Der DHB hat auf die Kritik am Schiedsrichter-System reagiert. Die Schiedsrichtereinteilung in der Bundesliga soll künftig bis kurz vor den Spielen geheim bleiben.
Die Schiedsrichtereinteilung in der Bundesliga soll als Folge der Manipulationsaffären im Handball künftig bis kurz vor den Spielen geheim bleiben.
Dies erklärte der Schiedsrichterwart des Deutschen Handball-Bundes (DHB), Peter Rauchfuß, dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Es gibt dann nur noch kurzfristige Ansetzungen", kündigte Rauchfuß an.
Basketball als Vorbild
Bis zum 16. Mai seien die Auftritte der Schiedsrichter in der laufenden Saison noch fest zugeteilt und daher für die Klubs einsehbar, so Rauchfuß. Danach solle keine Mannschaft mehr vor den Spielen erfahren, wer die Partie leitet.
Damit reagiert der DHB auf die Kritik am Schiedsrichter-System. Moniert wurde, dass die Unparteiischen stundenlang vor den Spielen von den Vereinen betreut werden. Das lade zu Manipulationsversuchen ein.
"Im Handball muss es sein wie im Basketball", fordert Gerd Butzeck, der Geschäftsführer der Group Club Handball, "die Schiris kommen eine Stunde vor dem Anpfiff, pfeifen und gehen wieder."
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