Finn Fichtner

Auch ohne den suspendierten Jimmy Butler gewinnen die Miami Heat die dritte Partie in Folge in der NBA. Im Duell gegen die Timberwolves tut sich Ja Morant lange schwer - und trifft dann den Gamewinner. Die Suns schlagen die Jazz und die Pistons bleiben weiterhin eines der heißesten Teams der Liga. Das Roundup zur NBA-Nacht, in der neben den Duellen der Teams aus Los Angeles auch die Partie der Hawks gegen die Rockets witterungsbedingt verschoben wurde.<script src="https://cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SINGLE_d88bb2d9-c52c-4211-ab9e-63ef62c32678" async=""></script>

"Gemacht für solche Momente": Morant trifft Gamewinner - Pistons überraschen weiter in der NBA, Heat siegen dank Herro

<table><tbody><tr><td>Heim</td><td>Auswärts</td><td>Ergebnis</td></tr><tr><td>Phoenix Suns</td><td>Utah Jazz</td><td>114:106</td></tr><tr><td>Detroit Pistons</td><td>Toronto Raptors</td><td>123:114</td></tr><tr><td>Minnesota Timberwolves</td><td>Memphis Grizzlies</td><td>125:127</td></tr><tr><td>Portland Trail Blazers</td><td>Miami Heat</td><td>98:119</td></tr></tbody></table>

NBA: Die Ergebnisse der Nacht im Überblick

<a href="https://www.nba.com/game/uta-vs-phx-0022400533/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Start-Ziel-Sieg für die Suns, die gegen die Jazz zu keiner Sekunde zurücklagen. Trotz zwischenzeitlich 16 Zählern Vorsprung Mitte des zweiten Viertels tat sich Phoenix jedoch lange Zeit schwer, sich entscheidend abzusetzen und ließ Utah immer wieder in Schlagdistanz kommen. Bester Scorer war Devin Booker mit 34 Punkten (12/20 FG, 6/12 3FG). Booker lief insbesondere in der ersten Halbzeit heiß und ging bereits mit 22 Punkten bei 7/8 FG und 4/5 3FG in die Pause.Unterstützt wurde Booker von Co-Star Kevin Durant. KD erzielte effektive 25 Punkte (11/19 FG). Grayson Allen sammelte allein im vierten Viertel neun Zähler und hatte entscheidenden Anteil am finalen Run im Schlussabschnitt. Am Ende trug er sich mit 14 Punkten (5/11 FG, 4/10 3FG) auf dem Statistikbogen ein. Seit Coach Mike Budenholzer die Rotation änderte und Bradley Beal von der Bank kommen lässt, steht sein Team 3-1. Gegen die Jazz markierte Beal mit 12 Punkten (4/10 FG, 1/5 3FG) seinen bisher schwächsten offensiven Output in der neuen Rolle. Mason Plumlee startete zudem erneut für Jusuf Nurkic, der nicht zum Einsatz kam.Für die Jazz erzielte Lauri Markkanen 24 Punkte (7/18 FG, 3/12 3FG) und Collin Sexton 20 (8/17 FG, 1/6 3FG). Walker Kessler konnte sich bei der bereits dritten Niederlage gegen die Suns in dieser Spielzeit zumindest über ein Double-Double freuen (16 Punkte, 13 Rebounds). Utah musste auf Jordan Clarkson, Keyonte George und John Collins verzichten und bleibt mit der dritten Niederlage in Folge auf Kurs in Richtung guter Draftposition.

Phoenix Suns (18-19) - Utah Jazz (9:28) 114:106

<a href="https://www.nba.com/game/tor-vs-det-0022400534/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Was sich alles innerhalb eines Jahres ändern kann: Zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison standen die Pistons bei mickrigen drei Siegen und ganzen 35 Niederlagen - heute weisen sie eine positive Bilanz auf. Beim neunten Erfolg in den vergangenen elf Begegnungen konnte sich Detroit erneut auf Cade Cunningham verlassen. Der ehemalige Nummer-1-Pick holte ein starkes Triple-Double mit 22 Punkten (8/17 FG), 17 Assists und 10 Rebounds. Als Tim Hardaway Jr. auf der anschließenden Pressekonferenz eine Frage nach seinem Spielmacher gestellt bekam und Cunningham als "einer der besten Guards des Ostens" bezeichnet wurde, stellte er direkt klar: "Er ist einer der besten in der gesamten NBA."Hardaway selbst hatte ebenfalls seinen Anteil am Erfolg und kam auf 27 Punkte (9/13 FG, 7/8 3FG). Elf Zähler erzielte er im dritten Viertel, in dem die Pistons den Halbzeitrückstand (65:66) in eine eigene Führung (99:93) drehten. Auch im Schlussviertel konnten die Raptors fünf Minuten vor dem Ende nochmal ausgleichen, doch ließen gleich vier Freiwürfe in Serie liegen und Detroit konnte entscheidend davonziehen.In der ersten Hälfte konnte sich Toronto noch auf die Leichtsinnigkeit der Pistons verlassen und münzte zehn Ballverluste in 19 Punkte um. Im zweiten Spielabschnitt erlaubte sich Detroit nur noch sieben Turnover , aus denen vier Punkte für die Raptors entstanden. Für die Kanadier war es die fünfte Niederlage in Folge und die 16. in den letzten 17 Partien. Immanuel Quickley erzielte 25 Punkte (7/20 FG) und Scottie Barnes holte sich ein Double-Double (16 Punkte (5/14 FG), 11 Rebounds).

Detroit Pistons (20-19) - Toronto Raptors (8-31) 123:114

<a href="https://www.nba.com/game/mem-vs-min-0022400535/box-score" target="_blank">Boxscore</a>In der Schlussminute war er dann zur Stelle. Ja Morant ging mit gerade einmal acht Zählern in die letzten 60 Sekunden der Partie, doch glich gegen die Timberwolves erst aus und markierte dann 18 Sekunden vor dem Buzzer den Gamewinner. "Er ist wie gemacht für solche Momente", lobte Head Coach Taylor Jenkins im Anschluss. Den schwachen Scoringabend des Superstars (12 Punkte, 5/19 FG, 0/4 3FG) kaschierte Jaren Jackson Jr. mit 33 Punkten (13/24 FG). Desmond Bane erzielte zudem 21 Punkte (4/8 3FG).<blockquote class="twitter-tweet">TWO CRAZY JA BUCKETS IN THE FINAL MINUTE WIN IT FOR MEMPHIS 🍿🍿🍿 <a href="https://t.co/RaidlrQC98">pic.twitter.com/RaidlrQC98</a>— NBA (@NBA) <a href="https://twitter.com/NBA/status/1878283322377314427?ref_src=twsrc%5Etfw">January 12, 2025</a></blockquote>
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Memphis nahm 108 Würfe, während Minnesota nur 83 Versuche loswurde. Der Hauptgrund waren 21 Rebounds am offensiven Brett. Allein Rookie-Center Zach Edey schnappte sich sieben offensive Boards. Sein Rookie-Kollege Jaylen Wells übernahm hingegen erneut die Aufgabe, primär den Topspieler des Gegners zu verteidigen - mit Erfolg.Anthony Edwards verwarf in den letzten Sekunden nicht nur zwei Dreier zum möglichen Sieg, sondern blieb auch in der restlichen Zeit hinter den Erwartungen und beendete den Abend mit 15 Punkten (4/13 FG, 0/5 3FG). Donte DiVincenzo erzielte mit 27 Punkten eine Saisonbestleistung (9/14 FG, 6/11 3FG), Jaden McDaniels legte 21 Zähler (3/4 3FG) auf und Rudy Gobert verwandelte alle seine sechs Versuche aus dem Feld. Die knappe Niederlage, bei der kein Team mit mehr als sechs Punkten führte und die Führung selbst 25 Mal wechselte, war für die Wolves der erste Misserfolg nach zuvor drei Siegen in Serie.

Minnesota Timberwolves (20-18) - Memphis Grizzlies (25-14) 125:127

<a href="https://www.nba.com/game/mia-vs-por-0022400536/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Tyler Herro spielt weiterhin die Saison seines Lebens. Mit 32 Punkten (11/22 FG, 7/14 3FG) war er wieder einmal Miamis bester Mann und Garant für einen souveränen Sieg gegen die Blazers. Die Heat hatten die Weichen schon frühzeitig auf Sieg gestellt und gingen mit einer 20-Punkte-Führung (68:48) in die Halbzeit. Im dritten Durchgang kam kurzzeitig noch einmal etwas Spannung auf, da Anfernee Simons heiß aus der Kabine kam und 17 Punkte in Q3 erzielte. Näher als vier Zähler kam Portland jedoch nicht mehr ran und konnte mit gerade einmal 15 Punkten im Schlussabschnitt den dritten Sieg in Serie für die Heat nicht mehr ernsthaft gefährden.<blockquote class="twitter-tweet">Tyler Herro tonight: 32 PTS 5 REB 5 AST 7 3P Averaging career-highs in PPG, RPG, APG, 3PM, FG% and 3P%. <a href="https://t.co/CJ9JfAT7ng">pic.twitter.com/CJ9JfAT7ng</a>— StatMuse (@statmuse) <a href="https://twitter.com/statmuse/status/1878310482165059978?ref_src=twsrc%5Etfw">January 12, 2025</a></blockquote>
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Simons war mit insgesamt 28 Punkten (10/23 FG, 7/14 3FG) bester Scorer der Blazers, die ohne Jerami Grant, Deandre Ayton und Robert Williams III antreten mussten. Bei Miami fehlte erneut der suspendierte Jimmy Butler. In seiner Abwesenheit schwang sich Nikola Jovic zum zweitbesten Scorer der Heat auf und sammelte 21 Punkte (8/12 FG, 4/7 3FG) und 8 Rebounds von der Bank kommend. Alle Starter der Mannschaft von Coach Erik Spoelstra scorten zweistellig, Bam Adebayo tütete mit 13 Zählern und 11 Rebounds zudem ein Double-Double ein.

Portland Trail Blazers (13-25) - Miami Heat (20-17) 98:119

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"Gemacht für solche Momente": Morant trifft Gamewinner - Heat siegen dank Herro - Pistons überraschen weiter | SPOX

Die Grizzlies gewinnen spät dank Superstar Ja Morant. Miami kann sich in der Abwesenheit von Jimmy Butler weiterhin auf Tyler Herro verlassen.