Ruben Martin

<p>Die Kings und Clippers waren beim Debüt von Russell Westbrook nicht weit davon entfernt, den Rekord für die meisten Punkte in einem NBA-Spiel zu knacken! Klay Thompson überflügelte Stephen Curry, Giannis Antetokounmpo zog sich beim Kantersieg seines Teams eine Knieverletzung zu.</p><p>Julius Randle lieferte eine Show ab und wiederholte sein Career-High in Punkten. Die Hawks überragen nach der Entlassung ihres Trainers, während die Nets so schlecht wie noch nie in Brooklyn auftraten. LaMelo Ball hat knapp die Nase vorne im Duell mit Anthony Edwards.</p><script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

NBA: Clippers und Kings kratzen am Punkterekord bei Debüt von Russell Westbrook - Klay Thompson überflügelt Stephen Curry

<ul><li>Beim Dreiercontest hat Julius Randle nicht viel gerissen, das hat er sich dafür offenbar aufgehoben! Gegen die Wizards ließ er 7 seiner 14 Versuche von jenseits der Dreierlinie im Netz zappeln und markierte 46 Punkte (Einstellung Career High) sowie jeweils 2 Rebounds, Assists und Steals bei nur 1 Turnover! Direkt nach seiner Einwechslung knapp 5 Minuten vor Schluss verwandelte er zwei Distanzwürfe in Folge um sein Team wieder in Führung zu bringen.</li><li>Bradley Beal glich das Spiel jedoch genau eine Minute vor Schluss wieder aus mit einem Triple, im wichtigsten Moment war für New York wie schon so oft in der laufenden Saison Jalen Brunson zur Stelle und stellte per Layup auf +2. Kristaps Porzingis vergab auf der Gegenseite von Downtown, dann sorgte Mitchell Robinson mit einem weiteren Layup elf Sekunden vor Schluss für die Entscheidung.</li><li>Die Wizards waren in der ersten Hälfte lange die bessere Mannschaft und führten mit bis zu 19 Zählern, ihr Vorsprung war bis zur Pause jedoch fast komplett geschmolzen. Im zweiten Durchgang wechselte die Führung dann nur noch wild hin und her. Neben Randle war bei New York der Sixth Man Immanuel Quickley stark mit 16 Punkten (3/6 3P), Mitchell Robinson verbuchte ein Double-Double (10, 5/6 FG, 12 Rebounds).</li><li>Jalen Brunson erlebte bis zur Schlussminute einen durchwachsenen Abend mit nur 13 Zählern bei 6/20 FG sowie 9 Assists, Isaiah Hartenstein (4) leistete mit 10 Rebounds (3 offensiv) starke Arbeit an den Brettern in knapp 20 Minuten von der Bank kommend. Auf der Gegenseite waren Porzingis (5/9 3P) und Kyle Kuzma die Topscorer mit jeweils 23 Punkten, Porzingis nahm nur einen Wurf innerhalb der Dreierlinie. Bradley Beal steuerte 16 Zähler und 8 Assists bei (jedoch 5 Turnover).</li></ul>

Washington Wizards (28-31) - New York Knicks (34-27) 109:115 (BOXSCORE)

<ul><li>Ziemlich guter Einstand für Joe Prunty als Interimscoach der Hawks, viele Blowouts gegen die Cavs gab es bisher nicht in der laufenden Saison. Atlanta feierte seine größte Führung mit 32 Punkten Abstand schon vor der Pause, die Cavs kamen nicht mehr in den einstelligen Bereich ran - trotz eines 14:0-Laufs im vierten Viertel! Trae Young führte die Hawks mit 34 Punkten bei 8/18 FG sowie 9 Assists an.</li><li>Bei Atlanta war es jedoch eine starke Mannschaftsleistung bei der alle neun Spieler, die schon vor der Garbage Time eingesetzt wurden, mindestens sieben Punkte erzielten. Dejounte Murray markierte war mit 25 Zählern, 9 Rebounds und 8 Assists nicht all zu weit vom Triple-Double entfernt.</li><li>Neuzugang Saddiq Bey (19) hatte mit 5/8 aus der Distanz großen Anteil an der überragenden Dreierquote der Hawks (15/28). Mit John Collins saß eine weitere Offensivoption sogar nur auf der Bank, der Forward fehlt weiterhin mit einer Gehirnerschütterung.</li><li>Auf der Gegenseite war Darius Garland der beste Mann mit 33 Punkten (11/19 FG), für den Star-Guard war es jedoch ein schmerzhafter Abend. Er bekam spät im vierten Viertel ein Knie in eine besonders unangenehme Region des Körpers und landete auch noch hart auf dem Rücken, nach einem Moment kam er mit schmerzverzerrter Miene jedoch wieder auf die Beine und spielte weiter. Für Donovan Mitchell (19, 6/17 FG) lief es weniger gut.</li></ul>

Atlanta Hawks (30-30) - Cleveland Cavaliers (38-25) 136:119 (BOXSCORE)

<ul><li>Im All-Star Game spielte er als Captain nur 20 Sekunden aufgrund einer Verletzung am Handgelenk, in seinem ersten Spiel nach der Pause musste er sich nach nur knapp 6 Minuten aufgrund einer Knieverletzung auf die Bank setzen für den Rest der Partie. Antetokounmpo war mit einem Gegenspieler zusammengestoßen und <a href="https://twitter.com/AhnFireDigital/status/1629293870940061697" class="tlink ospox" target="_blank">verschwand umgehend in die Katakomben</a>.</li><li>Das hinderte die Bucks jedoch keineswegs daran, den Heat die Rückkehr aus der Pause richtig zu vermiesen und den 13. Sieg in Folge einzufahren. Milwaukee verwaltete in den letzten drei Vierteln eine zweistellige Führung, die eher größer als kleiner wurde. Jrue Holiday ging voran mit 24 Punkten (5/9 3P), 5 Rebounds und 7 Assists, fast alle Bucks waren jedoch gut aufgelegt.</li><li>Brook Lopez steuerte 17 Zähler und 7 Rebounds bei, Jae Crowder (9) traf in seinem ersten Einsatz seit fast 11 Monaten direkt seine beiden Distanzwürfe. Noch länger war die Pause für Meyers Leonard (5), der zuletzt im Januar 2021 an einer NBA-Partie teilnahm. Wie Crowder bekam auch er knapp 15 Minuten, um den Rost abzuschütteln.</li><li>Durchwachsen war dagegen das Debüt von Kevin Love im Dress der Heat, der Big Man blieb in knapp 22 Minuten als Starter ohne Punkte (0/4 FG, nur Dreierversuche). Mit 8 Rebounds, 4 Assists sowie 1 Steal und 1 Block machte er sich jedoch anderweitig nützlich. Cody Zeller, ebenfalls Neuling im Heat-Frontcourt, traf direkt 4/5 aus dem Feld in seinem ersten Einsatz seit über einem Jahr. Jimmy Butler war Topscorer seines Teams mit 23 Punkten (8/10 FG).</li></ul>

Milwaukee Bucks (42-17) - Miami Heat (32-28) 128:99 (BOXSCORE)

<ul><li>Die Hornets führten zwar fast 30 Minuten lang am Stück, besonders groß war ihr Vorsprung jedoch nie. So war das Comeback der Timberwolves fast zu erwarten, Charlotte schnappte sich knapp drei Minuten vor Schluss allerdings wieder die Führung und brachte sie ins Ziel. LaMelo Ball stellte 80 Sekunden vor Schluss per Triple auf +6 und schloss damit einen sehr guten Abend ab.</li><li>Insgesamt 32 Punkte sammelte Ball bei 5/9 aus der Distanz sowie 10 Rebounds, 8 Assists und 2 Steals, Gordon Hayward verbuchte seine beste Ausbeute der Saison mit 27 Zählern (10/18 FG) und 13 Rebounds, 5 Assists und 2 Steals.</li><li>Auch P.J. Washington war stark aufgelegt mit 20 Punkten und 8 Rebounds, er agierte über lange Strecken als einziger Big im Small Ball, Rookie-Center Mark Williams (8, 4/5 FG, 6 Rebounds) lief nur knapp 17 Minuten auf.</li><li>Rudy Gobert (17, 7/9 FG, 10 Rebounds, 3 Blocks) sowie sein Backup Naz Reid (16, 8 Rebounds) konnten das teilweise bestrafen, doch die Hornets punkteten stets weiter. So reichten auch die 29 Zähler von Anthony Edwards (11/26 FG) aus, der sich nach seinem ersten All-Star Game erfolgreich mit zusätzlich 8 Rebounds, 5 Assists sowie jeweils 2 Steals und Blocks zurückmeldete.</li></ul>

Minnesota Timberwolves (31-31) - Charlotte Hornets (18-43) 113:121 (BOXSCORE)

<ul><li>Nachdem die neue Version der Nets bereits ein großes Erfolgserlebnis mit dem Career-High von Mikal Bridges feierte, war die erste Hälfte der bisherige Tiefpunkt der Saison. Nach Punkten sogar der Tiefpunkt seit ihrem Umzug nach Brooklyn, nur 29 Zähler erzielten sie in diesem Zeitraum nie zuvor in den ersten 24 Minuten. "Wir müssen wirklich das Team der Liga sein, das am härtesten spielt. Sonst kann das passieren", sagte Nets-Coach Jacque Vaughn anschließend.</li><li>Die einzigen Scorer Brooklyns in der Nähe von Normalform waren die Reservisten Cam Thomas (22, 6/15 FG) und Seth Curry (19, 8/11), besonders wenig fiel bei den ehemaligen Mavericks Spencer Dinwiddie (0/6) und Dorian Finney-Smith (1/6). Für die Nets waren ihre 87 Punkte bisher die geringste Ausbeute der Saison. Patty Mills und Edmond Sumner kamen nicht zum Einsatz, Ben Simmons (Knie) war inaktiv.</li><li>So führten die Bulls schon nach wenigen Minuten zweistellig und zur Pause bereits mit 63:29. Früh im vierten Viertel führten die Bulls mit 50 Punkten, woran Zach LaVine den größten Anteil hatte mit 32 Zählern bei 12/17 aus dem Feld.</li><li>DeMar DeRozan sowie Reservist Patrick Williams zogen mit jeweils 17 Punkten nach, Andre Drummond trieb sein Unwesen mit 7 Rebounds am gegnerischen Brett (10 insgesamt) und 13 Punkten in nicht einmal 15 Minuten von der Bank kommend.</li></ul>

Chicago Bulls (27-33) - Brooklyn Nets (34-25) 131:87 (BOXSCORE)

<ul><li>Direkt nach dem All-Star Break stand für OKC ein Back-to-Back an, das machte Shai Gilgeous-Alexander nach seinem ersten Auftritt als All Star jedoch nicht mit und setzte gegen die Suns aufgrund Verletzungen an der Hüfte und am Knöchel aus. Angeführt von Isaiah Joe leisteten die jungen Thunder den Suns dennoch lange Widerstand.</li><li>Erst im letzten Viertel konnten die Suns sich richtig absetzen, zuvor hatten die Thunder sich immer wieder zurückgekämpft. Joe versenkte 6 seiner 12 Triples auf dem Weg zu 28 Punkten und feierte damit einen neuen Bestwert seiner Karriere. Jalen Williams war mit 22 Zählern (8/14) ebenfalls gut aufgelegt, Luguentz Dort (17, 5/17 FG) verbuchte dank 4 Offensivrebounds (10 insgesamt) ein Double-Double.</li><li>Die Suns müssen weiter auf das Debüt von Kevin Durant in der Wüste warten, aber es ist ja noch jede Menge Feuerkraft im Team vorhanden. Devin Booker ging voran mit 25 Punkten bei 9/21 aus dem Feld sowie 8 Assists, Chris Paul kam auf 16 Zähler (6/10 FG) und 6 Assists.</li><li>Terrence Ross (9) entzückte in seinem zweiten Spiel für Phoenix mit einem Buzzerbeater am Ende des dritten Viertels. Ish Wainwright, der vor dem Spiel einen Vertrag über mehrere Jahre bei den Suns unterschrieb, steuerte in nur 13 Minuten als Reservist 10 Punkte bei.</li></ul>

Phoenix Suns (33-28) - Oklahoma City Thunder (28-31) 124:115 (BOXSCORE)

<ul><li>Bei einigen Dreier-Rekorden steht Stephen Curry schon fast einsam an der Spitze, bei einem wurde er nun jedoch von Klay Thompson überholt. Der jüngere Splash Brother jagte den Ball gegen die Rockets gleich zwölfmal von Downtown durch die Reuse und ist damit der erste Spieler der Liga, dem dies bereits dreimal gelang.</li><li>Thompson erzielte kein Field Goal innerhalb der Dreierlinie, mit 6/6 an der Freiwurflinie reichte es dennoch für 42 Punkte und einen sicheren Sieg der Warriors, auch ohne Andrew Wiggins, Draymond Green und Stephen Curry. Jordan Poole (8 Assists) und Donte DiVincenzo steuerten jeweils 15 Zähler bei, Patrick Baldwin Jr. (11) beteiligte sich mit 3 Triples von der Bank kommend.</li><li>Die Warriors versenkten insgesamt 26/54 Würfe aus der Distanz, womit sie sich im zweiten Viertel die Führung schnappten und nicht mehr zurückgaben. Die Rockets ließen den Vorsprung trotz deutlich schlechterer Wurfquoten lange nicht all zu groß werden, ohne Jalen Green und Kevin Porter Jr. konnten sie jedoch kein Comeback mehr in die Wege leiten.</li><li>Stattdessen setzte es die siebte Niederlage in Folge für Houston. Kenyon Martin Jr. vertrat die Rockets gut beim Dunk Contest und war auch Topscorer gegen die Warriors mit 22 Punkten (7/12 FG) sowie 8 Rebounds, TyTy Washington Jr. markierte 15 Punkte bei 3/6 Triple als Starter im Backcourt.</li></ul>

Golden State Warriors (30-30) - Houston Rockets (13-46) 116:101 (BOXSCORE)

<ul><li>Was für ein Spiel! Malik Monk war offenbar auch begeistert, er sorgte für zehn weitere Minuten! Zuerst glich er per <a href="https:/twitter.com/NBA/status/1629360911042396163" class="tlink ospox" target="_blank">Dreier aus der rechten Ecke </a>zwei Sekunden vor Ablauf der Regulation aus und machte damit ein wildes Comeback der Kings perfekt, De'Aaron Fox hatte ihn nach einem Drive gefunden. In der ersten Overtime besorgte er den Ausgleich 20 Sekunden vor Schluss mit zwei Freiwürfen.</li><li>Paul George versuchte sich noch an einem Gamewinner und Kawhi Leonard war fast erfolgreich per Tip-In, der Ball sprang zweimal auf dem Ring und dann raus. Also ab in die zweite Overtime! Wie schon in der ersten legten die Clippers vor und führten mit bis zu sechs Punkten, Monk verkürzte mit 80 Sekunden zu spielen von Downtown auf -1. Fox holte die Führung per Pullup, Leonard und Nicolas Batum verpassten es, zu antworten.</li><li>Damit gewannen die Kings das Spiel mit den zweitmeisten Punkten der NBA-Geschichte! Monk führte alle Scorer mit 45 Punkten (Career-High) bei 6/12 von Downtown sowie 6 Triples an und übertraf damit Leonard, der mit 14/16 aus dem Feld startete und am Ende 44 Zähler bei 16/22 FG in über 46 Minuten auflegte. Fox füllte den Boxscore mit 42 Punkten (17/27), 5 Rebounds, 12 Assists sowie 5 Steals und ließ sich am Ende auch von Krämpfen nicht davon abbringen, den entscheidenden Treffer zu machen!</li><li>Die Clippers führten weniger als 5 Minuten vor Schluss noch mit 14 Punkten, knapp zwei Minuten später leisteten sie sich jedoch 4 Turnover in Folge und ermöglichten den Kings so einen 15:2-Lauf! Daran war auch Domantas Sabonis (20, 8/14 FG, 10 Rebounds) stark beteiligt, obwohl er bereits vor der Pause mit vier Fouls in Probleme geriet und früh im dritten Viertel zum fünften Mal verwarnt wurde.</li><li>Sabonis hielt noch bis zur dritten Minute der Overtime durch, dann foult er zum achten Mal in dieser Saison aus. Mehr als jeder andere Spieler der Liga. George war mit 34 Punkten (5/8 3P), 10 Rebounds und 5 Assists nur der viertbeste Scorer der Partie.</li><li>Bei diesem Wahnsinn ging auch noch äußerst gelungenes Debüt für Russell Westbrook bei den Clippers beinahe unter! Er stand direkt von Beginn an auf dem Parkett und erzielte einige seiner 17 Punkte (7/13) in der Schlussphase, dazu spielte er 14 Assists! Zu bemängeln waren seine 7 Turnover, zudem foulte er in der zweiten Overtime aus.</li></ul>

L.A. Clippers (33-29) - Sacramento Kings (34-25) 175:176 2OT (BOXSCORE)

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NBA: Clippers und Kings kratzen am Punkterekord bei Debüt von Russell Westbrook - Klay Thompson überflügelt Stephen Curry | SPOX

Die Kings und Clippers waren beim Debüt von Russell Westbrook nicht weit davon entfernt, den Rekord für die meisten Punkte in einem NBA-Spiel zu knacken! Klay Thompson überflügelte Stephen Curry, Giannis Antetokounmpo zog sich beim Kantersieg seines Teams eine Knieverletzung zu.