Oliver Wittenburg

Finn Fichtner

Die Dallas Mavericks hatten das zweifelhafte Vergnügen, nach dem <a href="https://www.spox.com/nba/listen/mir-wurde-gesagt-dass-luka-doncic-immer-noch-fassungslos-ist-die-konsequenzen-des-trade-hammers-in-der-nba-zwischen-den-dallas-mavericks-und-den-los-angeles-lakers/bltced2b4dbde4901e6" target="_blank">Trade ihres Franchise-Players Luka Doncic zu den Lakers</a> auf die Cleveland Cavaliers zu treffen. Das Aufeinandertreffen produzierte <a href="https://www.spox.com/nba/listen/die-besondere-art-von-dumm-netzreaktionen-zum-sensations-trade-in-der-nba-von-luka-doncic-zu-den-los-angeles-lakers/blt71fb955b8b2aede7" target="_blank">passend zu den Begleitumständen verrückte</a> Zahlen.Außerdem: Den Celtics gelingt eine unglaublich Aufholjagd gegen die 76ers. Die Grizzlies gewinnen auch ohne Morant gegen Giannis und die Bucks. Die Pistons siegen ebenfalls und die Raptors bleiben eines der heißesten Teams der Liga. Das Roundup zur Nacht in der NBA.<script src="https://cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SINGLE_6ac95d1a-6e69-4e46-a177-aeee13e119af" async=""></script>

Spiel 1 nach dem Doncic-Beben in der NBA: Dallas Mavericks kassieren herbe Niederlage bei den Cavaliers - Boston Celtics mit Monster-Comeback

<table><colgroup data-width="406"><col style="width:37.4384236453202%"><col style="width:39.90147783251231%"><col style="width:22.660098522167488%"></colgroup><tbody><tr><td>Heim</td><td>Auswärts</td><td>Ergebnis</td></tr><tr><td>Cleveland Cavaliers</td><td>Dallas Mavericks</td><td>144:101</td></tr><tr><td>Detroit Pistons</td><td>Chicago Bulls</td><td>127:119</td></tr><tr><td>Toronto Raptors</td><td>Los Angeles Clippers</td><td>115:108</td></tr><tr><td>Philadelphia 76ers</td><td>Boston Celtics</td><td>110:118</td></tr><tr><td>Milwaukee Bucks</td><td>Memphis Grizzlies</td><td>119:132</td></tr></tbody></table>

NBA: Die Ergebnisse der Nacht im Überblick

<a href="https://www.espn.com/nba/boxscore/_/gameId/401705262" target="_blank">Boxscore</a>Nur Stunden nach dem Schock-Trade von Doncic waren die Mavericks im Rocket Mortgage FieldHouse nur ein Spielball des Gastgebers, der als erstes Team in dieser Spielzeit den 40. Sieg einfuhr.Zur Ehrenrettung der Mavs muss gesagt werden, dass nicht nur Doncic nicht (mehr) von der Partie war, sondern ohne Neuzugang Anthony Davis, Kyrie Irving und einige andere nur eine Rumpftruppe in Cleveland auf dem Parkett stand.Und Dallas' 10-Mann-Restkader konnte sich glücklich schätzen, dass die Cavs nach einer irren ersten Halbzeit deutlich vom Gaspedal gingen und den Gästen eine noch viel schlimmere Abreibung ersparten.Dennoch taten die Hausherren einiges für die eigenen Rekordstatistiken: 26 Dreier bedeuten einen Franchise-Bestwert, 9 davon gingen allein aufs Konto von Sam Merrill. 50 Punkte im ersten Viertel sind ebenfalls Cavs-Rekord. 91 Punkte zur Pause sind die drittmeisten Punkte in einer ersten Halbzeit in der Geschichte der Liga! Nach 24 Minuten führten die Gastgeber mit 45 Zählern Vorsprung. Merrill war Topscorer mit 27 Punkten (9/13 3s), Evan Mobley kam auf 22. Dallas hatte in Jaden Hardy seinen besten Werfer (21 Punkte).

Cleveland Cavaliers (40-9) - Dallas Mavericks (26-24) 144:101

<a href="https://www.espn.com/nba/boxscore/_/gameId/401705261" target="_blank">Boxscore</a>Neu-All-Star Cade Cunningham und Nikola Vucevic waren die Hauptdarsteller in Detroit. Cunningham hatte zwar nicht das sicherste Händchen (10/23 FG für 22 Punkte), verteilte aber gekonnt 15 Assists und war so mit Jalen Duren (21 PTS, 13 Rebounds) der Schlüssel zum knappen Sieg. Malik Beasley legte von der Bank zudem 19 Zähler auf. Insgesamt konnten gleich sieben Pistons eine zweistellige Punkteausbeute vorweisen.Den Grundstein zum Erfolg legte Detroit im zweiten Viertel, das mit 34:19 gewonnen wurde. Während der Ball in dem Abschnitt nur so durch das Netz flog (14/27 FG), lief bei Chicago wenig zusammen (6/19 FG). Es war auch die Zeit des Simone Fontecchio, der in dieser Phase 9 Punkte erzielte. Die Bulls erlaubten sich fast die doppelte Menge an Ballverlusten (20:11) und wurden zudem in der Zone herumgeschubst (44:80).Sechs Minuten vor Schluss arbeitete sich Chicago noch einmal auf -7 heran, konnte aber keinen ernsthaften Run mehr starten und den Sieg der Pistons gefährden. Vucevic legte immerhin ein Triple-Double auf (20/10/10) und dazu noch 2 Blocks aufs Parkett. Die Bulls spielten zum dritten Mal in Folge ohne Superstar Zach LaVine ("persönliche Gründe"). LaVine soll <a href="https://www.spox.com/nba/listen/nach-luka-doncic-und-anthony-davis-naechster-mega-trade-in-der-nba-all-star-fuer-wembanyama-jimmy-butler-sagt-warriors-ab/blte0ba73972571c09d" target="_blank">Teil eines Trades </a>sein und nach Sacramento zu den Kings wechseln.

Detroit Pistons (25-24) - Chicago Bulls (21-29) 127:119

<a href="https://www.espn.com/nba/boxscore/_/gameId/401705263" target="_blank">Boxscore</a>Die Raptors bleiben mit acht Siegen aus den letzten zehn Partien eins der heißesten Team der Liga. In einer sehr, sehr ausgeglichenen Starting Five legten RJ Barrett 20 Punkte, Grady Dick 18 und Scotty Barnes 15 Punkte auf. Jakob Pöltl verbuchte 10 Zähler und 10 Boards. Es war für Toronto erst der zweite Sieg in der gesamten Spielzeit mit Immanuel Quickley in der Anfangsformation. Der Guard erzielte 11 Punkte.Entscheidend absetzen konnten sich die Kanadier im dritten Viertel, das souverän mit 31:16 gewonnen wurde. Die Raptors beendeten den Abschnitt mit einem 24:10-Lauf und sammelten in diesem Viertel gleich 17 Fast-Break-Points.James Harden kam auf 25 Punkte für die Clippers, war aber gerade in jenem dritten Viertel überhaupt kein Faktor (1/7 FG, 0/4 3PT). Ivica Zubac erzielte 18 Punkte, Kevin Porter Jr. 17. Für Kawhi Leonard war es hingegen ein ruhiger Abend. Er stand zum Schluss bei 14 Zählern.

Toronto Raptors (16-33) - Los Angeles Clippers (28-21) 115:108

<a href="https://www.nba.com/game/bos-vs-phi-0022400698/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Monster-Comeback der Celtics, die sich für die Niederlage am Christmas Day revanchierten. Die 76ers, die erneut mit Joel Embiid und Caleb Martin auf die zwei Matchwinner aus dem vorherigen Duell verzichten mussten, gaben eine zwischenzeitliche 26-Punkte-Führung her. Insbesondere im ersten Durchgang hatte Philadelphia überzeugen können und bereits zur Pause den Vorsprung auf 17 Zähler ausgebaut.Entscheidender Mann der ersten Halbzeit war wieder einmal Tyrese Maxey, der 23 seiner insgesamt 34 Punkte (9/21 FG, 5/8 3FG, 11/11 FT) schon nach zwei Vierteln gesammelt hatte. Es war für den Guard bereits das 14. Spiel in Folge mit mindestens 28 Punkten und gar das fünfte in Serie mit mindestens 30. Neben Maxey überzeugten bei den 76ers Kelly Oubre (18 Punkte, 13 Rebounds), Guerschon Yabusele (21 Punkte) und Ricky Council IV (11 Punkte, 8 Assists, 7 Rebounds).Der amtierende Meister hatte seinen besten Scorer in Jayson Tatum mit 35 Punkten (13/20 FG, 5/8 3FG). JT gab zudem 11 Vorlagen, schnappte sich 7 Boards und war vor allem mit 13 Punkten im vierten Viertel im entscheidenden Moment zur Stelle. Jaylen Brown tütete ebenfalls ein starkes Double-Double mit 21 Zählern (9/17 FG, 2/7 3FG) und 10 Rebounds (sowie 6 Assists) ein. Unterstützung erhielten die beiden "Js" von Kristaps Porzingis (18 Punkte) und Derrick White (17 Punkte).Als Yabusele per Dunk auf 94:72 für Philly stellte, waren im dritten Viertel noch 1:31 auf der Uhr. Es folgte ein 33:6-Run für die Celtics, die noch im dritten Abschnitt auf -14 verkürzten und das vierte Viertel abschließend mit insgesamt 38:16 dominierten. Im Schlussabschnitt erzielten Tatum und Brown 25 der ersten 31 Punkte. Nachdem in der ersten Halbzeit der Wurf für Boston nicht fiel, ging nach der Pause fast alles und mehr als zwei Drittel der Versuche fanden ihr Ziel (28/42 FG, 67,7 Prozent).

Philadelphia 76ers (19-29) - Boston Celtics (35-15) 110:118

<a href="https://www.nba.com/game/mem-vs-mil-0022400699/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Statement-Sieg der Grizzlies! Auch ohne Superstar Ja Morant, der die zweite Partie in Folge aufgrund von Schulterproblemen verpasste, wurde der siebte Sieg in den letzten sieben Duellen mit den Bucks eingefahren. Ohne Morant schulterte Jaren Jackson Jr. das Scoring und erzielte beeindruckende 37 Punkte (12/26 FG, 7/13 3FG). Memphis zeigte beim bereits achten Erfolg in den letzten neun Spielen eine geschlossene Mannschaftsleistung. Santi Aldama verbuchte von der Bank 23 Punkte und Desmond Bane scorte 22 Zähler. Während Zach Edey ein Double-Double feiern konnte (14 punkte, 11 Rebounds), verpasste Scotty Pippen Jr. ein solches nur knapp (9 Punkte, 10 Assists).Nachdem die Grizzlies das gesamte dritte Viertel in Rückstand lagen, drehten sie im Schlussabschnitt auf (39:20). Die Defensivleistung seiner Bucks dürfte Head Coach Doc Rivers Kopfschmerzen bereiten. Sowohl im Rebounding (36:61) als auch nach Punkten in der Zone (36:66) war Milwaukee klar unterlegen. Vier der letzten fünf Partien gingen verloren und bei jeder Niederlage erlaubten die Bucks dem Gegner mindestens 125 Punkte.Dann helfen auch keine guten Auftritte von Giannis Antetokounmpo mehr. Der Grieche legte 30 Punkte (14/21 FG, aber 0/6 FT!), 11 Rebounds und 7 Assists auf. Khris Middleton erzielte 20 Zähler von der Bank. Unter seinen Erwartungen bleib hingegen Damian Lillard. Am Ende wurden nur 15 Punkte (4/15 FG, 2/8 3FG), aber 9 Assists für "Dame" notiert.

Milwaukee Bucks (26-21) - Memphis Grizzlies (33-16) 119:132

Nichts von Reds gelernt: Kein gutes Bayern-Bild bei Woltemade

Rashford-Hammer beim FC Bayern?

Dicke Nuggets-Überraschung - Lakers-Wunsch unerfüllt

Hoeneß und KHR wohl angetan: Holt Bayern doch einen Hochkaräter für Außen?

Kurios: Wimbledon-Sensation darf Preisgeld nicht annehmen

Transfer auf der Zielgeraden? Leverkusen holt neuen Stürmer

Große Chance: Schröder hat wohl neues Team gefunden

Nächster Bundesligaklub angeblich scharf auf Wanner

Spiel 1 nach dem Doncic-Beben in der NBA: Dallas Mavericks kassieren herbe Niederlage bei den Cavaliers - Boston Celtics mit Monster-Comeback | SPOX

Der Doncic/Davis-Trade hat die Basketball-Welt erschüttert. Erschütternd war auch die anschließende Mavs-Leistung.