David Heermann

In der Playoff-Serie gehen die Timberwolves durch den Sieg mit 3:1 in Führung und stehen kurz davor, in die Conference Finals einzuziehen. Bei den Warriors schwinden die Hoffnungen auf einen zufriedenstellenden Playoff-Run so langsam.<script src="https://cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SINGLE_1f8e71de-55b2-4445-9ec4-1134cf7a4444" async=""></script>

"Das gefällt mir nicht": Explosion im 3. Viertel! Timberwolves sichern sich Matchbälle - Warriors ohne Steph Curry weiter mit Wurfflaute

Eigentlich war es ein beachtlicher Auftritt der Warriors ohne Steph Curry - zumindest in der ersten Hälfte. Das Scoring wurde auf mehrere Schultern verteilt, man konterte die Körbe der Timberwolves und ging sogar mit einer knappen 60:58-Führung in die Pause. Allerdings wurde Golden State im dritten Viertel der Stecker gezogen.Das lag vor allem daran, dass den Warriors die Kernkompetenz von Curry fehlte. Denn von den sechs Versuchen von Downtown im dritten Viertel fand kein einziger den Weg in den Korb. Die Warriors trafen fast ausschließlich direkt unter dem Korb und erzielten nur 17 Punkte, während das Gästeteam von Cheftrainer Chris Finch fünf Dreier verwandelte und insgesamt auf überragende 39 Punkte kam."In der Halbzeit kam der Coach herein und sagte, dass wir so spielen, als hätten wir die Serie schon gewonnen: 'Das gefällt mir nicht!'", berichtete Anthony Edwards nach dem Spiel und fügte hinzu: "Ich habe ihnen gesagt, dass wir nur zwei Siege haben."Im vierten Viertel kamen die Warriors zwar nochmal etwas heran, doch wirklich gefährdet war der Auswärtssieg der Timberwolves zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Am Ende wurden die Warriors in ihrer eigentlichen Paradedisziplin der letzten Jahre geschlagen: Während bei den Kaliforniern nur 29,6 Prozent (8/27) der Dreier verwandelten, bestachen die Timberwolves mit einer tollen Quote von 47,1 Prozent (16/34).

Golden State Warriors (W7) - Minnesota Timberwolves (W6) 110:117, Serie 1-3

Einer der Hauptgründe für die tolle Dreierquote war Edwards. Der Shooting Guard traf 6 seiner 11 Versuche von Downtown und knackte am Ende zum zweiten Mal in Folge die 30-Punkte-Marke. Zudem traf er einen sehenswerten Buzzer-Beater mit der Halbzeit-Sirene. Anders als bei seiner 36-Punkte-Performance in Spiel 3 wurde er dieses Mal sogar von einem Teamkollegen übertroffen. Denn Julius Randle erzielte 31 Punkte (11–21 FG, 4–8 3PT) und zeigte ebenfalls eine starke Performance.<blockquote class="twitter-tweet">ANT TO BEAT THE HALFTIME BUZZER 🔥🔥 IT'S A BATTLE AT THE BREAK ON ESPN!! <a href="https://t.co/tRMFAMhf0j">pic.twitter.com/tRMFAMhf0j</a>— NBA (@NBA) <a href="https://twitter.com/NBA/status/1922133535860617219?ref_src=twsrc%5Etfw">May 13, 2025</a></blockquote>
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Jaden McDaniels legte zudem ein Double-Double (10 Punkte, 13 Rebounds) aufs Parkett, während Nickeil Alexander-Walker (13 Punkte, 5–5 FG) mit einer perfekten Wurfquote beeindruckte. Für Finch war der Sieg immens: "Das war sehr wichtig, denn es fühlte sich wie eines dieser Spiele an, in denen wir Schwierigkeiten haben würden, einen Rhythmus zu finden." Finch weiter: "Ich dachte, wir könnten zur Halbzeit acht oder 10 Punkte zurückliegen, so wie wir gespielt hatten. Ich hatte das Gefühl, dass wir es schaffen würden, wenn wir mit der nötigen Entschlossenheit an die Sache herangehen."Und diese Entschlossenheit zeigte das Team aus Minnesota vor allem im dritten Viertel. Wenn die Timberwolves das Gaspedal finden, sind sie nur schwer zu stoppen. Das müssen nach den Lakers auch die Warriors in dieser Serie schmerzlich erfahren.

Timberwolves können sich auf starkes Duo verlassen

Bei den Warriors war wie schon erwähnt vor allem das Shooting ein großes Problem. Zwar konnten vier der fünf Starter zweistellig scoren, doch vor allem die Wurfquoten von Draymond Green (6–14 FG), Buddy Hield (4–11 FG) und Brandin Podziemski (3–14 FG) waren zu schlecht, um ein gutes Auswärtsteam vor wirkliche Probleme zu stellen. Jimmy Butler (14 Punkte, 5–9 FG) war da schon besser, sorgte aber auf dem Platz für eine miserable Bilanz von -30.Immerhin sorgte Jonathan Kuminga (23 Punkte, 6–13 FG, 11–12 FT) von der Bank für einen kleinen Lichtblick. Die Warriors stehen nun gehörig unter Druck.<a href="https://www.spox.com/nba/listen/golden-state-warriors-mit-update-bei-nba-superstar-steph-curry-findet-steve-kerr-die-weltformel-gegen-den-worst-case-rechtzeitig/blt3fbf0f45d6573447" target="_blank"> In Spiel 5 müssen sie auf jeden Fall noch ohne Curry auskommen.</a> Läuft Spiel 5 gegen Minnesota ähnlich ab, wird das Team aus San Francisco auch dort kaum eine Chance haben – und der Superstar muss mit ansehen, wie die Warriors ausscheiden, ohne dass er etwas ausrichten kann."Wenn er in der Lage ist, zu spielen, wird er es sicher tun“, versicherte Draymond Green. Vielleicht kommt es aber gar nicht mehr dazu.

Bei den Warriors macht kaum etwas Hoffnung

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Die Minnesota Timberwolves feiern den dritten Sieg in Folge gegen die Golden State Warriors. Die sind am Ende ohne Steph Curry chancenlos.