Jordan Poole wurde beim Auswärtsspiel der Washington Wizards in Denver erstmals in dieser Saison zum Bankspieler degradiert. Der frühere Warriors-Guard zeigte sich nach der Partie wenig erfreut über diese Maßnahme.
"Jeder, der auch nur im Ansatz gesunden Menschenverstand besitzt, der weiß, wie ich mich in dieser Situation fühle", gab sich Poole nach der deutlichen Niederlage beim amtierenden Champion zerknirscht. "Aber ich muss da rausgehen und schauen, wie ich meinem Team am besten helfen kann."
Poole spielte immerhin trotz seiner Versetzung 30 Minuten und kam dabei auf 18 Punkte, traf jedoch nur vier seiner 17 Würfe. Der frühere Warriors-Guard hatte im Februar nur 10,3 Zähler und 5,7 Assists im Schnitt aufgelegt - und das bei lausigen Quoten von 30 Prozent aus dem Feld und 25 Prozent von der Dreierlinie.
Wizards-Coach Brian Keefe betonte dagegen, dass dies eine Maßnahme gewesen sei, um Poole mehr Freiheiten zu gewähren. "Ich möchte ihm mehr den Ball geben, damit er für uns Entscheidungen auf dem Feld trifft", sagte der Interims-Coach. "Er hat nun mehr Möglichkeiten und macht unser Team komplett".