Der ehemalige deutsche Schwimm-Star Franziska van Almsick traut Doppel-Olymiasiegerin Britta Steffen bei der WM in Rom (17. Juli bis 2. August) einen ähnlichen Höhenflug wie in Peking zu.
"Sie weiß, wie der Hase läuft und hat sich menschlich und sportlich weiterentwickelt´, sagte die ARD-Expertin in einem Interview der "Sport Bild".
Ein Problem sieht van Almsick, die in der italienischen Hauptstadt vor 15 Jahren über 200 m Freistil ihren ersten WM-Titel gewann und zum Superstar aufstieg, allerdings in der überragenden Frühform ihrer früheren Berliner Teamkollegin: "Es ist nicht einfach, die Form und Klasse über einen Monat bis zur WM zu konservieren."
Steffen hatte bei der DM vor drei Wochen in 52,56 Sekunden in ihrer Paradedisziplin 100 m Freistil einen Fabelweltrekord aufgestellt. In der Diskussion um die "Wunderanzüge" stellte sich die 31-Jährige gegen Kritiker wie Albatros Michael Groß, der eine Rückkehr zur Badehose fordert.
"Warum sollten wir Schwimmer das Röckchen und den normalen Badeanzug wieder einführen?", sagte van Almsick: "Der Sport lebt auch davon, dass sich Firmen und Sponsoren finanziell einsetzen. Da ist es richtig, im Material des Geldgebers anzutreten.´ Allerdings warnte auch van Almsick vor einer 'Entwicklung zu einem Kampfanzug, bei dem nur noch die Augen zu sehen sind."
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