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Oliver Wittenburg

SPOX

Jamie Vardy fackelt für gewöhnlich nicht lange in gegnerischen Strafräumen, das hat er in seiner langen Karriere häufig unter Beweis gestellt. Beim Duell der beiden Premier-League-Absteiger Leicester City und FC Southampton betätigte sich der 38-Jährige gedankenschnell als Schiedsrichter, um das Spiel zu unterbrechen. Artikel wird unten fortgesetztArtikel wird unten fortgesetzt<script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

Premier-League-Star eilt ausgeknocktem Schiedsrichter zur Hilfe und sorgt per Pfiff für Spielunterbrechung

Mitte der ersten Halbzeit ging plötzlich Schiedsrichter David Webb zu Boden und hatte offensichtlich Schmerzen und ernsthafte Probleme. Vardy reagierte schnell, griff nach dem Arm des Unparteiischen und führte die Pfeife, die dieser am Handgelenk trug, zum Mund und ließ einen lauten und deutlichen Pfiff ertönen, der die Partie unterbrach.Sofort kamen Sanitäter auf den Platz, um Webb, der sein erstes Premier-League-Spiel leitete, zu versorgen. Webb war versehentlich mit Leicesters Jordan Ayew kollidiert und hatte dabei die Schulter des Stürmers gegen den Kopf bekommen. Es bestand der Verdacht, er habe eine Gehirnerschütterung erlitten. Webb wurde durch den vierten Offiziellen Sam Barrott ersetzt.

Vor seiner Einlage als Schiedsrichter hatte Vardy das 1:0 im Kellerduell erzielt. Es war sein 144. Tor in der Premier League, wodurch er mit dem früheren Star von Arsenal und Manchester United, Robin van Persie, gleichzog. Sein 199. Pflichtspieltreffer für Leicester stellte zudem die Weichen für den ersten Ligasieg der Foxes seit Januar.Den Schlusspunkt zum 2:0 setzte ausgerechnet "Übeltäter" Ayew, der Schiri Webb ohne sein Verschulden zu Boden geschickt hatte.Neben Vardys Leicester und Southampton steht auch Ipswich Town als Absteiger aus der Premier League fest.

Schiri Webb kollidiert mit Leicesters Ayew

Vardy kam 2012 vom unterklassigen Klub Fleetwood Town für nur etwas mehr als eine Million Euro Ablöse nach Leicester und avancierte dort zum Nationalspieler.2016 hatte er großen Anteil am sensationellen Meistertitel für die Foxes, der weltweit für großes Aufsehen in der Sportwelt sorgte. Zudem gewannen Leicester und Vardy gemeinsam den FA Cup. Am Ende der Saison wird er den Klub verlassen, seine Karriere aber nach eigener Aussage noch nicht beenden.

Vardy gewinnt Meisterschaft und FA Cup mit Leicester

Vardy bleiben drei Spiele, um die Marke von 200 Toren als dritter Spieler der Klub-Geschichte zu erreichen. Sonntag in acht Tagen treffen die Foxes auf Nottingham Forest.Aktuell steht er zudem bei 498 Pflichtspieleinsätzen für Leicester und könnte bald noch ein weiteres Jubiläum feiern.

Vardy kurz vor 200-Tore- und 500-Spiele-Marke

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Vardys Abschiedstour ist um eine Attraktion reicher. Beim Spiel gegen Southampton sprang er für den ausgeknockten Schiri in die Bresche.

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