Ruben Martin

<p>Dennis Schröder und D'Angelo Russell führten die Los Angeles Lakers bei einem Comeback-Sieg gegen die Toronto Raptors an, Joel Embiid wirft die Sixers zum Sieg und eine Serie von den Nuggets und Nikola Jokic reißt gegen die Spurs.</p><p>Die Wizards verlieren schon wieder gegen die Hawks, Jimmy Butler verhindert eine Niederlage in der Schlussphase. Und die Neuzugänge der Nets überragen in einem Overtime-Thriller gegen die Wolves.</p><script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

NBA: Dennis Schröder und D'Angelo Russell glänzen bei Comeback der Los Angeles Lakers! Embiid trifft Gamewinner - Jokic-Serie reißt

<ul><li>Joel Embiid for the win! Mit knapp sieben Sekunden zu spielen und einem Punkt Rückstand bekam Embiid den Ball zentral an der Dreierlinie, dribbelte an Jusuf Nurkic vorbei in die Zone, drehte sich von der kommenden Hilfe weg und versenkte einen <a href="https://twitter.com/BleacherReport/status/1634381630533156864" class="tlink ospox" target="_blank">Fadeaway in bester Nowitzki-Manier</a> über den ausgestreckten Arm von Nurkic. Die Blazers bekamen in der letzten Sekunde keinen Wurf mehr los, womit die Sixers ihren vierten Sieg in Folge feierten.</li><li>Mit dem Treffer brachte Embiid den Sixers nicht nur den Sieg, sondern auch ihre erste Führung der Partie. Portland startete deutlich besser und führte bereits im ersten Viertel mit 15 Punkten, vor der Halbzeit sogar mit 21 und mit knapp 5 Minuten zu spielen noch mit 13 Punkten. Embiid führte das Comeback seiner Mannschaft mit 39 Punkten bei 13/20 aus dem Feld sowie 13/18 von der Freiwurflinie an, dazu verbuchte er 7 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals und 3 Blocks.</li><li>"Mit 20 Punkten im Rückstand hätten wir das Spiel aufgeben und uns auf die nächste Partie konzentrieren können, aber wir haben weitergekämpft", lobte Embiid auch seine Teamkollegen nach der Partie, mahnte jedoch: "Allerdings müssen wir aufhören, uns in diese Position zu bringen."</li><li>Unterstützung erhielt er von James Harden, dem mit 19 Zählern (6/14 FG), 9 Rebounds und 8 Assists nicht viel zum Triple-Double fehlte. De'Anthony Melton steuerte 13 Punkte (5/6 FG, 3/4 3P) und 5 Assists von der Bank kommend bei. Bei den Blazers war Anfernee Simons der beste Mann mit 34 Zählern (13/22 FG, 8/12 3P), Damian Lillard markierte 22 Punkte (6/15 FG) und 11 Assists.</li></ul>

Philadelphia 76ers (44-22) - Portland Trail Blazers (31-36) 120:119 (BOXSCORE)

<ul><li>Die Hawks gewannen zum zweiten Mal in drei Tagen gegen die Wizards, was vor allem Trae Young zu verdanken war. Young traf 6 seiner 10 Dreier auf dem Weg zu 28 Punkten, 9 Assists und 2 Steals. Überhaupt war Atlanta stark auf die eigene exzellente Dreierquote von 15/31 angewiesen, in der Zone war Washington schließlich klar überlegen mit 60:32 Zählern.</li><li>Die Wizards trafen knapp 49 Prozent aus dem Feld, neben Kristaps Porzingis (22, 9 Rebounds, 3/7 3P) traf jedoch kaum einer der Gastgeber von Downtown (7/27 insgesamt). Bradley Beal machte dennoch eine gute Partie mit 27 Zählern und 11/24 aus dem Feld sowie 6 Rebounds, 5 Assists und 2 Steals, Kyle Kuzma steuerte 17 Punkte bei.</li><li>Washington führte die ersten eineinhalb Viertel, Atlanta war dafür in den letzten 15 Minuten in Kontrolle und zog mit einem 11:0-Lauf im dritten Viertel davon - die Wizards kamen nicht mehr in direkte Schlagreichweite. De'Andre Hunter steuerte 18 Punkte (7/14 FG) bei, Saddiq Bey legte 14 Zähler (3/4 3P) von der Bank kommend auf.</li></ul>

Washington Wizards (31-36) - Atlanta Hawks (34-33) 107:114 (BOXSCORE)

<ul><li>Heat-Coach Erik Spoelstra<a href="https://twitter.com/BleacherReport/status/1634408654630977536" class="tlink ospox" target="_blank"> scheint selten etwas so gewollt zu haben</a>, wie dass Jimmy Butler in der Schlussminute den Ball bekommt. Recht sollte er behalten, denn Butler stellte 18 Sekunden vor Schluss per Pullup-Jumper auf +3 und sicherte wenig später den Sieg von der Freiwurflinie, nachdem auch Caleb Martin dort keine Nerven gezeigt hatte. Jimmy Buckets führte das späte Comeback seiner Mannschaft mit 12 Punkten (4/4 FG) im vierten Viertel an.</li><li>Die Cavs verwalteten spät im dritten Viertel noch die grüße Führung des Spiels mit 14 Zählern, dann lief Miami jedoch heiß und versenkte 5/8 Dreier im Schlussabschnitt, während die Cavs nur noch 3/13 trafen. Dabei lief es zuvor auch bei Cleveland extrem gut aus der Distanz, gerade bei Topscorer Donovan Mitchell (42, 15/30 FG, 8/15 3P). Ohne Darius Garland (Oberschenkel) fehlte ein zweiter Offensivstar für den Shootout, Caris LeeVert und Isaac Okoro folgten mit jeweils 16 Punkten.</li><li>Bei Miami waren neben Butler (33, 12/16 FG) wie gewohnt Tyler Herro (25, 5/7 3P) und Bam Adebayo (19, 8/12 FG) die wichtigsten Spieler. Adebayo machte einen exzellenten Job gegen Jarrett Allen, der nur 6 Punkte markierte. Max Strus lieferte mit 14 Zählern (4/7 3P) Unterstützung von der Bank kommend, Kyle Lowry und Duncan Robinson fehlten verletzt.</li></ul>

Miami Heat (36-32) - Cleveland Cavaliers (42-27) 119:115 (BOXSCORE)

<ul><li>Mike Conley hatte die Chance auf seine erste wahre Heldentat bei seinem neuen Team, doch sein angestrebter Gamewinner von Downtown verfehlte in der letzten Sekunde sein Ziel. So wurden die Neuzugänge auf der Gegenseite gefeiert, und das nicht nur für ihre Punkte in der Overtime. Dort punktete kein Net außer Mikal Bridges, Spencer Dinwiddie und Dorian Finney-Smith.</li><li>Zu weiteren fünf Minuten kam es jedoch erst, weil Naz Reid den Riecher für den großen Moment hatte. In nicht einmal elf Minuten Spielzeit von der Bank kommend nahm er nur drei Würfe und traf nur einen, der sorgte jedoch für den <a href="https://twitter.com/BleacherReport/status/1634398440246632448" class="tlink ospox" target="_blank">Ausgleich von Downtown mit der Sirene der Regulation!</a> Dann waren jedoch Bridges (34, 13/24 FG) und Dinwiddie (29, 11 Assists) wieder an der Reihe.</li><li>Die Nets sahen ihre erste Führung erst spät im dritten Viertel, hielten sie jedoch auch bis in die Schlussphase und lagen erst in Overtime wieder zurück. Royce O'Neale verbuchte ein starkes Double-Double mit 12 Punkten und 15 Rebounds sowie 3 Steals in knapp 36 Minuten von der Bank, Nic Claxton (11, 5/6 FG) machte sich mit jeweils 4 Offensivrebounds und Blocks bemerkbar.</li><li>Mit Blocks glänzte auch einer der Wolves-Stars, und es war nicht Rudy Gobert. Anthony Edwards schickte in der Overtime <a href="https://twitter.com/YahooSportsNBA/status/1634401059450896384" class="tlink ospox" target="_blank">gleich zwei Würfe zurück zum Absender</a>, Topscorer seiner Mannschaft mit 32 Punkten (12/26 FG) war er obendrein. Gobert war auch sehr gut aufgelegt mit 26 Zählern (12/15 FG) sowie 5 seiner 13 Rebounds am gegnerischen Brett, dazu verbuchte er jeweils 4 Assists und Steals.</li></ul>

Minnesota Timberwolves (34-34) - Brooklyn Nets (38-29) 123:124 OT (BOXSCORE)

<ul><li>Die Denver Nuggets sind nicht mehr ungeschlagen in dieser Saison, wenn Nikola Jokic ein Triple-Double auflegt! Nach 25 solchen Siegen in Folge riss die Serie ausgerechnet gegen die Spurs, die mit einer starken Teamleistung glänzten. Keldon Johnson ging mit 23 Punkten (8/17 FG), 8 Rebounds und 6 Assists voran, vier seiner Teamkollegen folgten mit jeweils über 13 Punkten.</li><li>Das sah bei den Nuggets anders aus, weshalb auch 37 Zähler (14/24 FG, 4/6 3P) sowie jeweils 11 Rebounds und Assists von Jokic nicht reichten. Jamal Murray war solide als zweite Geige mit 24 Zählern (9/21 FG) und 7 Assists, Michael Porter Jr. nahm sich jedoch nach 7 sieben Zählern in knapp 20 Minuten selbst aus dem Spiel.</li><li>Nach einem Highlight-Dunk über Zach Collins (10, 9 Rebounds) geriet er nämlich mit dem Spurs-Center aneinander und <a href="https://twitter.com/BleacherReport/status/1634385709447663616" class="tlink ospox" target="_blank">hatte ihn sogar im Würgegriff, </a>bevor die beiden getrennt und aus dem Spiel geworfen wurden. Trae Young war nach seinem eigenen Spiel blitzschnell auf Twitter, um sich lustig über Collins zu machen. "Der Typ war sauer, dass er auf einem Poster gelandet ist. Das passiert, Bruder!", <a href="https://twitter.com/TheTraeYoung/status/1634420866564882433" class="tlink ospox" target="_blank">schrieb der Hawks-Star.</a></li><li>Der Spielverlauf ist klar nach den beiden Halbzeiten zu trennen: Die Nuggets führten schon früh im zweiten Viertel mit 15 Punkten, aber waren nach der Pause deutlich schlechter. Die Spurs waren klar überlegen bei Punkten nach Offensivrebounds (24:5) und überhaupt Rebounds (50:33). Doug McDermott fungierte als Flammenwerfer (20, 7/8 FG, 4/4 3P) von der Bank kommend.</li></ul>

San Antonio Spurs (17-49) - Denver Nuggets (46-21) 128:120 (BOXSCORE)

<ul><li>Anthony Davis machte kein gute Spiel, dafür lief O.G. Anunoby komplett heiß. Kein Erfolgsrezept für die Lakers, umso beeindruckender ist der dritte Sieg in Folge für L.A. Möglich machten es vor allem D'Angelo Russell (28 Punkte, 5/8 3P, 9 Assists) und die Reservisten der Lakers. Die wurden angeführt von Dennis Schröder, der 23 Zähler bei 8/17 FG und 3/6 Dreier sowie 7 Assists und 4 Steals in knapp 34 Minuten beisteuerte, sich allerdings auch 6 Turnover leistete.</li><li>Russell hatte offenbar noch Größeres vor, zog sich dann jedoch offenbar eine leichte Verletzung zu. "Sie hatten Glück, dass ich meinen Knöchel verstaucht habe. Ich war bereit, ganz wild zu werden", sagte Russell direkt nach dem Spiel, schien jedoch nicht sehr besorgt über seine Blessur. Die Lakers rücken mit dem Sieg auf den neunten Platz im Westen vor. </li><li>Die Lakers lagen schon nach knapp 5 Minuten mit 15 Punkten hinten und holten schnell wieder auf, im dritten Viertel standen sie erneut einem zweistelligen Rückstand entgegen. Den machten sie erneut schnell wett und zogen dann im Schlussabschnitt davon. "Mann, Ich liebe dieses Team!", <a href="https://twitter.com/KingJames/status/1634430652497154048" class="tlink ospox" target="_blank">jubelte der verletzte LeBron James</a> anschließend auf Twitter.</li><li>Das lag auch daran, dass die beiden verlässlichsten Raptors Pascal Siakam (12, 5/13 FG) und Fred VanVleet (8, 3/9 FG, 10 Assists) keine guten Spiele machten und auch im vierten Viertel nicht zur Stelle waren. Anunoby traf seine ersten 11 Würfe, schien am Ende jedoch auch etwas die Verantwortung zu scheuen und kam so nicht über 31 Zähler und 5 Steals hinaus.</li><li>Scottie Barnes überholte ihn noch mit 32 Punkten (13/19 FG), 9 Rebounds und 7 Assists. Jakob Pöltl verbuchte ein Double-Double (17, 8/17 FG, 10 Rebounds) und sammelte zudem 4 Assists, 3 Steaks und 1 Block, ohne sich einen Ballverlust zu leisten. Bei den Lakers war Davis zumindest offensiv zurückhaltend mit 8 Zählern (4/7), 9 Rebounds sowie jeweils 4 Assists und Blocks. Austin Reaves (18, 5 Assists) und Rui Hachimura (16, 7/9 FG) glänzten neben Schröder von der Bank kommend.</li></ul>

Los Angeles Lakers (33-34) - Toronto Raptors (32-36) 122:112 (BOXSCORE)

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