Bronny James an der Seite seines Vaters LeBron in der NBA? Das treibt den Superstar der Los Angeles Lakers weiter an - und in gut einem Jahr könnte Bronny auch tatsächlich gedraftet werden. Wir blicken auf die Stärken und Schwächen des Guards.
In der Nacht auf Mittwoch stieg mal wieder das prestigeträchtige McDonald's All American Game zwischen den besten High-School-Spielern des Landes. Zuvor gab es in den USA große Diskussionen. Zankapfel war LeBron James Jr., besser bekannt als Bronny, der 20 Jahre nach seinem Vater ebenfalls teilnehmen sollte. Auch für das Nike Hoop Summit in gut zwei Wochen in Portland erhielt James eine Einladung.
Das ist durchaus erstaunlich, schließlich findet sich Bronny auf den meisten eingängigen Seiten nicht unter den Top-30-Spielern im Land. "Ich möchte nicht negativ klingen, aber wenn er nicht LeBrons Sohn wäre und ich ihn nicht auf einer anderen High School gesehen hätte, würde ich sagen, dass er ein guter Spieler, aber einer unter vielen in Kalifornien ist", sagte Frank Burlison, der Teil des Komitees ist, das die Spieler ausgewählt hat. Zwar schob Burlison hinterher, dass Bronny ein guter Spieler sei, die Schlagzeile war aber schon längst geschrieben.
Am Ende konnte Bronny James seinen Auftritt beim McDonald's All American Game rechtfertigen: Vor den Augen seines Vaters erzielte er bei der 106:109-Niederlage seines Teams insgesamt 15 Punkte und versenkte dabei fünf von acht Dreierversuchen.
Es ist eben nicht leicht, der Sohn von LeBron James zu sein und seither von aller Öffentlichkeit beobachtet zu werden. James Sr. selbst machte dabei nicht immer die beste Figur, wenn er stets öffentlich angab, dass er am Ende seiner Karriere mit seinem Sohn zusammenspielen wolle.