der MVP-Topfavoriten bei.</li><li>Doch es war nicht nur Allen, der glänzte. Die Bills-Defense forcierte drei Turnovers und zeigte eine starke Leistung, insbesondere in der zweiten Halbzeit. Linebacker Terrel Bernard sorgte mit einem entscheidenden Strip-Sack für einen wichtigen Ballgewinn.</li><li>Die Bills haben nun die Chance, sich für die vergangenen Playoff-Niederlagen gegen die Kansas City Chiefs, die für Allen "der Inbegriff dessen sind, was man in der NFL sein will", zu revanchieren.</li></ul>Zitat des Spiels: "Wir wissen, dass wir das Zeug dazu haben, alles zu erreichen. Wir haben uns das hart erarbeitet, und jetzt ist es Zeit, den nächsten Schritt zu gehen." Josh Allen

Gewinner: Buffalo Bills - Die Bills marschieren weiter

<ul><li>Saquon Barkley hat in der Divisional Round der NFL Playoffs eine Show abgeliefert, die die Philadelphia Eagles zum 28:22-Sieg über die Los Angeles Rams führte. Der Running Back war der absolute Dreh- und Angelpunkt der Offense und stellte mit 205 Yards und zwei Touchdowns einmal mehr unter Beweis, warum er zu den Besten seiner Zunft gehört. Besonders sein 78-Yard-Touchdown-Lauf im vierten Viertel, bei dem er durch die Rams-Defense pflügte, war ein Highlight des Spiels und ein Statement für die Eagles.</li><li>Mit diesem Sieg haben die Eagles nun die Chance, in den Super Bowl einzuziehen, und Barkley ist zweifellos der Spieler, der sie wortwörtlich dorthin "getragen" hat. Wenn er weiterhin in dieser Form aufspielt, könnte er den Eagles sogar den Weg zum Super Bowl ebnen.</li></ul>Zitat des Spiels: "Ich habe diese Momente immer im Kopf, aber es geht nicht nur um mich. Es geht darum, dass wir als Team zusammenarbeiten, und heute haben wir das gemacht." Saquon Barkley

Gewinner: Saquon Barkley - Der Gamechanger für die Eagles

<ul><li>Die Detroit Lions haben in der Divisional Round der NFL Playoffs gegen die Washington Commanders eine bittere 31:45-Niederlage erlitten und mussten damit ihren Super-Bowl-Traum begraben. Es war ein hart umkämpftes Spiel, doch am Ende fehlte es den Lions an der nötigen Kaltblütigkeit, um in den entscheidenden Momenten zu glänzen.</li><li>Quarterback Jared Goff, der in dieser Saison oft als zuverlässiger Anführer galt, hatte einen schwierigen Tag. Er warf drei Interceptions und verlor einen Fumble, was das Team in eine schwierige Lage brachte. Besonders die zweite Interception, die kurz vor dem Ende des Spiels in der Red Zone landete, brachte die Lions in eine nahezu aussichtslose Lage.</li><li>Doch es war nicht nur Goff, der enttäuschte. Die Lions-Defense, die in der Regular Season noch zu den besten der Liga zählte, konnte Rookie-Quarterback Jayden Daniels nicht stoppen. Daniels brachte 71 Prozent seiner Pässe an den Mann und verbuchte zwei Passing Touchdowns sowie 51 Rushing Yards.</li><li>Die Niederlage ist ein herber Rückschlag für die Lions und Amon-Ra St. Brown, die in dieser Saison so viel Hoffnung geweckt hatten. Doch trotz der Enttäuschung bleibt die Saison insgesamt ein Erfolg. Die Lions haben sich als ernstzunehmende Playoff-Mannschaft etabliert und werden mit dieser Erfahrung in den kommenden Jahren sicherlich noch stärker zurückkommen.</li></ul>Zitat des Spiels: "Offensichtlich haben wir uns selbst geschadet, aber sie haben besser gespielt als wir." Amon-Ra St. Brown<div></div>

Verlierer: Detroit Lions - Der Traum zerplatzt in der Divisional Round

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Gewinner und Verlierer der NFL Divisional Round - Lamar Jacksons Traum wieder geplatzt: "Scheiße, Scheiße, halt den f***cking Ball fest!"  | SPOX

Die Washington Commanders schreiben Geschichte, die Chiefs dominieren, während die Lions und Ravens ihre Super-Bowl-Träume begraben müssen.