Chelsea-Coach Rafael Benitez weiß nicht, ob Fernando Torres wieder auf sein altes Niveau von Liverpool kommen kann. Trotzdem arbeitet er daran, die Leistung seines Stürmers zu verbessern.
Nachdem Torres 2011 für knapp 62 Millionen Euro vom FC Liverpool an die Stamford Bridge gewechselt ist, blieb er stets weit hinter den Erwartungen zurück. Nur 19 Tore stehen für den 28-Jährigen zu Buche. "Er ist nicht mehr der gleiche Spieler, denn in Liverpool war er auf seinem Höhepunkt", räumt auch Benitez ein.
Der spanische Trainer, unter dessen Anleitung Torres in Liverpool zum Superstar avancierte, gibt die Hoffnung jedoch nicht auf: "Ich denke, er kann zurückkommen. Wie nah an seinen Höhepunkt? Ich weiß es nicht. Das hängt auch vom Rest des Teams ab. Ich bin sicher, er kann sich verbessern. Aber das Team muss ihm helfen."
Klassische Stürmer werden seltener
Besonders schwierig wird es für Fernando Torres auch, weil viele Mannschaften zunehmend nicht mehr auf klassische Stürmer setzen. Die spanische Nationalmannschaft verzichtete bei der Euro 2012 in manchen Spielen sogar komplett auf den Einsatz einer echten Spitze. Torres saß in diesen Spielen nur auf der Bank. "Als ich jünger war, hieß es Linksverteidiger und Linksaußen sterben aus, weil es keine Linksfüße mehr gibt. Heute sind es die Stürmer", spielt Benitez die Entwicklung herunter.
"Ich sprach mit Spaniens Trainer, als er sich für die ‚falsche Neun' entschieden hat, er hatte seine Gründe. Ich denke man braucht Stürmer." Dabei setzt Benitez zunächst weiter auf Torres, statt im Winter einen neuen Stürmer zu verpflichten: "Meine Priorität ist, meine Spieler zu verbessern und meine Stürmer zu verbessern. Dann muss ich im Januar niemanden holen."
Fernando Torres im Steckbrief
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