Levi Netal

Die Indiana Pacers holen sich dank einer historischen Leistung ihrer Bank die Führung in den NBA-Finals zurück. Oklahoma City zeigt ungewohnte Schwächen und muss sich im Schlussviertel deutlich geschlagen geben.<script src="https://cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SINGLE_0d2fe639-9758-46bc-9ef1-15d6b60a7da6" async=""></script>

"Haben eine Chance gegen alle": Indiana Pacers sichern sich mit einer starken Leistung gegen die Oklahoma City Thunder Spiel 3 in den NBA-Finals

<a href="https://www.nba.com/game/okc-vs-ind-0042400403/box-score" target="_blank">Boxscore</a>"Unsere Fans verdienen hochklassigen Basketball und das geben wir ihnen gerade", verkündete Tyrese Haliburton am Mikrofon von ESPN nach dem Spiel, da waren die Feierlichkeiten im Gainbridge Fieldhouse noch in vollem Gange.Im ersten Finals-Heimspiel seit 25 Jahren boten die Pacers ihren Anhänger:innen eine starke Leistung und setzten ein Ausrufezeichen zur 2:1-Führung in der Serie. Im Gegensatz zum <a href="https://www.spox.com/nba/listen/the-moment-schlaegt-wieder-zu-der-unglaubliche-tyrese-haliburton-schockt-oklahoma-city-in-spiel-eins-der-nba-finals/bltc82e7d6d4036788f" target="_blank">dramatischen Sieg in Spiel 1</a> brauchte es in Spiel 3 kein Wunder-Comeback. Die Pacers waren jedoch erneut das bessere Team im 4. Viertel (32:18) und ließen OKC keine Chance in den Schlussminuten.Nach zwei statistisch gesehen mittelmäßigen Partien zum Einstieg in die Finals feierte Tyrese Haliburton seine "Coming-Out-Party" auf der großen Bühne (22 Punkte, 9/17 FG, 11 Assists, 9 Rebounds) und schrammte haarscharf an einem Triple-Double vorbei.Bennedict Mathurin unterstütze den Spielmacher tatkräftig und war mit 27 Zählern bei astronomischen Wurfquoten (9/12 FG) Top-Scorer für die Gastgeber, Pascal Siakam netzte ebenfalls effiziente 8/14 FG ein (21 Punkte). "Ben [Mathurin] war heute unglaublich von der Bank, Pascal [Siakam] hat uns am Anfang enorm geholfen [..] unsere gesamte Bank hat einfach einen unglaublichen Job heute gemacht", lobte Haliburton seine Teamkollegen nach dem Spiel.Mathurin erzielte im Alleingang mehr Punkte als die OKC-Bank (18), Indianas zweite Garde hatte dementsprechend mit 49 Punkten deutlich die Nase vorne. Mathurins 27 Punkte sind die meisten eines Bankspielers seit Jason Terry 2011 (Dallas Mavericks).Die Thunder konnten mit den schnellen Ballstaffetten der Pacers nicht mithalten und leisteten sich immer wieder kostspielige Turnover (19, 16 Assists), ein Negativrekord in der aktuellen Spielzeit! Shai Gilgeous-Alexander war für 6 Ballverluste verantwortlich und hatte auch sonst "Probleme" mit der ekligen Pacers-Defense (24 Punkte, 9/20 FG, 3 Punkte in Q4).Jalen Williams war Top-Scorer für die Gäste (26 Punkte, 9/18 FG), Chet Holmgren steuerte 20 Zähler (10 Rebounds) bei und vier von fünf OKC-Startern durften sich zweistellig auf dem Statistikbogen eintragen.

Indiana Pacers (E5) - Oklahoma City Thunder (W1) 116:107, Serie 2:1

Ähnlich wie bei der <a href="https://www.spox.com/nba/listen/machtdemonstration-in-spiel-2-shai-gilgeous-alexander-und-die-oklahoma-city-thunder-gleichen-in-den-nba-finals-aus/bltd8f83a9b87bddd03#cs22c2925ae5c85b07" target="_blank">Machtdemonstration in Spiel 2</a> kam OKC deutlich heißer aus der Kabine. Chet Holmgren attackierte den anfänglich überforderten Myles Turner (13 Punkte in Q1) und Lu Dort ließ es von Downtown Dreier regnen (3/3 3FG).OKC führte schnell mit 15:6, ehe sich die Gastgeber langsam fingen und für den Rest des Viertels auf Schlagdistanz blieben. Grund dafür war einmal mehr Pascal Siakam, der seine Mannen mit schweren Würfen aus der Midrange (7 Punkte, 3/4 FG in Q1) im Spiel hielt.Im 2. Viertel startete dann die große Bennedict-Mathurin-Show. Der 22-jährige versenkte 5/6 Würfe (14 Punkte) in der Reuse - und das in gerade mal 6 Minuten Spielzeit! T.J. McConnell komplettierte die Leistung des Youngsters, legte am Ende "nur" 10 Punkte auf, sorgte aber für 5 (!!) Steals.Die Thunder hatten in dieser Phase aber immer eine Antwort in Person von SGA, der sein Team trotz der Mini-Läufe der Pacers immer wieder auf Kurs hielt.

OKC startet wieder gut

In Halbzeit 2 wiederholte sich quasi das Skript aus dem ersten Durchgang. OKC war deutlich wacher und startete mit einem 8:0-Lauf aus der Kabine, der Rick Carlisle zu einer schnellen Auszeit zwang. Jalen Williams etablierte sich stückweise in der Partie und beendete das Viertel mit einem überragenden Pass auf Holmgren und einem Dreier kurz vor der Schluss-Sirene, der OKC mit +5 in Führung (89:84) brachte.Im Schlussviertel schlug jedoch wieder die Stunde der Pacers. Vor allem defensiv verriegelte Indiana die Zone und zwang SGA immer wieder zu schweren Abschlüssen aus der Mitteldistanz oder provozierten Turnover.Auf der anderen Seite des Balles hörte Mathurin auch im Schlussabschnitt nicht auf zu scoren (10 Punkte in Q4) und Indiana spielte mit Ausnahme einiger Ballverluste beinahe makellosen Basketball (13/21 FG, 3/5 3FG), um den Sieg in trockene Tücher zu bringen.Spiel 4 der Serie findet bereits Freitagnacht (2:30) in Indianapolis statt.

Die Pacers haben das letzte Lachen

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"Haben eine Chance gegen alle": Indiana Pacers sichern sich mit einer starken Leistung gegen die Oklahoma City Thunder Spiel 3 in den NBA-Finals | SPOX

Tyrese Haliburton überzeugt und die Indy-Bank ist nicht zu stoppen. Die Pacers sichern sich Spiel 3!

&quot;Haben eine Chance gegen alle&quot;: Indiana Pacers sichern sich mit einer starken Leistung gegen die Oklahoma City Thunder Spiel 3 in den NBA-Finals