Robert Arndt

<p>Dank eines furiosen dritten Viertels haben die Golden State Warriors auch ohne Stephen Curry ein Statement gegen die L.A. Clippers gesetzt. Jordan Poole explodiert nach der Pause und die Clippers verfallen in alte Muster.</p><p>Im Osten landen die Washington Wizards einen wichtigen Sieg im Kampf um die Play-In-Plätze gegen die Toronto Raptors.</p><script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

NBA: Golden State Warriors mit furiosem dritten Viertel gegen L.A. Clippers - Jordan Poole gibt den Curry

<ul><li>Wizards gegen Raptors - dieses Duell bekommen wir innerhalb weniger Tage gleich zweimal und das könnte für den Kampf um die Play-In-Plätze richtungsweisend sein. Der erste Vergleich ging zumindest mal ziemlich deutlich an die Gastgeber, die fast die komplette zweite Halbzeit zweistellig führten und nun nur noch knapp hinter den Kanadiern in der Tabelle liegen.</li><li>Überhaupt war es der erste Heimsieg gegen Toronto seit über fünf Jahren. Kyle Kuzma (30, 10/24) erzielte die ersten 10 Zähler der Gastgeber und brachte Washington damit direkt in die Spur. So konnten es sich die Wizards auch leisten, dass Bradley Beal (15, 5/14) nicht seinen besten Abend erwischte. Kristaps Porzingis erzielte nach zwei Spielen Pause gleich wieder 25 Punkte (8/12).</li><li>Toronto hatte mal wieder Probleme von draußen, eine Quote von 27 Prozent (9/33) war nicht genug. Lediglich O.G. Anunoby (26, 4/9 3P) und Chris Boucher (12, 2/2 3P) hatten etwas Zielwasser getrunken, während bei Fred VanVleet (14, 5/17, 8 Assists) kaum etwas zusammenlaufen wollte. Aber auch All-Star Pascal Siakam (13, 6/16, 11 Rebounds, 6 Assists) hatte schon bessere Spiele. Bester Raptor neben Anunoby war Jakob Pöltl mit 23 Punkten und 13 Rebounds. Seine gut 31 Minuten gewannen die Raptors sogar mit +9.</li></ul><h2>Dallas Mavericks (33-31) - Philadelphia 76ers (40-22) 133:126 (<a href="https://www.spox.com/de/sport/ussport/nba/2303/Artikel/Analyse/kyrie-irving-luka-doncic-explodieren-dallas-mavericks-befreiungsschlag-philadelphia-76ers.html" class="tlink ospox" data-interneralid="6535895" target="_blank">SPIELBERICHT</a>)</h2>

Washington Wizards (30-32) - Toronto Raptors (31-33) 119:108 (BOXSCORE)

<ul><li>Gregg Popovich (und auch Lead Assistent Brett Brown) fehlten den Spurs an der Linie wegen einer Krankheit, sodass Mitch Johnson die Plays ansagte. San Antonio schenkte dem Debütanten gleich mal einen seltenen Sieg. Indiana war ohne Tyrese Haliburton (Wade) angetreten und brach nach einem soliden Start komplett ein. Gegen die schlechteste Defense der NBA gelangen den Gästen nach guten zwölf Minuten nur noch 70 Zähler.</li><li>In ihrem ersten Heimspiel seit einem Monat (der gute, alte Rodeotrip der Spurs) legten die Gastgeber zu Beginn der zweiten Halbzeit einen 11:0-Lauf hin. Devonte' Graham (18, 5/10 3P) traf in dieser Phase zwei Dreier, auf die gleiche Punkteausbeute kamen auch Zach Collins und Devin Vassell, der von der Bank kam. Bester Scorer war Rookie Jeremy Sochan mit 22 Punkten (11/26) und 13 Rebounds.</li><li>Für Indiana war Buddy Hield (27, 12/17) der beste Scorer. Ex-Spurs-Guard George Hill startete für Haliburton und wurde von den Fans in San Antonio sehr freundlich begrüßt. Chris Duarte legte von der Bank kommend 18 Punkte auf, während Daniel Theis erneut nicht zum Einsatz kam.</li></ul>

San Antonio Spurs (16-47) - Indiana Pacers (28-36) 110:99 (BOXSCORE)

<ul><li>Stephen Curry wird Medienberichten zufolge erst am Sonntag gegen die Lakers wieder ins Lineup zurückkehren, aber auch ohne den Chefkoch ließ der amtierende Champion mal wieder die alte Magie im dritten Viertel aufblitzen. Nach die Dubs zur Pause mit 45:56 hinten lagen, antwortete Golden State mit einem 42:16-Viertel gegen in dieser Phase desaströse und uninspirierte Clippers.</li><li>Die Curry-Rolle übernahm dabei Jordan Poole (34), der vor allem zum Ende des Abschnitts richtig heiß lief und die letzten elf Warriors-Zähler am Stück erzielte. Insgesamt markierte der Guard 22 Punkte (4/8 3P) im Abschnitt, während die Clippers mal wieder eine enorme Dürrephase einstreuten. 7 Turnover, nur 4/22 aus dem Feld - es war ein Albtraum-Viertel für die Gäste, die völlig verunsichert wirkten. Dazu geriet Paul George in Foulprobleme.</li><li>PG-13 kehrte zwar im vierten Viertel wieder zurück, doch die Warriors waren nun im Flow und für die Clippers ging überhaupt nichts mehr. Gerade von Downtown waren die Gäste eiskalt (9/43 3P) und auch Kawhi Leonard (21, 8/12) war nicht mehr zu sehen. Drives gab es kaum, weil Golden State Russell Westbrook (8, 6 Assists) komplett ignorierte (0/8 bei Sprungwürfen). Sieben Minuten vor dem Ende hisste Coach Ty Lue bei -21 bereits die weiße Flagge.</li><li>Für die Clippers punkteten nur noch George (11, 3/15), Eric Gordon (16) und Mason Plumlee (12, 20 Rebounds) zweistellig. Bei Golden State hielt Klay Thompson (19, 7/16, 11 Rebounds) seine Farben mit einer starken ersten Halbzeit im Spiel, Draymond Green (12, je 9 Rebounds und Assists) verpasste ein Triple-Double nur knapp. Von der Bank kommend wusste Jonathan Kuminga (19) zu überzeugen.</li><li>Die Warriors festigen damit Platz fünf im Westen, während die Clippers auf Rang sieben zurückfallen. Gleichzeitig haben die Warriors nun zwei der drei Partien gegen die Clippers in dieser Saison gewonnen. In der kommenden Woche treffen sich beide Teams zum letzten Mal. Der Tiebreaker könnte aufgrund des engen Rennens im Westen durchaus eine wichtige Rolle spielen.</li></ul>

Golden State Warriors (33-30) - L.A. Clippers (33-22) 115:91 (BOXSCORE)

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Dank eines furiosen dritten Viertels haben die Golden State Warriors auch ohne Stephen Curry ein Statement gegen die L.A. Clippers gesetzt. Jordan Poole explodiert nach der Pause und die Clippers verfallen in alte Muster.