Philipp Jakob

<p>Die Los Angeles Lakers haben in Portland eine empfindliche Niederlage kassiert. Gegen den brandheißen Damian Lillard und das Dreier-Feuerwerk der Blazers sind Anthony Davis und Co. chancenlos. Die Warriors drehen einen frühen 15-Punkte-Rückstand auch ohne den verletzten Stephen Curry.</p><p>Die Knicks holen nach drei Jahren endlich mal wieder einen Sieg gegen den Stadtrivalen, Nikola Jokic lässt sich auch von den Heat nicht stoppen, Donovan Mitchell legt die nächste Gala hin und die Wagner-Brüder verschärfen die Krise der Chicago Bulls.</p><script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

NBA: Los Angeles Lakers gehen bei Lillard-Feuerwerk in Portland unter - Warriors gelingt Comeback-Sieg

<ul><li>Defense war in dieser Partie komplett Mangelware, was den Hawks einen bitteren Rückschlag versetzte. Gegen das Kellerkind der Eastern Conference aus Charlotte ließ Atlanta eine gegnerische Wurfquote von 63 Prozent (!) zu, die Hornets hämmerten zudem 20 Dreier durch die Reuse, erzielten die zweitmeisten Punkte der Franchise-Geschichte (nur hinter den 158 Zählern aus der Vorsaison gegen Indiana) und LaMelo Ball trug sich ebenfalls in die Geschichtsbücher ein.</li><li>Laut <i>ESPN Stats &amp; Info</i> ist der 21-Jährige der erste Spieler in der Hornets-Historie, der in einer Partie 30 Punkte (12/19 FG, 6/10 Dreier) und 15 Vorlagen sammelt, die Assists stellten zudem eine Einstellung seines Career-Highs dar. Ball lieferte eine tolle Offensiv-Show ab, Unterstützung lieferten Terry Rozier (29, 5/12 Dreier), Gordon Hayward (26, 8 Assists, 9/12 FG) und P.J. Washington (22, 9/13 FG).</li><li>Die Hausherren lagen zu keinem Zeitpunkt der Partie im Hintertreffen, stattdessen setzten sie sich in den ersten Minuten des vierten Viertels gar bis auf 17 Zähler ab. Doch Atlanta kämpfte. Trae Young (25, 14 Assists, 2/7 Dreier) führte den Comeback-Versuch an und brachte sein Team zwei Minuten vor dem Ende wieder auf -2 heran. Allerdings gelang Atlanta nun kaum mehr Stopps und in der Schlussminute blockte Hornets-Center Mark Williams mit seinen langen Armen auch noch einen Stepback-Dreier von Young, der den Ausgleich hätte bringen können.</li><li>Williams (15, 2 Blocks) wandelte den Block direkt in einen Fastbreak-Dunk um und wenig später sorgte Washington von Downtown für die Entscheidung. Neben Young scorten bei den Hawks auch Clint Capela (22), De'Andre Hunter (21) und Dejounte Murray (20) ordentlich, doch ohne Defense war das nur brotlose Kunst.</li></ul>

Charlotte Hornets (16-43) - Atlanta Hawks (29-29) 144:138 (BOXSCORE)

<ul><li>Im Schatten der Bucks reiten auch die Cavs aktuell auf einer beeindruckenden Erfolgswelle. Donovan Mitchell ballerte Cleveland mit seinem sechsten Saisonspiel mit mindestens 40 Zählern zum nun schon siebten Sieg in Serie. Mitchell glänzte mit 41 Zählern (16/26 FG, 6/13 Dreier, 5 Assists), <a href="https://twitter.com/BleacherReport/status/1625302004389249024" class="tlink ospox" target="_blank">schickte mit einem Crossover Jeremy Sochan sehenswert auf die Bretter</a> und war am Ende trotzdem nicht ganz zufrieden.</li><li>Cleveland hatte in der ersten Halbzeit eigentlich alles unter Kontrolle, vor allem dank Mitchell und der übrigen Starter. Der Guard versenkte 5 seiner 6 Dreier in der ersten Halbzeit, die Cavs lagen mit bis zu 18 Zählern in Front. Im Schlussabschnitt kämpfte sich San Antonio aber nochmal auf -4 zurück. "Manchmal folgen auf den Erfolg auch einfache Schnitzer. Wir haben den Gegner zu leicht genommen, daraus müssen wir lernen", monierte Mitchell.</li><li>Es sollte sich nicht rächen, da Mitchell und Darius Garland schnell wieder etwas Abstand zwischen Cleveland und die Spurs brachten. Garland erzielte 8 seiner 16 Punkte im vierten Viertel (dazu 7 Assists bei 6 Turnover), Jarrett Allen markierte ein Double-Double (17, 11 Rebounds, 3 Blocks), Evan Mobley verpasste ein solches nur knapp (15, 9 Rebounds).</li><li>Keldon Johnson führte die Spurs mit 25 Punkten an, doch auch er konnte die 13. Niederlage in Folge nicht verhindern. Damit stellte San Antonio einen unrühmlichen Franchise-Rekord aus der Saison 1988/89 ein. Malaki Branham erzielte noch 18, Keita Bates-Diop 14 und Devonte' Graham 12 Zähler (plus 8 Assists von der Bank).</li></ul>

Cleveland Cavaliers (38-22) - San Antonio Spurs (14-44) 117:109 (BOXSCORE)

<ul><li>Wie gut, dass Utah Jordan Clarkson nicht zur Trade Deadline abgegeben hat, ansonsten wäre es an diesem Abend wohl nichts geworden mit dem Erfolg in Indiana. Zwei Minuten vor dem Ende versenkte der Guard einen wichtigen Dreier, kurz darauf ließ er einen weiteren Pullup und anschließend mehrere Freiwürfe folgen, um die wacker kämpfenden Pacers auf Abstand zu halten. "Jordan war heute in seinem Element", freute sich Jazz-Coach Will Hardy.</li><li>Am Ende notierten die Statistiker 29 Zähler (9/17 FG, 6/8 Dreier, allerdings 7 Turnover) hinter dem Namen des 30-Jährigen. Auf die gleiche Ausbeute kam auch Lauri Markkanen (29, 11 Rebounds), der zudem mit 4 weiteren Freiwürfen in den Schlusssekunden den Deckel auf die Partie machte. Collin Sexton und Kelly Olynyk (4/4 Dreier) streuten jeweils 18 Zähler ein.</li><li>Beide Teams lieferten sich über weite Strecken des Spiels ein ausgeglichenes Duell, bevor Markkanen und Olynyk mit ihrem Shooting den Jazz einen kleinen Vorteil im vierten Viertel verschafften (+12). Indiana hatte dank Tyrese Haliburton aber nochmal eine Antwort parat. 12 seiner 30 Punkte erzielte der Guard im letzten Durchgang, dazu verteilte er 12 Assists bei nur 1 Ballverlust. Bennedict Mathurin half mit 21, Aaron Nesmith mit 19 Punkten beim Comeback-Versuch, den Clarkson letztlich aber zu verhindern wusste. Die Pacers haben nun neun der vergangenen zehn Spiele verloren, Daniel Theis sammelte als Starter 11 Punkte und 5 Rebounds.</li></ul>

Indiana Pacers (25-34) - Utah Jazz (29-30) 117:123 (BOXSCORE)

<ul><li>Manchmal kann Basketball so einfach sein. "Wenn du deine Dreier triffst, dann macht es alles andere leichter", philosophierte Tyrese Maxey, nachdem er den Sixers mit 26 Punkten von der Bank (10/16 FG, 4/8 Dreier, 6 Assists) zum dritten Sieg in Serie verholfen hatte. Eine starke zweite Halbzeit und am Ende 15:6 erfolgreiche Dreier für die Hausherren sorgten für deutliche Verhältnisse.</li><li>Houston hielt immerhin eine Halbzeit lang relativ gut mit, doch nach dem Seitenwechsel sorgte Philly mit 7 Triples allein im dritten Viertel für einen komfortablen Vorsprung. Spätestens ein 18:3-Lauf im Schlussabschnitt machte alles klar, daran hatte auch Maxey seinen Anteil.</li><li>Ansonsten machten auch Joel Embiid (23 Punkte in 31 Minuten) und James Harden mal wieder einen mehr als ordentlichen Job. Der Bärtige legte gegen sein Ex-Team 28 Punkte und 10 Assists auf. Philly traf 15/34 aus der Distanz, Houston dagegen nur 6/24 (25 Prozent). Das war der entscheidende Unterschied.</li><li>Da halfen letztlich auch die 29 Zähler von Jalen Green nicht, allerdings agierte der Rockets-Youngster auch nicht sonderlich effizient (6/20 FG, 2/8 Dreier). Kenyon Martin Jr. kam noch auf 15 Punkte, Alperen Sengün sammelte 12 Zähler und 8 Rebounds. Die Rockets haben damit sechs Spiele in Folge verloren.</li></ul>

Philadelphia 76ers (37-19) - Houston Rockets (13-44) 123:104 (BOXSCORE)

<ul><li>"Nikola hat das getan, was er halt so macht", lautete das nüchterne Fazit von Nuggets-Coach Michael Malone. Solche Sachen sagt man halt mal über ein 27-12-8-Spiel, wenn man die Brillanz eines Nikola Jokic Abend für Abend sieht. Dem Joker war es relativ egal, dass Miami ansonsten eigentlich ligaweit die wenigsten Punkte in der Zone zulässt, trotzdem dominierte er mit seiner Statline und 12/14 aus dem Feld.</li><li>Dennoch musste Denver bis in die Schlusssekunden um den sechsten Sieg aus den vergangenen acht Spielen zittern. Das lag sicherlich auch daran, dass in Person von Jamal Murray (Knie) und Aaron Gordon (Rippenprellung) der zweit- und drittbeste Scorer des Teams fehlten. Dafür sprangen aber die Rollenspieler mit guter Produktion in die Bresche, sieben der neun eingesetzten Spieler punkteten zweistellig, Michael Porter Jr. (17, 5/13 Dreier) und Bruce Brown (16) stachen hervor. Denver traf so knapp 58 Prozent aus dem Feld.</li><li>Dies ermöglichte es den Nuggets, sich in Halbzeit zwei etwas abzusetzen, bevor Miami sich zurück in Schlagdistanz robbte. Ab Mitte des Schlussabschnitts lag Denver immer in Front, aber nicht mehr zweistellig. Die Heat hatten sogar in der Schlussminute die Möglichkeit, auf -2 zu verkürzen, doch Jimmy Butler setzte einen komplett freien Layup an den Ring - <a href="https://www.nba.com/stats/events?CFID=&amp;CFPARAMS=&amp;GameEventID=564&amp;GameID=0022200861&amp;Season=2022-23&amp;flag=1&amp;title=MISS%20Butler%202%27%20Cutting%20Layup%20Shot" class="tlink ospox" target="_blank">das sieht man auch nicht alle Tage</a>. Anschließend vergab Max Strus einen schwierigen Dreier und Denver brachte den Sieg in trockene Tücher.</li><li>Das Duo führte Miami mit 24 (Butler) beziehungsweise 23 Punkten (Strus, aber 4/14 Dreier) an. Butler flirtete zudem mit einem Triple-Double, er schnappte sich 10 Rebounds und verteilte 9 Assists. Bam Adebayo kam auf 19 Punkte (6/14 FG), Gabe Vincent erzielte 15 Zähler. Nach drei Siegen in Serie endete damit der Lauf der Heat.</li></ul>

Miami Heat (32-26) - Denver Nuggets (40-18) 108:112 (BOXSCORE)

<ul><li>Der Simmons-Fluch der Knicks ist gebrochen! Im 16. Anlauf gelang New York tatsächlich mal der erste Sieg gegen ein Team von Ben Simmons und nach zuvor neun Pleiten in Folge schlugen die Knicks auch mal wieder den Stadtrivalen - erstmals seit Januar 2020. Dabei half einerseits natürlich, dass Kevin Durant und Kyrie Irving nicht mehr auf der Gegenseite standen, andererseits half eine klasse Partie der Villanova-Buddys Jalen Brunson und Josh Hart.</li><li>Ersterer schenkten den Nets 40 Punkte ein, traf dabei 15/21 aus dem Feld sowie 6/9 von Downtown, verteilte 5 Assists und leistete sich keinen einzigen Ballverlust. Solch eine Statline mit 40 Zählern bei mindestens 70 Prozent Wurfquote und 0 Turnover gelang zuvor noch keinem anderen Knicks-Akteur. Hart steuerte in seinem zweiten Spiel im Knicks-Trikot direkt mal einen persönlichen Saisonbestwert von 27 Punkten bei und versenkte dabei 4/6 Dreier. Auch Julius Randle (18, 10 Rebounds) oder Immanuel Quickley (14) wussten zu gefallen, genau wie Isaiah Hartenstein (8, 5 Rebounds, +29).</li><li>Bis kurz vor Ende des dritten Viertels hielten die neuformierten Nets noch gut mit. Dann allerdings beendeten Brunson, Hart und Hartenstein den Durchgang mit einem 13:3-Lauf und anschließend war New York nicht mehr zu bremsen. Im Schlussabschnitt bauten die Gastgeber die Führung schnell aus, die bis auf 25 Zähler anwuchs.</li><li>Da konnte Brooklyn nicht mehr mithalten, gerade die Offense hatte abgesehen von Spencer Dinwiddie (28, aber 8/21 FG) enorme Probleme. Cam Johnson war mit 14 Zählern schon zweitbester Nets-Scorer, dahinter folgte Nic Claxton (11, 6 Rebounds) als einziger weiterer Gästespieler mit zweistelliger Punkteausbeute. Mikal Bridges (7, 2/8 FG) oder auch Cam Thomas (7, 2/8 FG) kamen nicht in ihren Rhythmus. Ben Simmons (2, 3 Rebounds, 2 Assists) wurde von Coach Jacque Vaughn sogar nur 13 Minuten eingesetzt.</li></ul>

New York Knicks (32-27) - Brooklyn Nets (33-24) 124:106 (BOXSCORE)

<ul><li>Die Krise der Chicago Bulls setzt sich weiter fort. Vier Pleiten in Folge stehen nun für den Elftplatzierten der Eastern Conference zu Buche, es handelt sich dabei vor allem um eine Shooting-Krise. Über die vergangenen fünf Spiele versenkte Chicago magere 26 von 125 Dreierversuchen, das ist happig. Gegen die Magic flutschten nur 3 von 21 Dreiern durch die Reuse, was Orlando bestrafte.</li><li>Chicago setzte sogar die ersten 16 Dreierversuche allesamt daneben, erst spät im dritten Viertel fiel der erste Distanzwurf. Dennoch konnten sich die Gäste erst nach dem Seitenwechsel zweistellig absetzen, im Schlussabschnitt betrug der Vorsprung dann bis zu 13 Punkte. Zach LaVine gab sich zwar nochmal Mühe, die Bulls in Schlagdistanz zu führen, näher als bis auf 5 Zähler kamen die Hausherren aber nicht mehr heran.</li><li>Vor allem Paolo Banchero fand in den Schlussminuten immer wieder eine Antwort, der Rookie führte die Magic mit 22 Punkten an. Doch auch Markelle Fultz war mit einem wichtigen Bucket zur Stelle, er scheiterte nur knapp an einem Triple-Double (18, 10 Rebounds, 9 Assists). Franz Wagner steuerte ebenfalls 18 Punkte bei (7/8 FG, 3/4 Dreier, dazu 3 Rebounds und 3 Assists bei 4 Turnover), Wendell Carter Jr. kam auf 15 Zähler und Moritz Wagner legte 7 Punkte, 2 Rebounds, 2 Assists sowie 3 Steals auf.</li><li>LaVine war auf der Gegenseite der fleißigste Punktesammler, der Bulls-Guard kam auf 26 Punkte (dazu 9 Rebounds, 5 Assists). Ansonsten war das Scoring der Bulls aber relativ übersichtlich, DeMar DeRozan (19, 8/20 FG), Nikola Vucevic (13, 13 Rebounds) und Coby White (12) waren die einzigen weiteren Spieler in Double-Digits.</li></ul>

Chicago Bulls (26-31) - Orlando Magic (24-34) 91:100 (BOXSCORE)

<ul><li>Zion Williamson wird den Pelicans nach einem Rückschlag im Heilungsprozess seines lädierten Oberschenkels noch einige Zeit fehlen, gegen OKC musste nun auch C.J. McCollum (Knöchel) passen. Dafür ist aber Brandon Ingram nach seiner langen Verletzungspause wieder in Topform. Seine 34 Punkte bescherten den Pelicans den vierten Sieg aus fünf Spielen.</li><li>"Brandon war phänomenal", freute sich auch Pelicans-Coach Willie Green. "Er kann überall auf dem Court seinen Wurf loswerden. Er hatte eine dominante Performance, wir haben sein Scoring gebraucht." Ingram erzielte bereits in der ersten Halbzeit 23 Punkte, in der sich New Orleans auf bis zu 20 Zähler absetzte. Neben Ingram machten auch Jonas Valanciunas (14, 8 Rebounds), Jose Alvarado (14) oder Neuzugang Josh Richardson (10, 5 Steals) einen guten Job.</li><li>OKC kämpfte sich aber zurück und machte es im vierten Viertel wieder spannend - bis natürlich Ingram eine Antwort lieferte. In der Schlussminute versenkte er einen schwierigen Jumper mit Hand im Gesicht, der die Thunder etwas auf Abstand hielt (+5). Dennoch bekamen die Hausherren eine letzte Chance auf den Ausgleich, ein Turnaround-Dreier von Isaiah Joe mit ablaufender Uhr landete aber nur auf dem Ring.</li><li>Shai Gilgeous-Alexander avancierte mit 24 Punkten zum Topscorer seines Teams, zusätzlich sammelte er 10 Rebounds und 5 Assists, er traf aber nur 8/21 aus dem Feld. Jalen Williams lieferte 22 Punkte, Josh Giddey 17 und Joe 16 von der Bank.</li></ul><h2>Dallas Mavericks (31-28) - Minnesota Timberwolves (31-29) 121:124 (<a href="https://www.spox.com/de/sport/ussport/nba/2302/Artikel/Analyse/dallas-mavericks-verlieren-gegen-minnesota-timberwolves-trotz-aufholjagd-spaete-explosion-kyrie-irving.html" class="tlink ospox" data-interneralid="6522545" target="_blank">SPIELBERICHT</a>)</h2>

OKC Thunder (27-29) - New Orleans Pelicans (30-28) 100:103 (BOXSCORE)

<ul><li>Zwischenzeitlich sah es übel aus für die Warriors. Die Defense ließ eine gegnerische Wurfquote von 75 Prozent im ersten Viertel zu, Golden State geriet entsprechend schnell mit 15 Punkten in Rückstand. Dann aber schlugen Klay Thompson und Andrew Wiggins mit Hilfe einiger Rollenspieler überzeugend zurück.</li><li>Der Rückstand war schon nach dem zweiten Viertel Vergangenheit. Dieser Abschnitt ging mit 42:27 an die Warriors, die nun selbst offensiv alle Lichter ausschossen. Thompson erzielte 13 Punkte in diesem Viertel und ließ es auch noch mit <a href="https://twitter.com/warriors/status/1625345768344391680" class="tlink ospox" target="_blank">einem Poster-Dunk</a> krachen, der den verletzten Stephen Curry nur staunend auf der Bank zurückließ. Von nun an behielt die Warriors-Offense die Oberhand, die selbst übers gesamte Spiel knapp 60 Prozent aus dem Feld traf und den Dubs einen 20-Punkte-Vorsprung im dritten Viertel verschaffte.</li><li>Thompson beendete die Partie mit 27 Punkten, Wiggins übernahm im dritten Viertel die Kontrolle im Angriff, in dem er 12 seiner 29 Punkte (12/22 FG) erzielte. Als Washington kurz vor Schluss doch nochmal ein Comeback startete, versenkte schließlich Donte DiVincenzo den Dagger in der letzten Minute. Für ihn war es der 5. und letzte Dreier des Abends, er schenkte den Wizards 17 Punkte von der Bank ein. Auch JaMychal Green (14, 5 Assists, 4/4 Dreier) oder Kevon Looney (13, 13 Rebounds) machten einen guten Job.</li><li>Auf der Gegenseite war Kristaps Porzingis mit 34 (12/16 FG) richtig gut aufgelegt. Bradley Beal folgte dich dahinter mit 33 Zählern (13/23 FG), zudem knackte er die Schallmauer von 15.000 Punkten in seiner Karriere. Zwar hatte Washington eine Wurfquote von 60 Prozent vorzuweisen, doch die Warriors trafen deutlich mehr Dreier (20:12). Den 52 Field Goals der Dubs gingen 40 Assists voraus.</li></ul>

Golden State Warriors (29-28) - Washington Wizards (26-30) 135:126 (BOXSCORE)

<ul><li>Was sollten die Lakers an diesem Abend nur gegen Damian Lillard ausrichten? "Abgesehen davon, ihm seine Sneaker zu klauen", hatten Coach Darvin Ham und seine Spieler keine Ideen. Der Blazers-Guard brannte mit 40 Punkten (dazu 6 Rebounds und 5 Assists) sowie 8 verwandelten Dreiern ein echtes Feuerwerk ab und ballerte Portland schon früh auf die Siegerstraße.</li><li>Der Start in die Partie gehörte eigentlich den Gästen aus der Stadt der Engel, doch dann drehte Portland dank des brandheißen Shootings die Partie blitzschnell mit einem 20:2-Lauf. Die Blazers versenkten allein im ersten Viertel 10 Triples und hörten anschließend auch nicht mehr auf. Vor allem Lillard war im zweiten Abschnitt komplett on fire, zur Pause stand er bei 30 Zählern und 8/12 Dreiern - <a href="https://twitter.com/ClutchPointsApp/status/1625338725621469189" class="tlink ospox" target="_blank">inklusive eines tiefen Buzzerbeaters</a> -, damit stellte er seinen eigenen Franchise-Rekord ein. Als Team markierten die Blazers 17 Triples in Halbzeit eins, ebenfalls ein Franchise-Rekord.</li><li>Dem hatten die Lakers, die erneut ohne den am Knöchel verletzten LeBron James auskommen mussten, nichts entgegenzusetzen. Defensiv war L.A. nicht auf der Höhe, am anderen Ende des Courts lief ebenfalls kaum etwas zusammen (36 Prozent Wurfquote in der ersten Halbzeit), entsprechend setzte sich Portland schnell ab. Im dritten Viertel wuchs der Vorsprung auf 27 Punkte an, damit war die Partie entschieden. Spannend sollte es nicht mehr werden.</li><li>Lillard hatte letztlich nach 34 Minuten schon Feierabend, auf dem Weg zu seinen 40 Zählern traf er 13/23 aus dem Feld und 8/14 von Downtown. Die Kollegen waren aber ebenfalls gut aufgelegt, was das Shooting anging. Portland stand bei 23/47 Dreiern (LAL: 12/37), selbst Matisse Thybulle versenkte bei seinem Blazers-Debüt 4/6 Triples für 14 Punkte. Auch Anfernee Simons kam auf 14 Zähler, Shaedon Sharpe streute von der Bank 15 Punkte ein (3/5 Dreier).</li><li>Positiv aus Lakers-Sicht: Immerhin schoss sich Malik Beasley in der zweiten Halbzeit etwas in seinen Rhythmus, nachdem er gegen Golden State recht kalt in seine Lakers-Karriere gestartet war. Der Neuzugang kam auf 22 Punkte bei 6/12 aus der Distanz. Anthony Davis sammelte 19 Punkte sowie 20 Rebounds, D'Angelo Russell erzielte 16 Punkte. Dennis Schröder erwischte derweil einen Abend zum Vergessen, der Deutsche kam nur auf 2 Punkte und 6 Assists, sein Wurf wollte überhaupt nicht fallen (1/7 FG). Die Lakers haben nun vier ihrer vergangenen fünf Spiele verloren.</li></ul>

Portland Trail Blazers (28-29) - Los Angeles Lakers (26-32) 127:115 (BOXSCORE)

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