Robert Arndt

<p>Die New Orleans Pelicans bleiben an der Spitze im Westen. Gegen die Philadelphia 76ers stellt C.J. McCollum einen neuen Franchise-Rekord auf, auch Zion Williamson überzeugt. Die Golden State Warriors gewinnen dank eines starken Schlussspurts</p><p>Außerdem gewinnen die Denver Nuggets ein weiteres knappes Spiel, Giannis Antetokounmpo legt sein zweites 40-20-Spiel in Folge auf. Kevin Huerter entscheidet ein dramatisches Spiel in Sacramento.</p><script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

NBA: C.J. McCollum mit Franchise-Rekord bei Pelicans-Sieg über Philadelphia - Furioser Jordan Poole sichert Warriors späten Comeback-Sieg

<ul><li>Gerade einmal acht Spieler standen den Magic nach den Vorkommnissen in Detroit zur Verfügung und zumindest eine Halbzeit schlugen sich die Gastgeber tapfer, bevor im dritten Viertel die Wizards ernst machten und letztlich einen souveränen Erfolg einfuhren. Kristaps Porzingis machte dabei eines seiner besten Saisonspiele und beendete die Partie mit 30 Punkten (9/13 FG), 13 Rebounds, 4 Blocks und einem Plus-Minus von +32.</li><li>Der Lette traf diesmal seinen Dreier (3/6) und verteidigte zahlreiche Würfe der Magic am Ring. So lag es auch am Einhorn, dass Orlando nur knapp über 50 Prozent der Versuche in der Zone traf. Den meisten Erfolg hatte noch Franz Wagner, der seine Sperre erst im kommenden Spiel abbrummen muss. Mit 28 Punkten (13/25 FG, 1/4 Dreier) und 8 Assists war er der mit Abstand beste Akteur der Magic.</li><li>Aber auch er konnte nicht verhindern, dass Washington den dritten Abschnitt mit 42:26 gewann. Neben Porzingis konnte sich in dieser Phase vor allem Kyle Kuzma (23, 6 Assists) auszeichnen. Insgesamt punkteten sieben Spieler der Gäste zweistellig. Bei Orlando waren es nur vier, wobei Paolo Banchero (21, 7/24) Schwierigkeiten mit der Länge von Porzingis hatte. Die Wizards parkten ihren Big meist bei Markelle Fultz (12), sodass Porzingis immer wieder unter dem Korb aushelfen konnte.</li></ul><h2>Atlanta Hawks (17-19) - Los Angeles Lakers (15-21) 121:130 (<a href="https://www.spox.com/de/sport/ussport/nba/2212/Artikel/Analyse/lebron-james-gala-38-geburtstag-los-angeles-lakers-sieg-in-atlanta.html" class="tlink ospox" data-interneralid="6486985" target="_blank">SPIELBERICHT</a>)</h2>

Orlando Magic (13-24) - Washington Wizards (16-21) 100:119 (BOXSCORE)

<ul><li>Wieder ein hart umkämpfter Sieg für die Raptors, die durch einen starken Schlussspurt die Partie noch umbiegen konnten. In den letzten 4:40 Minuten gelang den Suns nur noch ein einziges Field Goal, die Raptors beendeten die Partie mit einem 16:5-Lauf und erhielten dabei ungewohnte Produktion in der Crunchtime.</li><li>Zunächst war es Scottie Barnes (11), der von Downtown die Gastgeber in Front brachte, später versenkte Center Christian Koloko (8) den ersten Dreier seiner NBA-Karriere, was dem Dagger gleich kam. Pascal Siakam (26, 6 Assists) war in Abwesenheit von Fred VanVleet nicht einmal Topscorer, diese Ehre wurde Gary Trent Jr. (35, 11/22 FG, 3 Steals) mit einem Saisonbestwert zuteil.</li><li>Toronto gewann die Partie mit dem alten Rezept. Turnover forcieren und viel switchen. Insgesamt warf Phoenix den Ball 27-mal weg, das dürfte einem Team mit Chris Paul (20, 12 Assists, 6 TO) wohl noch nie passiert sein. Der Point God hatte zwar starke Phasen, agierte aber nicht konstant. Bester Scorer der Suns war Mikal Bridges (21), während Deandre Ayton (4, 2/10, 7 Rebounds) einen komplett gebrauchten Abend erwischte.</li></ul>

Toronto Raptors (16-20) - Phoenix Suns (20-17) 113:104 (BOXSCORE)

<ul><li>Die Bulls nehmen langsam wieder Fahrt auf und das gilt auch für Zach LaVine. Der All-Star verbuchte mit 43 Punkten (15/20 FG, 5/9 Dreier) einen neuen Saisonbestwert und tat dies äußerst effizient. Das war auch nötig, denn Detroit lag zwar die meiste Zeit in Rückstand, war aber stets in Schlagdistanz.</li><li>Dabei begann LaVine mit 18 Zählern im ersten Viertel brandheiß und setzte mit einem krachenden Alley-Oop-Dunk noch einmal ein Ausrufezeichen. Dennoch blieb es bis in die Schlussphase spannend, vier Minuten vor dem Ende glich Saddiq Bey von Downtown sogar noch einmal aus.</li><li>Chicago antwortete mit einem 13:1-Lauf, bei welchem LaVine und DeMar DeRozan (22) überall ihre Finger im Spiel hatten. Ein Dreier von Nikola Vucevic (19, 9 Rebounds) gut 90 Sekunden vor Schluss machte schließlich alles klar. Von der Bank kommend steuerte Andre Drummond 12 Zähler und 7 Boards zum Sieg bei.</li><li>Für Detroit waren Jaden ivey (22, 6 Assists) und Bojan Bogdanovic (20) die besten Scorer, während Alec Burks (19) den Bulls von der Bank kommend große Schwierigkeiten bereitete. Isaiah Stewart (16, 10 Rebounds) verbuchte ein Double-Double.</li></ul>

Chicago Bulls (16-19) - Detroit Pistons (9-29) 132:118 (BOXSCORE)

<ul><li>Beide Teams hatten zuletzt vier Spiele in Serie verloren, aber nur eines der beiden Teams hatte Giannis Antetokounmpo in ihren Reihen. Und der Grieche wollte es wissen - 43 Punkte (14/23 FG, 14/21 FT), 20 Rebounds und 5 Assists wurden für den zweifachen MVP notiert. Giannis trug die Bucks vor allem in den Phasen, in denen es für die Bucks nicht wie gewünscht lief.</li><li>Das galt vor allem für die erste Halbzeit, als die Gäste aus Minnesota, die ohne Rudy Gobert (krank) antraten, mit bis zu 13 Zählern führten. Milwaukee traf dagegen kein Scheunentor (3/22 Dreier) und konnte sich bei Giannis und Bobby Portis bedanken, dass man "nur" mit 11 Punkten zur Pause hinten war. Die Bucks schnappten sich über 48 Minuten 20 Offensiv-Rebounds, 14 davon in der ersten Halbzeit für 17 Second Chance Points.</li><li>Vor allem Portis (22, 14 Rebounds, 8 offensiv) trat positiv in Erscheinung, nach dem Wechsel klappte es für Milwaukee dann auch aus der Distanz. Da waren die Bucks plötzlich brandheiß (11/17 3P) und fuhren so einen schließlich ungefährdeten Sieg ein. Positiv zu erwähnen ist vor allem Joe Ingles, der in Abwesenheit von Jrue Holiday (krank) viele Spielmacheraufgaben übernahm und die Partie mit 14 Punkten und 10 Assists beendete.</li><li>Für die Wolves war Anthony Edwards (30, 10/20, 10 Rebounds) der beste Akteur. <a href="https://twitter.com/ESPNNBA/status/1609013143807614979" class="tlink ospox" target="_blank">Der Antman blockte dabei sogar Antetokounmpo beim Dunk-Versuch.</a> Ansonsten lief aber für die Wolves neben den Problemen beim Rebound zu wenig aus der Distanz. Nur acht der 30 Versuche gingen durch die Reuse, unter anderem anderen fand Naz Reid (16, 2/8 Dreier) keinen Rhythmus.</li></ul>

Milwaukee Bucks (23-12) - Minnesota Timberwolves (16-20) 123:114 (BOXSCORE)

<ul><li>New Orleans bliebt ein Hort der Glückseligkeit. Vor ausverkauften Haus feierten die Pelicans einen weiteren großen Sieg und konnten sich dabei auf das dynamische Duo, bestehend aus Zion Williamson und C.J. McCollum verlassen. Die beiden Stars erzileten zusammengerechnet 78 Punkte und trotzten damit dem dominanten Joel Embiid (37, 14/22, 8 Rebounds) auf der Gegenseite.</li><li>Den Grundstein für den Erfolg legte Williamson, der zu Beginn des zweiten Viertels mit einem persönlichen 8:0-Run das Momentum auf die Seite der Gastgeber brachte und mithalf, dass New Orleans mit bis zu 17 Zählern führte. Zion profitierte dabei, dass die Sixers keinen Ringschutz hatten, als Embiid seine Pause bekam.</li><li>Als dann aber McCollum heiß lief, half auch der Kameruner den Sixers nicht mehr. Innerhalb von knapp vier Minuten versenkte der Shooting Guard fünf Dreier in Folge und verschaffte New Orleans ein Polster. Am Ende waren es 42 Punkte und elf verwandelte Dreier (16 Versuche) für den Guard. Das war ein persönlicher Bestwert, dazu brach McCollum den Franchise-Rekord von Peja Stojakovic (10).</li><li>Williamson steuerte weitere 36 Zähler (13/19 FG, 10/16 FT) bei und brachte vor allem im vierten Viertel P.J. Tucker an den Rande der Verzweiflung. Philadelphia hatte keine Antwort mehr und der elfte Dreier von McCollum aus dem Fastbreak machte gut zwei Minuten vor Schluss alles klar.</li><li>James Harden zeigte für die Sixers Licht (20 Zähler, 10 Assists), aber auch einiges an Schatten (7 TO). Dazu kehrte Tyrese Maxey (9, 4/10) von einer längeren Verletzungspause zurück, <a href="https://twitter.com/MoDakhil_NBA/status/1609008855182381056" class="tlink ospox" target="_blank">wurde aber direkt von Jose Alvarado (7) mit einem Backcourt-Steal begrüßt.</a></li></ul>

New Orleans Pelicans (23-12) - Philadelphia 76ers (20-14) 127:116 (BOXSCORE)

<ul><li>Das gute, alte Two-Men-Game zwischen Jamal Murray und Nikola Jokic hat den Nuggets einen weiteren knappen Heimsieg beschert. Murray (14, 4/9) war lange unauffällig, übernahm dann aber in der Crunchtime und bog mit einem persönlichen 7:0-Lauf innerhalb einer Minute die Partie doch noch um.</li><li>Miami hatte lange gut dagegen gehalten und war nach drei Freiwürfen von Tyler Herro (26, 9/18, 10 Rebounds) mit +2 vorne. Der Guard hatte im vierten Viertel immer wieder Jokic und Michael Porter Jr. im Pick'n'Roll bloßgestellt. Nuggets-Coach Michael Malone reagierte und nahm MPJ runter, danach sollte den Heat kein einziges Field Goal mehr gelingen.</li><li>Zuvor war es lange ausgeglichen, kein Team konnte sich eine zweistellige Führung erspielen. Miami traf gut aus der Distanz (14/35), Denver machte es mit einer Quote von 61 Prozent (17/28) noch besser von draußen. Vlatko Cancar (15, 3/3 Dreier) und Kentavious Caldwell-Pope (20, 4/4 3P) blieben sogar perfekt aus dem Feld, Bones Hyland (16) versenkte sogar fünf Triples.</li><li>So reichte Denver diesmal ein beinahes leises Triple-Double aus 19 Punkten (8/15), 12 Rebounds sowie 12 Assists von Jokic. Auf Seiten der Heat war nach Herro Bam Adebayo (22) der beste Scorer, während Jimmy Butler (17, 5/13, 8 Assists) recht unauffällig blieb. Max Strus (19) verwandelte vier seiner acht Dreier.</li></ul>

Denver Nuggets (23-12) - Miami Heat (18-18) 124:119 (BOXSCORE)

<ul><li>Was für ein Schlussspurt der Warriors, die am Ende doch noch die dritte Heimniederlage der Saison abwenden konnten. Jordan Poole führte die Dubs mit einem Karrierebestwert von 41 Punkten doch noch zu einem Comeback-Sieg, der Garant für den Erfolg war jedoch die Defense. In den letzten fünf Minuten erzielten die Blazers nur noch 2 Zähler, diese kamen durch ein Broken Play von Damian Lillard zustande.</li><li>Die Warriors legten stattdessen einen 12:0-Run hin, in welchem auch Jonathan Kuminga eine wichtige Rolle einnahm. Der junge Forward brachte die Warriors erst mit einem Fastbreak-Dunk in Führung und fand beim nächsten Play den heißen Klay Thompson (31, 7/15 Dreier) für einen Distanzwurf. <a href="https://twitter.com/anthonyVslater/status/1609060732146167810" class="tlink ospox" target="_blank">Donte DiVincenzo (9) machte schließlich mit einem Dreier bei noch 24 Sekunden auf der Uhr alles klar,</a> nachdem er auf der Gegenseite Lillard Paroli geboten hatte.</li><li>Zuvor war es aber vor allem die Poole-Show. Die Blazers bekamen den Guard in Halbzeit eins überhaupt nicht in den Griff, im dritten Viertel lief dann auch Thompson heiß. Portland übernahm dennoch die Führung, weil die Warriors etwas schlafmützig aus der Kabine kamen. Alleine im dritten Abschnitt erzielten die Blazers 22 Zähler in der Zone, im Schlussviertel, welches die Warriors mit 30:16 gewannen, waren es nur noch 6.</li><li>Lillard erzielte für die Blazers zwar 34 Punkte, der Dreier wollte aber nicht fallen (4/15). Auch Anfernee Simons (22, 4/11 3P) und Jerami Grant (19, 1/7 3P) ließen einige offene Versuche liegen und verpassten es mehrfach, ein größeres Polster vor der Schlussphase zu erspielen. Das bestraften die Warriors gnadenlos. Draymond Green (10, 11 Rebounds) verankerte die Defense, Poole und Thompson glänzten im Angriff.</li></ul>

Golden State Warriors (19-18) - Portland Trail Blazers (18-17) 118:112 (BOXSCORE)

<ul><li>Es war das zu erwartende Offensiv-Spektakel und entsprechend rar waren Stops gesät. Den Kings gelang schließlich der Entscheidende gegen den überragenden Lauri Markkanen, als man den Finnen mit dem Buzzer zu einem schweren Fadeaway aus der Mitteldistanz zwang, welcher sich als Airball entpuppte. Stattdessen war Kevin Huerter der Mann des Tages, sein Dreier 9 Sekunden vor dem Ende waren die letzten Punkte der Partie.</li><li>Mit 30 Punkten (12/18 FG, 6/10 Dreier) stellte der Guard zudem einen neuen Karrierebestwert auf. Zweimal war es den Jazz nicht gelungen, den Defensiv-Rebound einzusammeln, <a href="https://twitter.com/NBA/status/1609058138174672896" class="tlink ospox" target="_blank">sodass der völlig freie Huerter zum Sieg netzen konnte.</a> Die Jazz waren durch einige Big Plays von Markkanen in Führung gegangen. Nach sechs Fahrkarten aus der Distanz, traf der Finne im siebten Versuch von Downtown und ließ einen Runner folgen, der letztlich aber nicht genug war.</li><li>Markkanen war mit 36 Punkten (16/24 FG) Topscorer der Jazz und<a href="https://twitter.com/NBA/status/1609044102527713281" class="tlink ospox" target="_blank"> packte Domantas Sabonis mal ordentlich auf ein Poster.</a> Es war nicht das Einzige des Abends, auch De'Aaron Fox (24, 10 Assists) <a href="https://twitter.com/BleacherReport/status/1609053415849754626" class="tlink ospox" target="_blank">verdiente sich mit seinem Slam über den verdatterten Kelly Olynyk Bestnoten.</a> Apropos Bestnote: Sabonis traf jeden seiner 12 Würfe für 28 Punkte (dazu 11 Rebounds, 8 Assists), das ist ein neuer Saisonrekord für Treffer ohne Fehlwurf (zuvor: Hornets-Center Nick Richards, 9/9 FG)</li><li>Fehlwürfe gab es ohnehin nur wenige. Die Kings trafen 55,6 Prozent, die Gäste aus Utah 54,8 Prozent aus dem Feld. Den Unterschied machte die Dreierquote aus. Hier ließen die Jazz jede Menge offene Dreier liegen (8/32), was letztlich entscheidend war. Auch Jordan Clarkson (25, 9 Assists) blieb ohne Erfolg von Downtown, ähnlich bescheiden lief es bei Dreierspezialist Malik Beasley (9, 1/7 3P).</li></ul>

Sacramento Kings (19-15) - Utah Jazz (19-19) 126:125 (BOXSCORE)

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NBA: C.J. McCollum mit Franchise-Rekord bei Pelicans-Sieg über Philadelphia - Furioser Jordan Poole sichert Warriors späten Comeback-Sieg | SPOX

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