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21.05.2012 um 18:50 Uhr
Eine Tragödie in Drei Akten
Ein Viertel-Jahrhundert....solang bin ich schon Bayern-Fan, als ich mit 3 fast 4 Jahren meinen ersten Kontakt mit den Roten aus Harlaching hatte. Ich habe viel erlebt mit diesem Verein, ich war bei der schwärzestens Stunde 99 dabei, als wir unser eigenes Waterloo erlebt haben, habe mitgefiebert im UEFA Cup Finale 96 gegen Zidane, Dugarry und Lizarazu, habe miterlebt wie aus einem gewöhnlichen Mann ein Titan wurde 2001. Aber was ich momentan erleben muss, das kann ich kaum mit Worte beschreiben. Seit Jahren findet ein schleichender Niedergang der Bayern statt, der viel schlimmer ist, als ein verlorenes Champions League Finale. Dieser Niedergang hat nicht mit Erfolg zu tun, dagegen sprechen 2 Champions League Finalen, sondern dieser Niedergang hat mit Konzept zu tun, mit Außendarstellungen, mit dem eigenen Stolz und mit einer Mannschaft, die selber nicht weiß, wer sie ist. Ich möchte hiermit ein paar Dinge ansprechen, die mir aufgefallen sind.

Akt I: Der Trainer

Jupp „die Osram-Birne" Heynckes hat in seiner „ersten" Saison (seit seinem Abgang vor ca. 20 Jahren) das gleiche geschafft wie Louis „Ich hatte mal einen warmen Mantel" van Gaal.
Er hatte die Möglichkeit Meister zu werden und stand mit den Bayern im Finale des DFB Pokals und der Champion’s League im „Finale dahoam". Aber im Gegensatz zur Mannschaft von 2010 stand sich die Mannschaft 2012 meistens selbst im Weg. Während der Tulpengeneral zumindestens die Meisterschaft und DFB Pokal einfuhr, sprich das Double geholt hat, versagte der FC Bayern unter Heynckes auf der Zielgerade wie ein Fisch auf dem Trockenen. Mit Uli´s Spezi Jupp holte man schon nach Jürgen „das schönste Lächeln seit Mona Lisa" Klinsmann’s Aus bei den glorreichen Roten von der Isar einen Trainer aus der Rente um den Bayern die Champions League Qualifikation noch zu retten, was Heynckes in nur 5 Restspielen auch gelang. Heynckes Rauswurf, den Uli als den größten Fehler seines Lebens als Manager bezeichnete, war damit Geschichte. Jupp hatte auch sofort wieder Blut geleckt und während die Bayern damals mit einem gewissen Louis v.G. in die neue Spielzeit starteten, bandelte Heynckes beim Werksclub des Bayer Pharmakonzerns in Leverkusen an.

2 erfolgreiche Saisonen später saß Jupp wieder an der Säbener Straße, nach dem man den egozentrischen van Gaal den warmen Mantel ausgezogen hatte. Heynckes wollte vieles anders machen, wie er bei seiner Antrittsrede versprach. Er wollte das Bayern-System flexibler machen und sich nicht auf ein System festlegen. Er wollte die Hitzfeldsche Rotation wieder einführen. Aber im Grunde hat er nur 2 Dinge getan: Er hat die Abwehr wieder stabilisiert (was man an „nur" 22 Gegentoren aus 34 Spielen in der Endtabelle sehen kann) und wieder etwas Spaß in die Mannschaft gebracht. Ein Ribery ist förmlich explodiert. Allerdings, wenn man die Saison zurückblickt, hat es nicht gereicht Geschichte zu schreiben.

Nach der Herbstmeisterschaft die Schale noch an die immer besser aufgelegten Borussen aus Dortmund abgeben zu müssen, dürfte wohl nicht im Sinne des FC Bayern gewesen sein. Mag man noch die Niederlage im DFB-Pokal-Finale damit abtun, dass eine Woche später das viel, viel wichtigere „Finale dahoam" anstand, allerdings hätte eine Bayern-Mannschaft sich nie in einem Finale mit 2:5 so abschlachten lassen, was mich zu der These kommen lässt, dass dieser Mannschaft einfach Charakter fehlt. Das sollte sich eine Woche später auch zeigen. Und ich will jetzt nicht auf dem endlosen Thema rumhacken, dass sich Spieler vor dem Elfmeterschießen gedrückt haben.

Heynckes hat aber auch viele Fehler begangen, so zum Beispiel das endlose Thema zwischen den Medien und Robben. Heynckes hätte auf den Tisch hauen sollen und sich demonstrativ vor Robben stellen müssen. Ihm ist aber eher das Thema am Ende des Steißbeins vorbeigegangen, so hatte man das Gefühl. Und während er Ribery alle Freiheiten ließ, nahm er Robben sein Spaß am Spiel, in dem er ihn zum Teamplayer formte.
Zudem hielt er trotz Versprechens vor der Saison immer an seiner Formation fest. Egal wie das Spiel lief, meistens stürmte immer nur ein Stürmer und dahinter 2 Außen und eine hängende Spitze bzw. 10er Position. Allerdings, wenn ich vorher schon 4 mal mit der gleichen Formation gegen Dortmund verloren habe und im Finale die gleiche Mannschaft in der gleichen Formation aufbiete, dann braucht man sich doch nicht wundern, wenn man baden geht. Und da komm ich zu Heynckes nächstem Problem. Der Jupp ist ein Trainer der alten Schule. Alte Schule - Moderner Fussball = Anpassungsschwierigkeiten. Ich will dem Jupp nicht seine Klasse absprechen, allerdings hat er keine Ahnung wie man das gegnerische Team analysiert im Gegensatz zu Trainern wie Jürgen Klopp oder Thomas Tuchel, die ihre Mannschaft perfekt vorbereiten und auf den Gegner einstimmen. Zudem vertraut Heynckes nur einem gewissen Repertoire an Spielern. Die Jugend hat, im Gegensatz zu van Gaal, kaum eine Chance, abgesehen von einem David Alaba, der aber gerade aus Hoffenheim zurückgekehrt ist und dort sein Spiel verbessern konnte. Das war Heynckes bester Griff, Alaba als linken Außenverteidiger einzusetzen und Lahm auf seine geliebte rechte Seite zurück zu setzen.

Dennoch hat Heynckes der Mannschaft nicht viel geben können. Im Grunde kopiert er nur die Taktik von van Gaal, nur mit Feinschliff beim Verschieben der Defensive und der Offensive, so dass die Mittelfeldspieler nicht zu weit von der Abwehr oder den Stürmern wegstehen. Aber Heynckes hinterlässt keine eigenen Spuren. Hier hätte er eine weitere Formation im Training einüben können oder Schwachpunkte im Bayernspiel abstellen können. Im Spiel gegen den FC Chelsea hat man gesehen, wo es den Bayern fehlt. Bayern hat in 120 Minuten circa 20 Ecken gehabt, von denen KEINE EINZIGE!!!!! zu einer richtigen Torchance geworden ist. Chelsea bekommt in der 88. Minute ihre erste Ecke und die ist gleich drinnen.
Wieso kann ich im Training so etwas nicht ansprechen und mit ausgewählten Spielern einstudieren? Das gleiche gilt übrigens auch für die Freistöße. Es ist ein erbärmliches Bild was die Bayern bei Standards anbieten. Allerdings ist das auch nicht seit Heynckes erst so. Einstudierte Standards können ebenfalls ein Spiel entscheiden, gerade in den Momentan wo spielerisch nichts geht und der Gegner sich nur hinten einigelt.

Heynckes hat es nicht geschafft, Bayern einen Plan "B" zu verpassen, wie es so gerne in den Medien geschrieben wird. Spielt Bayern gegen eine Mannschaft, die sich zu 10 hinten reinstellt und bei Konter schnell umschaltet, finden die Bayern kein Mittel dagegen. Sie geben immer das gleiche Bild ab, unnötiges Ball hin und her Geschiebe, dass schon bei van Gaal betrieben wurde. Auch das hat Heynckes verschlafen.

Hier geht es zum Akt II Die Mannschaft
Aufrufe: 22170 | Kommentare: 49 | Bewertungen: 26 | Erstellt:21.05.2012
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KOMMENTARE
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RealdeMadrid
22.05.2012 | 15:10 Uhr
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RealdeMadrid : Kirche im Dorf lassen
22.05.2012 | 15:10 Uhr
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RealdeMadrid : Kirche im Dorf lassen
Bayern hat ne ordentliche Saison gespielt. National war Dortmund einfach eine Klasse besser - das kann man Klopp, Zorc und Co. gar nicht hoch genug anrechnen. Bin kein BVB-Fan, aber national (ganz im Gegensatz zur CL) hat da einfach alles gepasst. Hut ab.

Aber natürlich kann man deshalb jetzt nicht bei Bayern alles in Frage stellen.

Wichtig ist:
(1) Der Kader muss qualitativ in der Breite verbessert werden.
Das birgt Konfliktpotenzial (was macht Robben, wenn er mal zwei Spiele auf der Bank sitzt?), aber das ist bei einem europäischen Spitzenclub einfach unumgänglich. Heynckes hat diese Saison quasi mit 14 Mann bestritten. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn dann im Endspurt die Alternativen fehlen.

(2) Bayern muss taktisch flexibler werden.
Bayern ist leicht auszurechnen. Das ist in den meisten Fällen nicht weiter schlimm, da die Qualität selbst dann ausreicht, um einen Gegner zu schlagen selbst wenn der Gegner genau weiss, wie Bayern agieren wird. Wenn's aber dann gegen stärkere oder taktisch bestens eingestellte Mannschaften geht, dann ist diese Systemstarre ein Schwachpunkt. Natürlich braucht man dafür auch das Spielerpersonal. Einen spielenden Stürmer, einen quirligen zentralen offensiven Mittelfeldspieler usw. Siehe Punkt (1).

(3) Bayern muss frühzeitig einen Nachfolger für Heynckes suchen
Es kann nicht sein, dass wenn Bayern gut in die Saison startet, Hoeness wieder anfängt, über eine langfristige Verlängerung des Vertrages zu reden. Heynckes ist kein schlechter Trainer, aber Bayern braucht einen Visionär, einen Taktikfuchs, keinen Elder Statesman.

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MarekLato
22.05.2012 | 15:19 Uhr
1
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MarekLato : d'accord - Teil II
22.05.2012 | 15:19 Uhr
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MarekLato : d'accord - Teil II
Ich möchte jetzt aber nicht polemisch "Heynckes raus" rufen, das wäre mir zu billig.
Was soll der arme, und vielleicht auch aufgrund seines fortgeschrittenen Alters, auch schon "alte" Mann denn machen?
Ein Müller wird nur rechts spielen, wenn Robben nicht laufen kann. Wo spielt Müller in der N11? Auf der Robbenposition, wie spielt er in der N11? Gut. Ist Müller ein 10er? Von mir ein klares NEIN!
Einen Gomez schiesst Basel oder kleinere Kaliber ab, gg. Chelsea, wenn Gomez mal wirklich "spielen" musste, hat's irgendwie nicht geklappt! Aber was soll Don Jupp jetzt machen? In der 60./70. bei 0:0 Gomez raus/Petersen rein, oder Olic?? Es könnte ja noch Elfmeterschiessen geben und EINEN wird er schon machen, oder? Was ich ihm vorwerfe: Habe gehört, es wurden keine Elfmeter geübt?? Eh, und noch was: gibt es einen hier unter uns, dem die Ecken gefallen haben?
Meine These:
das Konto scheint voll zu sein und es ist ein schwacher Trost, dass Chelsea bei Financial Fairplay eher nicht hätte spielen dürfen - wir hoam's ja angeblich, also bitte kaufen:

einen DM mit IV/AV-Fähigkeiten, der noch brennt - vielleicht ne "abgezockte Sau" á la van Bommel, die Du blitzschnell im Spiel von a) nach b) stellst, und damit ne Systemumstellung machst mit nur einer Hereinname/Herausnahme. Was ich damit sagen will: Du löst die Doppelsechs plötzlich auf, der zu kaufende Wunschspieler geht z. B. vom DM in die IV oder AV und löst den herausgenommenen ab, für den mein zweiter Wunschspieler kommt; der gleichwertige Gomez-"Ersatz", Typ Lewandowski und Olic in besten Zeiten... Und plötzlich spielst Du 4-1-3-2 oder so (Robben kriegt nen Päuschen, Shaqiri kommt von hinten, Müller rechts), und die, die vor ner halben Stunde von ihrem Trainer noch gehört haben, sie sollen sich um den oder den kümmern, tapsen kurz im dunklen, weil der Gegenspieler plötzlich nicht mehr da steht, wo er vor zehn Minuten die ganze Zeit war...
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Tomstar234
22.05.2012 | 15:21 Uhr
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Tomstar234 : 
22.05.2012 | 15:21 Uhr
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Tomstar234 : 
@RealdeMadrid:

Bayern hat zwar durchaus eine "ordentliche Saison" gespielt und wenn man mit 2-3 Punkten Rückstand und einer halbwegs ausgeglichenen Bilanz gegen den Meister die Saison abgeschlossen hätte, dann könnte man die Kirche wirklich im Dorf lassen. Aber so...?!

Noch hinzu kommt, dass man seine ureigene Stärke, im richtigen Moment die Bigpoints zu machen, verloren hat. Und das ist eine reine Kopfsache - die lässt sich auch kaum mit Transfers, seien sie noch so gut wegbügeln. Das liegt "einfach" zum größten Teil in der Verantwortung des Trainers jedem Spieler klar zu machen, was für ein Potenzial er hat und ihn auf den Punkt zu motivieren, damit er es auch abrufen kann. Dass Klopp und Tuchel wahre Meister dieser Disziplin sind, brauche ich kaum erwähnen. Darin sehe ich jedenfalls einen wesentlichen Faktor ihres Erfolgs.

Und wie ich schon geschrieben habe... Wenn man sich jetzt nicht dazu entschließt ein eigenes Konzept zu verfolgen, dann werden wir die nächsten Jahre immer weiter den Erfolgen von anderen Teams hinterher hecheln...

Also in meiner Welt steht die Kirche so weit vor dem Dorf wie noch nie in den 25 Jahren als Bayernfan...;)
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Dani13
22.05.2012 | 15:29 Uhr
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Dani13 : 
22.05.2012 | 15:29 Uhr
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Dani13 : 
Zum Thema Jugend unter van Gaal. Ich glaub ich hab mich da ein bißchen doppeldeutig ausgedrückt. Was ich meinte war unter Heynckes gibt es keine Jugendförderung wie unter van Gaal. Ich bitte meinen Satz zu entschuldigen, den konnte man missverstehen.
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RealdeMadrid
22.05.2012 | 15:59 Uhr
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22.05.2012 | 15:59 Uhr
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@Tomstar234:

Du hast natürlich Recht, dass die Saison für Bayerns Ansprüche nicht gut genug war. Und ich verstehe auch vollkommen, dass es momentan so aussieht, als stünde die Kirche ziemlich weit weg vom Dorf.

Mein Punkt ist aber, dass es keine Katastrophensaison war. Momentan wird auf alles dreingehauen - Robben, Gomez, Schweini, Lahm, Heynckes, Hoeness. Da fehlt mir ein bisschen die Sachlichkeit.

Natürlich ist die Sache mit den Big Points ein fairer Kritikpunkt. Das, was Bayern über Jahre so stark gemacht hat, scheint diese Saison abhanden gekommen zu sein. Und da hat auch der Trainer sich zu hinterfragen. Aber Du brauchst halt auch Alternativen auf der Bank, die dann reinkommen und den Unterschied machen können. Ich hätte Gomez sowohl in Madrid als auch im Finale nach 70 Minuten runtergenommen. Aber wenn da nur ein Olic oder ein Petersen als Alternative da sind, dann ist das einfach schwierig.

Und, ja, ein Konzept wäre schön, aber das funktioniert bei Bayern nicht. Klinsmann ist kläglich gescheitert und später auch van Gaal, als es nicht mehr lief und er sich herausnahm, einem jungen Torhüter eine Chance zu geben. Für Bayern zählt immer nur der kurzfristige Erfolg. Klopp kann nächste Saison auch Fünfter werden - Watzke wird nicht auf die Idee kommen, ihn zu entlassen. Bei Bayern wäre so was nie möglich.
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Dani13
22.05.2012 | 16:21 Uhr
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Dani13 : @RealdeMadrid
22.05.2012 | 16:21 Uhr
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Dani13 : @RealdeMadrid
Du sprichst hier den Punkt an, der die Mannschaft betrifft bezüglich der möglichen Spieler von der Bank. Zu diesem Punkt kommen wir ja noch.
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luiusami
22.05.2012 | 16:26 Uhr
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luiusami : Man sollte
22.05.2012 | 16:26 Uhr
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luiusami : Man sollte
jetzt nicht alles und jeden in Frage stellen! Vor allem nicht einen Robben, der uns vor 2 JAhren in Florenz und in Manchester ins Finale schoss, und auch in dieser Spielzeit meistens überzeugt und die "Eier hatte" Verantwortung zu übernehmen. Viel mehr kritisiere ich Nerlinger und vor allem Heynckes. Der Herr Nerlinger, der zugegebenermaßen kein leichtes Erbe anzuteten hatte, wirkt einfach nicht bayern-like! Er hat keinen konkreten Plan, seine Provokationen gegen den BVB sind mehr peinlich als angriffslustig und von der Transferpolitik ganz zu schweigen. Jupp = super Trainer!... vor 20 jahren! sein Spielsystem einfallslos(v.Gaal Kopie) , keine Flexibilität, Jugendspieler versauern total! CAN (Fritz-Walter-Medaille Gold 2011), Usami, van der Meulen,Jennings,Petersen ohne Einsatzchance.Also was hat Heynckes geleistet? Alaba auf LV, allerdings mehr notgedrungen als absichtlich. Deswegen stellt sich mir die Frage, wo wäre Bayern heute eig ohne die Ära van Gaal? Er brachte ein festes Spielsystem mit, setzte auf die Jugend (Müller, Badstuber, Contento, Alaba) und hatte das "Bayern-Gen!" was man bei Heynckes beim besten WIllen nicht erkennen kann.Deswegen: 1. Neuer Trainer (Favre, Marcelo Bielsa, oder einen di Matteo, Simeone-Typ) warum nicht einen aus der 2001er CL-Sieger Mannschaft? Sagnol/Lizarazu sind Funktionäre beim franz. Verband. Effenberg,Kahn,Scholl haben ihre Trainerlizenz Alle sprechen deutsch, sind hoch angesehn, wissen wie der moderne Fussball funktioniert. Aber auch in die Mannschaft muss investiert werden. Man hat es verpasst Nemanja Vidic zu Zeiten zu holen,(Vidic+ Olic = beste Freunde), Vidic war auch einem Wechsel nicht abgeneigt..so hätte man neben Badstuber für Jahre hinweg einen unfassbar starken IV. Ein Javi Martinez mit seiner Dynamik und seinem Spielverständnis auf der 6 neben Schweini würde sehr gut tun. Allerdings würde er auch einen hohen 2-stelligen Millionenbetrag kosten, Aber Geld ist ja vorhanden.+ Soldado/Dzeko und in die Breite investiern.
0
Garamond
22.05.2012 | 16:38 Uhr
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Garamond : Einspruch..
22.05.2012 | 16:38 Uhr
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Garamond : Einspruch..
das problem dieses ersten teils, ist dasselbe, das alle haben, die sich zur Saison der Bayern äußern: es gab in europa keine Mannschaft, die sportlich besser war als der fcb - niemand an dem man sich orientieren könnte, um es besser zu machen - weil man immer wieder sagen Muss: schön, der bvb ist Meister geworden - aber wollen wir auch in der Vorrunde der CL rausfliegen? schön chelsea ist CL-Sieger - aber wird jemals wieder eine Mannschaft drei spiele sooo voller Glück absolvieren in HF und Finale?

wir haben den englischen und den spanischen Meister höchstpersönlich aus dem Wettbewerb befördert - die Meister der beiden besten Ligen der Welt - wie weit steht das über dem BVB oder Chelsea?

in Gesamtsumme waren wir erfolgreicher als jede Mannschaft in europa- es war nur fluch, dass wir nirgendwo die erfolgreichsten waren..

dann den trainer in frage zu stellen? da ist doch irgendetwas falsch!

ich sehe auch, dass lahm und Bastian ihr viertes finale verloren haben (das HF gegen Spanien mitgezählt) - aber die Lösung kann doch aufgrund des erreichten nur eine punktuelle und nicht eine grundsätzliche sein...oder?

grüße..

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Dani13
22.05.2012 | 16:46 Uhr
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Dani13 : @limit
22.05.2012 | 16:46 Uhr
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Dani13 : @limit
Wenn du deinen Kommentar so mal in den Raum stellst, dann möchte ich dich auch fragen, was ist denn genau gut? Das ein Team ständig in alte Tugenden fällt, in dem sie den Ball hin und her schiebt nach dem Motto "Nimm ihn du und mach was draus"? Bayern hat zum Teil eine Klasse Hinrunde gespielt und plötzlich fällt sie wieder in ein Loch. Was ist also daran gut?
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WuaccaWuacca
22.05.2012 | 17:16 Uhr
2
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WuaccaWuacca : Gähn.
22.05.2012 | 17:16 Uhr
-1
WuaccaWuacca : Gähn.
Was so mancher hier in den Kommentaren schreibt, ist nun wirklich lächerlich.

Gomez ist ein super Stürmer, das sieht man auch einfach in jeder Statistik (äh ja, das IST ein hinreichendes Argument) und gerade im Spiel gegen Chelsea hat er (jaja, die vergebenen Chancen außen vor (und jajaja, die darf man eigentlich nicht außen vor lassen)) weltklasse gespielt, weswegen Cole auch vor'm 1:0 entschieden hat, ihn zu decken anstatt, wie er hätte müssen, Müller. Kroos und Badstuber genauso, wie kommt man überhaupt dazu, denen die Qualität abzusprechen? (Was soll insbesnodere dieser "Lucio - brasilianischer Nationalspieler"-Mist? Das sind deutsche Nationalspieler, feste Größen in einem der besten aktuellen Nationalteams.)

Woran es tatsächlich mangelt und was Heynckes schon ewig bemängelt, ist Qualität in der Breite. Mit Variabilität ist halt nichts, wenn man niemanden hat. Und nein, einem Petersen muss man wirklich nicht mehr Chancen geben, der soll sich woanders Erstliga-Erfahrung holen.

Außerdem ist Robben einfach scheiße. Ich hass den schon seit letzter Saison (und sicher nicht erst seit den beiden Elfern, hab auch schon nen wichtigen Elfer verschossen), der ist einfach Gift für's Team. Allein seine bodenlos erbärmliche Leistung im Pokal-Finale, wo er einfach überhaupt kein Risiko einging, nicht mit einem, sondern beiden Augen im CL-Finale war. Hoffentlich traut sich Heynckes auf Shaqiri zu setzen. Robben weg und dafür Götze wär natürlich traumhaft, aber naja, andere Baustelle.

Die Saison verlief zwar ohne Titel, aber keinesfalls katastrophal. Wenn man noch zwei, drei gute Leute holt, dann wird's sicher besser insgesamt (insbesondere wenn Dortmund seine Prioritäten verschiebt, in allen Wettbewerben werden die mit ihrer Spielweise und ihren Kapazitäten wohl kaum erfolgreich sein), aber das beantwortet halt nicht, warum Bayern Spiele verliert, die sie dominieren und die wichtigen Tore nicht mehr machen. (Und wer jetzt Gomez sagt oder auch nur denkt gehört erschossen.)
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