Levi Netal

Der MVP richtet es erneut. Nach ausgiebigen Feierlichkeiten vor der Partie dominiert Shai Gilgeous-Alexander erneut die T-Wolves und sorgt für eine komfortable Führung in der Serie. <script src="https://cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SINGLE_f0cf783f-01d5-43bb-abbb-7a8094ffc0c7" async=""></script>

"Er ist besonders": MVP Shai Gilgeous-Alexander und Oklahoma City Thunder zerlegen die Minnesota Timberwolves im Halbfinale der NBA erneut

<a href="https://www.nba.com/game/min-vs-okc-0042400312/box-score" target="_blank">Boxscore</a>"Meisterhafte" Performance der Oklahoma City Thunder, die den Wolves auch im zweiten Heimspiel keine Chance lassen! Alles überragender Mann für OKC war, natürlich, der <a href="https://www.spox.com/nba/listen/ohne-dich-waere-ich-nicht-der-mann-der-ich-bin-der-neue-mvp-der-nba-shai-gilgeous-alexander-tritt-in-riesige-fussstapfen/blt27d15f21cd8b244c" target="_blank">frisch gekürte MVP Shai Gilgeous-Alexander</a>. SGA egalisierte mit 38 Punkten (12/21 FG, 13/15 FT) und 8 Assists seine Karrierebestmarke und stellte die Timberwolves mit seinen unaufhaltsamen Drives zum Korb erneut vor große Probleme. Neben dem Kanadier zockten außerdem Jalen Williams (26 Punkte, 12/20 FG, 10 Rebounds) und Chet Holmgren (22 Punkte, 8/17 FG) groß auf. Mit 86 Punkten von der "Big Three" der Thunder war es dann auch schon egal, dass kein weiterer Akteur der Gastgeber zweistellig auf dem Statistikbogen auftauchte.Auffällig: Die Thunder kopierten im zweiten Aufeinandertreffen das Skript <a href="https://www.spox.com/nba/listen/ein-guter-start-aber-oklahoma-city-thunder-schlagen-zum-auftakt-ins-nba-halbfinale-die-minnesota-timberwolves/blt091b3c94f6960733" target="_blank">aus Spiel 1.</a> Zuerst schraubte SGA einen 3-Punkte Vorsprung kurz vor der Pause innerhalb von 16 Sekunden noch auf +8 (58:50). Nach der Halbzeit lief OKC dann so richtig heiß, als sie binnen 4 Minuten einen 23:5-Lauf starteten und sich vor dem Schlussviertel auf 93:69 absetzen konnten. Ausschlaggebend für die OKC-Lawine war wieder einmal ihre Defensive (14 TO). Die aktiven Hände der Thunder-Akteure versetzte die Wolves in eine 4-minütige Schockstarre, in der nichts mehr zusammenlaufen wollte. "Wir sind in der Offensive hektisch geworden und das hat unsere Verteidigung in Schwierigkeiten gebracht", analysierte Wolves-Coach Chris Finch den Einbruch seines Teams.Am anderen Ende schwärmte OKC aus und kam immer wieder zu einfachen Körben, die das Paycom-Center zum kochen brachten (22:10 Punkte nach TOs). "Wir spielen hart in der Verteidigung. Das ist der Grundstein für unseren Erfolg", konstatierte Jalen Williams nach dem Spiel.<blockquote class="twitter-tweet">Play of the game from OKC’s two sophomores.<a href="https://t.co/wePRwLO3c7">pic.twitter.com/wePRwLO3c7</a>— Brandon Rahbar (@BrandonRahbar) <a href="https://twitter.com/BrandonRahbar/status/1925741511892668569?ref_src=twsrc%5Etfw">May 23, 2025</a></blockquote>
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Minnesota raffte sich im Schlussviertel noch einmal auf und rückte drei Minuten vor dem Ende sogar auf 10 Punkte (97:107) ran. OKC verlor aber nicht die Nerven und setzte immer wieder Nadelstiche. Ein Dreier von Jalen Williams und ein SGA-Layup legten das Spiel endgültig auf Eis (114:99, 1:51 Q4).Für Minnesota war es erneut ein harter Realitätscheck gegen das beste Team im Westen. Anthony Edwards spielte aggressiver als in Spiel 1 und verbuchte alleine im ersten Viertel (10 FGA) fast mehr Abschlüsse als im gesamten vorherigen Duell (13). Am Ende standen für den "Ant-Man" immerhin 32 Punkte (12/26 FG, 9 Rebounds, 6 Assists) zu Buche, der Fernwurf wollte jedoch wieder nicht fallen (1/9 3FG). Jaden McDaniels markierte den zweitbesten Werfer mit 22 Zählern (8/15 FG, 4/8 3FG), leistete sich aber im Schlussviertel emotionale Aussetzer, die ein Flagrant-Foul gegen SGA und einen kostspieligen Ballverlust in der Crunch-Time zur Folge hatten. Nickeil Alexander-Walker ersetzte im 4.Viertel den enttäuschenden Julius Randle (6 Punkte, 2/11 FG) in der Rotation und war mit 9 Punkten (17 insgesamt) ein Grund, warum es überhaupt nochmal knapp wurde.Die Serie wandert nun nach Minneapolis, wo sich die T-Wolves anschicken werden müssen, nicht sofort in ein 0-3 Loch zu fallen. Spiel 3 der Serie findet Samstagnacht (2:30) statt.

Oklahoma City Thunder (W1) - Minnesota Timberwolves (W6) 118:03, Serie 2:0

Der Primus aus der regulären Saison scheint seinen Groove endgültig gefunden zu haben. Nach einer hart umkämpften Serie gegen die Denver Nuggets, in der immer wieder Fragen hinsichtlich der Erfahrung des jungen Kaders aufkamen, spielt OKC gegen Minnesota bisher unbeirrten, hochklassigen Basketball.Grundstein für den Erfolg ist zweifellos die Defensive der Thunder. Nicht umsonst tauchen in den frisch veröffentlichten All-Defense Teams gleich zwei Namen aus Oklahoma City auf (Lu Dort, Jalen Williams) auf, und es hätten sicherlich noch mehr werden können. Doch auch offensiv entwickelt sich das Team um SGA stetig weiter und kann verschiedenste Stile an den Tag legen. Eine Schlüsselrolle dabei spielt unter anderem Jalen Williams, der gegen Minnesota bisher als zweite Option glänzt.Nehmen wir zum Beispiel die erste Halbtzeit: Wenn man nach einer Schwachstelle bei OKC suchen will, wird man am ehesten bei der Trefferquote von Downtown landen (32,9 Prozent in den Playoffs). Auch in Spiel 2 tat sich das Team von Mark Daigneault wieder schwer, in der ersten Halbzeit gingen 16/20 Versuchen aus der Ferne daneben. Trotzdem schaffte es OKC, mit +8 in die Kabine zu gehen und das lag primär an einer überragenden Wurfleistung aus der Mitteldistanz. SGA und Jalen Williams zauberten immer wieder in der Midrange (10/13 2FG zusammen), Chet Holmgren und Isaiah Hartenstein komplementierten mit einfachen Abschlüssen um den Korb herum. Holmgren steht dabei sinnbildlich für die offensive Anpassungsfähigkeit seiner Mannschaft. Während der Center wieder weitestgehend erfolglos jenseits der Dreierlinie blieb (1/6 3FG), verlagerte er sein Spiel vor allem in der zweiten Halbzeit in die Zone der Timberwolves, wo er sich ein ums andere Mal gegen Rudy Gobert behaupten konnte.Als der Vorsprung im vierten Viertel zu schmelzen drohte, waren es wieder SGA und "J-Dub", die Verantwortung übernahmen (19 in Q4). Mit guten Ballbewegungen (7 Assists in Q4) ließen sich die Thunder nicht von der hohen defensiven Intensität der Wolves beirren und schafften es immer wieder, an entscheidenden Punkten die Mini-Läufe der Timberwolves zu unterbrechen. "Er macht einfach sein Ding. Er ist selbstbewusst und glänzt in den entscheidenden Momenten", lobte der MVP seinen Teamkollegen nach der Partie.

OKC hat die passende Antwort parat

Auch wenn sich Minnesota in Spiel 2 noch einmal spät aufbäumte, waren die ersten beiden Partien über weite Strecken eine Lehrstunde für die Timberwolves. Dort, wo OKC Antworten findet, suchen die Timberwolves vergeblich und in den Phasen der Thunder-Explosionen wirkt das Team von Chris Finch hilflos. Ein Knackpunkt für "Minny" ist bisher die fehlende offensive Konsistenz des Teams. Während Julius Randle im ersten Aufeinandertreffen dominierte, war er in Spiel 2 eher eine Belastung als eine Bereicherung (6 Punkte, 4 Turnover). Nickeil Alexander Walker (17) und Naz Reid (10) spielten solide von der Bank, dafür kamen alle Starter neben Edwards und McDaniels gerade mal auf 13 Punkte. Alles in allem wirkt es nicht so, als könnte sich Chris Finch auf jemanden außer Edwards verlassen, von Spiel zu Spiel abzuliefern. Dieser verließ nach Spiel 2 sichtlich frustriert die Halle und verweigerte seine Post-Game Pressekonferenz, wodurch er sein Strafenkonto in dieser Saison um 50,000 US-Dollar aufstockte (420,000 insgesamt).Eine Verbesserung zu Spiel 1 stellte zumindest mal das Tempo der T-Wolves dar. Nachdem man in der ersten Partie regelmäßig mit dem Ball in der Zones festgenagelt wurde, war den Timberwolves anzumerken, dass sie es den Thunder dieses Mal nicht so leicht machen wollten. Edwards kam offensiv gut zum Korb und in Transition brachten die T-Wolves den Ball schnell nach vorne, um OKC keine Möglichkeit für eine sortierte Defensive zu geben.Nichtsdestotrotz scheint es so, als würde der Serienerfolg für Minnesota mit dem Fernwurf stehen und fallen. Auch Spiel 2 brachte nicht den gewünschten Erfolg von Downtown (11/39 3FG, 28,2 Prozent). OKC wird also weiterhin damit fahren, alles innerhalb der Dreipunktelinie schwer zu machen und es darauf ankommen zu lassen, ob Minnesota sie von draußen bestrafen kann. In der Lage dazu sind sie alle Male, aber ob das ein Erfolgsrezept für die Serie sein kann, muss man mittlerweile stark bezweifeln.

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"Er ist besonders": MVP Shai Gilgeous-Alexander und Oklahoma City Thunder zerlegen die Minnesota Timberwolves im Halbfinale der NBA erneut | SPOX

OKC kopiert das Skript von Spiel 1 und überrollt Minnesota nach der Pause. Den Wolves fehlt erneut die offensive Konstanz.