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01.12.2010 um 21:56 Uhr
Fokus mal anders
Von Verbissenheit ist keine Spur. Dirk Nowitzki wirkt in der aktuellen NBA-Saison lockerer als je zuvor. Es ist ein ganz neues Gesicht, eine neue Gelassenheit, die der 32-jährige Würzburger ausstrahlt. Wohl bedingt durch seine enge Verbundenheit zu den Dallas Mavericks, die in diesem Jahr zum ersten Mal auf die Probe gestellt wurde. Kurz vor der Saison erhielt Nowitzki nämlich den Freibrief seine Mavericks zu verlassen. Sein Vertrag war ausgelaufen und er stand auf der Liste der begehrtesten Free Agents, konnte sich also einen x-beliebigen Club in der Liga aussuchen.
Klar war zu der Zeit auch, dass sich die Mavs unter Club-Boss Mark Cuban einen Nowitzki nicht wirklich leisten konnten. Aber Nowitzki fühlt sich wohl in Dallas. Das hat er immer wieder in Interviews geäußert und Cuban tat alles, was er konnte, um ihn zu halten. Er unterbreitete ihm einen neuen, akzeptablen 80 Mio.Dollar-Vertrag mit einer No-Trade-Klausel. Bedeutet, dass er ohne sein Einverständnis nicht zu einem anderen Team getradet werden darf. Ein Privileg, dass sonst nur Kobe Bryant bei den LA Lakers genießt.
Voraussetzung: man ist länger als acht Jahre beim selben Club unter Vertrag.

Der alte Nowitzki

Dirkules, wie er in Amerika auch genannt wird, hat in der Vergangenheit immer seine Ziele fest im Visier gehabt. Sowohl bei Dallas als auch in der Nationalmannschaft hat er diese Ziele auch meist erreicht. Bis auf den Gewinn der Meisterschaft der NBA mit den Mavericks. Ein Ziel, dass beim Deutschen immer an erster Stelle stand. Zehn mal in Folge führte er sein Team in die Playoffs, einmal sogar zum Meister der Regular Season, 2007, als er auch zum MVP der Spielzeit ernannt wurde. Zu viel Druck, der auf den Schultern Nowitzkis lastete. Dementsprechend blamabel war das Ergebnis in der ersten Runde der Playoffs, in der die Mavericks den Golden State Worriors deutlich unterlegen waren.

Der neue Fokus

Dirk Nowitzki hat sich bewusst wieder für die Dallas Mavericks entschieden. Viele Teams hätten ihn gerne unter Vertrag genommen, doch in Boston, Miami oder LA hätte er wohl nur die zweite Geige gespielt. In Dallas ist er der Star und Publikumsliebling. Ein sicher ausschlaggebender Faktor für den Deutschen. Er hat seine Verbissenheit, unbedingt den Titel holen zu müssen, abgelegt. Eine gute Entscheidung, denn er ist lockerer geworden. Vieles auf dem Platz scheint zu gelingen. In der aktuellen Statistik liegt er mit durchschnittlich 25,7 Punkten pro Spiel auf Platz vier der Top-Scorer. Er variiert viel, auch seine 3-Punkte-Würfe fallen wieder und er lässt sich von Niederlagen nicht aus der Ruhe bringen. Abseits des Basketballcourts kommuniziert er neuerdings über Twitter und Facebook ganz offen mit seinen Fans. Die neue Frisur oder Fußballergebnisse aus der Heimat – ganz egal, er scheint Spaß daran zu haben.

Die neuen Mavericks


Die Bilanz zeigt: Die Mavs sind auch in diesem Jahr wieder auf Playoff-Kurs. Hatte Dirk Nowitzki vor der Saison Mark Cuban noch gebeten einen zweiten großen Star nach Dallas zu holen, so sieht er sich nun als Leader in einem gut funktionierenden Team. Der große Star blieb aus. Dafür sind mit Tyson Chandler und Caron Butler zwei sehr gute Allrounder in das Team von Trainer Rick Carlisle gekommen. Dazu kann Carlisle mit Jason Terry wohl auf den besten 6er der Liga zurückgreifen. Der Shooting Guard ist mit 16,3 Punkten pro Spiel, wohlgemerkt von der Bank aus, zweitbester Scorer bei den Mavericks. Komplettiert wird die Mannschaft durch den Piont Guard Jason Kidd und Forward Shawn Marion. Ein qualitativ sehr hochwertiger Kadar, wenn auch nicht der beste der Liga, zumindest nicht auf dem Papier.

Ihre Chancen

Die Chancen auf den Titel sind nicht allzu schlecht für die Texaner. Allerding: Es kommt einzig und allein auf die Leistungen in den Playoffs an. Dass sie es bis dahin schaffen, steht außer Diskussion. Dallas hat keine Angst vor großen Namen. Die Lakers, Celtics oder Heat wurden in dieser Saison schon besiegt. Es gibt also keinen Grund als Außenseiter in die Playoffs zu gehen. Vieles wird auch von Dirk Nowitzki abhängen, ob er in den entscheidenden Spielen die Nerven behält und dem großen Druck von außen dann immer noch standhält. Der Titel ist in Reichweite, keine Frage.
Aufrufe: 8246 | Kommentare: 40 | Bewertungen: 20 | Erstellt:01.12.2010
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KOMMENTARE
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Poop
02.12.2010 | 21:06 Uhr
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Poop : 
02.12.2010 | 21:06 Uhr
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Poop : 
Das Ziel müssen die Conference Finals sein, wenn man dort dann auf die Lakers trifft wird man sehen ob es reicht. Aber gegen OKC/Spurs/Jazz MUSS man weiterkommen.
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amicaro
02.12.2010 | 21:45 Uhr
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amicaro : @UnrealFabian
02.12.2010 | 21:45 Uhr
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amicaro : @UnrealFabian
Boozer und Amare sind ohne jeden Zweifel 2 saustarke PFs, aber du willst ihre (Karriere)Leistung doch nicht wirklich mit der Nowitzkis vergleichen?
Ich liebe Amare, seine Aggressivität, sein Power, auch Boozer finde ich gut (wenn auch viel zu unkonstant und gelegentlich ein wenig überheblich), aber Dirk hat einfach eine Position in der NBA (somit im Weltbasketball) neu definiert! Typen wie Amare und Boozer gab es schon zuhauf (was sie nicht abwertet). Dirk dagegen ist einzigartig und ein Phänomen. Wer da den Unterschied sowohl im sportlichen Wert für die Mannschaft als auch im Gesamtbild des Sports nicht erkennt, sorry, aber dem spreche ich ein wenig den Basketballsachverstand ab.
3
bayernhater
02.12.2010 | 21:48 Uhr
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02.12.2010 | 21:48 Uhr
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" Aber gegen OKC/Spurs/Jazz MUSS man weiterkommen."

Hahahahahahahahahaha

das ist echter sachverstand .....
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PatPowers
02.12.2010 | 22:17 Uhr
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PatPowers : @unrealfabian
02.12.2010 | 22:17 Uhr
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PatPowers : @unrealfabian
ganz ehrlich, bleib ma lieber bei der buli und deiner Lüdenscheider Kindergartentruppe, aber von der NBA hast du genauso viel ahnung wie'n stück brot.

alleine boozer und stoudemire in einem satz mit dirk zu nennen ist die lächerlichkeit schlechthin. oohh die haben ne gold-medaille mit dem Dream Team gewonnen!?!?!?! :O Ich fass es nicht! Ohne Frage sind's Top Spieler, aber haben nicht im Ansatz den gleichen Stellenwert wie Dirk in der NBA (und nicht nur wie in Deutschland wie du so fälschlicherweise behauptest)

Dirk wurde seine ganze Karriere kritisch beäugt, weil er nie so'n oberkrasser anklebreak gangster wie Iverson war, aber seine Auszeichnungen und konstanten Leistungen jede Saison sprechen für sich. Wenn du mal anstatt nur Spox zu lesen, auch andere news plattformen lesen würdest (auch aus den USA) dann würdest du vielleicht erkennen, dass er nicht nur hier (zu Recht) mit Lob überschüttet wird.

also, bleib beim bvb, aber halte dich bitte fern von jeglichen diskussionen über die nba. danke!
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vamosfeli
02.12.2010 | 23:31 Uhr
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vamosfeli : 
02.12.2010 | 23:31 Uhr
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vamosfeli : 
@poop:
naja gegen okc und die spurs ist man klarer underdog sollte es dazu kommen.die jazz sind schwer einzuschätzen trotz ihrem derzeitigen streak halte ich sie auch nicht für übermäßig stark,was man aber nach morgen gegen die mavs besser beurteilen kann..aber grundsätzlich ist die aussage gegen die drei weiterkommen zu MÜSSEN komplett daneben!
@patpowers
danke hast mir aus der seele gesprochen!dirk ist auch außerhalb deutschlands ein "star"!obwohl man ihn schon kritischer beäugen muss als es meistens auch hier auf spox getan wird, ist er ein absolutes unikat und DER sportler deutschlands.kein deutscher hat es jemals geschafft einen dermaßenen stellenwert in den staaten zu erlangen wir er!natürlich anders als ein lebron,melo oder kobe,aber dennoch werden seine leistungen auch außerhalb deutschlands mehr als nur respektiert.also unrealfabian lass deine antiphatie,die du ja offensichtlich gegen dirk hast,aus dem spiel und anerkenne was er geleistet hat!!!
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bayernhater
02.12.2010 | 23:37 Uhr
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02.12.2010 | 23:37 Uhr
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dirk fanboys aller länder vereinigt euch
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UnrealFabian
03.12.2010 | 00:10 Uhr
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03.12.2010 | 00:10 Uhr
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Unfassbar, wie geil ihr alle auf Dirk seid!
Wir sollten in jeder deutschen Stadt eine 20 Meter hohe Dirk Statue bauen!

Oh man eh... vielleicht solltet ihr mal die Deutsche/Dirk-Brille abnehmen...
Und lesen lernen wäre auch net schlecht.
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UnrealFabian
03.12.2010 | 00:18 Uhr
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03.12.2010 | 00:18 Uhr
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Ich habe nie gesagt dass Dirk schlecht ist und ich habe auch nie gesagt dass ich seine Leistungen nicht anerkenne.
Ich habe lediglich gesagt dass er noch nichts in seiner Karriere erreicht hat. Und das ist eine Tatsache. MVP Titel und Nominierungen für irgendwelche First Teams zählen doch nichts, der Ring entscheidet. Ist nun mal so.

Und warum Dirk so außergewöhnlich gut sein soll, wie einige hier schreiben versteh ich nicht wirklich.
Klar, er ist ein guter Spieler und hat nen verdammt guten Wurf. Aber sonst?
Zug zum Korb ist kaum vorhanden. Defense spielt er nicht sonderlich berauschend. Und die Eier wenn es drauf ankommt (entscheidende Phasen in den PO) hat er auch nicht.

Aber naja, scheinbar ist es für euch unmöglich Dirk mit kritischen Augen zu sehen. Und wenn es mal jemand tut, hat er gleich keine Ahnung mehr von Basketball. Coole Sache!

@amicaro
Neu definiert? Durchgesetzt hat sich diese Definition aber nicht so wirklich. ^^
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DaBen
03.12.2010 | 00:31 Uhr
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DaBen : 
03.12.2010 | 00:31 Uhr
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DaBen : 
Frag mich, wieso hier jeder den Dirk feiert atm? Als ob da nun irgendwas besonderes ist was er da macht?? Keine 20 Spiele gemacht...... Lasst euch nicht blenden nur weil die Mavs/Dirk so im Fokus sind!

Zum Blog: Find ich doof! Inhaltlich irgendwie totaler Mist....
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Jasper32
03.12.2010 | 00:46 Uhr
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Jasper32 : 
03.12.2010 | 00:46 Uhr
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Jasper32 : 
@unreal: Dirk hat Stärken und Schwächen, ohne Frage und nur weil cosmokramer ein kleiner Blubberer ist, solltest du das nicht verallgemeinern. Dirk hat nix erreicht? Wenn seine individuellen Erfolge und seine Leistungen, die er bei den Mavs zeigt nix ist, dann tust du mir Leid. Gewonnen hat er mit seiner Mannschaft freilich nichts, das muss er sich immer ankreiden lassen. Und wenn du findest, dass er nicht "so berauschend" gut ist, tja, dann ist es auch völlig legitim dir den Sachverstand abzusprechen. Bekommt man den MVP etwa geschenkt? Genau wie die 25 Punkte pro Spiel? Und 8 Rebounds? Kritik ist berechtigt, aber so nicht. Er spielt in einer anderen Liga als Boozer oder Stat, nicht in der gleichen wie ein LBJ oder ein Kobe, aber ne Ecke besser als Boozer ist er schon irgendie ne? Vielleicht ist ein überragender Wurf schon genug, um überragend zu sein? Zwischen kritisch sein und nur auf Zwang gegen die böse und dumme Mehrheit sein, weil man so vermeintlich Fachwissen ausstrahlt besteht ein gewisser Unterschied. Und bevor du das in den falschen Hals bekommst: Das, was dir hier von vielen um die Ohren gehauen wird ist Schwachsinn, ganz besonders das, was der kleine cosmok wollte. Aber genau, wie einige in die eine Richtung ausschlagen, tendierst du in die Andere. Deswegen muss niemand seine Brille absetzen oder Statuen bauen, man sollte nur die Meinung des Anderen akzeptieren. Das gilt für dich, wie für fast alle anderen, die hier kommentiert haben. Ich habe kein Problem damit, dass du dir nicht auf Dirk einen wedeln kannst, aber zumindest eine gewisse Anerkennung hat jeder NBA-Profi(außer LBJ) verdient.
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