Finn Fichtner

Die NBA-Playoffs gehen für das junge Team der Rockets weiter. Bereits zur Halbzeit macht Houston gegen Golden State alles klar, während bei den Warriors kurz vor Schluss die Sicherungen durchbrennen.<script src="https://cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SINGLE_10382bc2-85b4-48da-bbdc-5708f856139e" async=""></script>

"Noch nie gesehen": Golden State Warriors geben gegen Houston Rockets in der NBA frühzeitig auf und liefern nächsten Eklat

<a href="https://www.nba.com/game/gsw-vs-hou-0042400155/box-score" target="_blank">Boxscore</a>"Ich glaube, zur Halbzeit lag ihre effective Field Goal Percentage bei 95 Prozent. Das habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. So ein Spiel kannst du nicht gewinnen." Steve Kerr, Head Coach der Warriors, konnte nicht fassen, wie sehr Houston Golden State im wichtigen Game 5 dominierte. Bereits im ersten Viertel zogen die Rockets weit davon (40:24) und schraubten den Vorsprung zur Halbzeit gar auf 27 Zähler hoch (76:49).Stephen Curry traf seinen ersten Wurf erst Mitte des zweiten Viertels als der Rückstand bereits auf mehr als 20 Punkte angewachsen war. "Wir sind direkt aggressiv in die Partie gestartet und haben sowohl offensiv als auch defensiv geliefert", zeigte sich Jalen Green von den Rockets im Anschluss stolz auf die Performance seines Teams und legte nüchtern nach: "Wir sind das Spiel professionell angegangen und haben einfach unseren Job erledigt."

Houston Rockets (W2) - Golden State Warriors (W7) 131:116, Serie 2-3

In der Halbzeit besprach sich Warriors-Coach Kerr noch mit Draymond Green über das weitere Vorgehen. "Wenn wir in den nächsten fünf Minuten keinen größeren Run hinlegen, dann ziehen wir den Stecker." Nachdem der erhoffte Lauf ausblieb, nahm Kerr Mitte des dritten Viertels nach einem Layup von Fred VanVleet zum 93:64 eine Auszeit und seine Starter vom Feld. "Das nächste Spiel steht bereits in 48 Stunden an", erklärte der Coach sein Vorgehen beim vermeintlich uneinholbaren Rückstand.Zwar zogen die Rockets bald nach und Ime Udoka schickte seine Starter ebenfalls noch vor Ende des dritten Viertels in den vermeintlichen Feierabend, doch er brachte seine Stars noch einmal, nachdem die Bank der Warriors den Rückstand zwischenzeitlich wieder auf -17 verkürzte.Vier Minuten vor Ende kamen die "Dubs" gar noch einmal auf 114:101 heran, bevor es im <a href="https://www.spox.com/nba/listen/jetzt-ist-es-ein-verdammter-krieg-wie-die-alte-rivalitaet-zwischenden-den-golden-state-warriors-und-den-houston-rockets-in-den-nba-playoffs-fuer-zuendstoff-sorgt/blt57c9a7481bfcbee7" target="_blank">Hassduell der beiden Teams</a> noch einmal richtig hitzig wurde. Die Spieler beider Mannschaften tauschten einige Nettigkeiten aus, bevor Pat Spencer bei einer Rangelei Alperen Sengün eine Kopfnuss verpasste und von der Partie ausgeschlossen wurde. Draymond Green zeigte sich live auf der Bank begeistert und war auch auf der anschließenden Pressekonferenz noch voller Stolz auf die in die Rangelei involvierten Spencer und Trayce Jackson-Davis: "Es war wunderschön. Wir schrecken vor nichts zurück und das haben sie gezeigt." Es folgte ein 7:2-Lauf der Rockets, der die endgültige Entscheidung brachte.<blockquote class="twitter-tweet">Pat Spencer and Şengün 😳 <a href="https://t.co/OIReyzQEeH">pic.twitter.com/OIReyzQEeH</a>— Bleacher Report (@BleacherReport) <a href="https://twitter.com/BleacherReport/status/1917761745726148706?ref_src=twsrc%5Etfw">May 1, 2025</a></blockquote>
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"Dann ziehen wir den Stecker": Kerr gibt frühzeitig auf

Die Ersatzmänner der Warriors wussten jedoch nicht nur kämpferisch zu überzeugen. Moses Moody führte Golden State mit 25 Punkten (9/18 FG) im Scoring an und die Bank wusste die hohe Spielzeit für historische 76 Punkte zu nutzen. Aus der Starting Five war nur Curry zweistellig erfolgreich, doch er blieb mit 13 Zählern (4/12 FG, 3/9 3FG) hinter seiner Normalform zurück. Jimmy Butler, <a href="https://www.spox.com/nba/listen/ich-wuerde-sterben-fuer-die-jungs-jimmy-butler-wird-bei-seiner-rueckkehr-zum-helden-fuer-die-golden-state-warriors-im-nba-krimi-gegen-die-houston-rockets/blt4c2b8129e7eeaa75" target="_blank">der im vorherigen Spiel sein Comeback feierte und zum umjubelten Helden wurde</a>, brachte es in 25 Minuten gar nur auf mickrige 8 Punkte (2/10 FG).Nach Moody war bereits Kevin Knox mit 14 Punkten der zweiterfolgreichste Werfer der Warriors. "Ich habe es nicht geschafft, dass wir bereit waren", war Kerr im Anschluss genervt und nahm die Niederlage auf seine Kappe. Nicht nur warf seine Truppe schlechte Quoten (42 Prozent FG, 34 Prozent 3FG), sondern erlaubte sich früh viele und dumme Fouls. Im Gegensatz zu vorherigen Partien zeigten sich die Rockets von der Linie stark verbessert und verwandelten allein im ersten Viertel alle ihre 13 Freiwürfe (insgesamt 32/38 FT).Houstons Starter überzeugten und scorten allesamt zweistellig. Die meisten Punkte sammelte Fred VanVleet mit 26 Zähler (8/13 FG, 4/6 3FG). Alperen Sengün verpasste nur knapp ein Triple Double (15 Punkte, 9 Rebounds, 9 Assists). Amen Thompson zeigte frühzeitig eine unglaubliche Leistung am defensiven Ende des Feldes und füllte den Boxscore am Ende mit folgenden absurden Stats: 25 Punkte (8/12 FGG, 8/9 FT), 6 Rebounds, 3 Assists, 6 Rebounds (4 offensive), 5 Steals und 3 Blocks."Keiner von uns wollte nach Hause gehen", erklärte Sengün die starke Leistung. Um erneut dieses Ziel und die nächste Runde zu erreichen, müssen die Rockets jedoch auch die kommende Partie zwingend gewinnen, um ein Game 7 zu ermöglichen. Das nächste Duell steigt in der Nacht auf Samstag in San Francisco.

"Keiner von uns wollte nach Hause": Starke Rockets erzwingen Game 6

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