Werder Bremen ist bei der Suche nach dem Nachfolger von Ole Werner schnell fündig geworden. Horst Steffen wechselt von der SV Elversberg an die Weser.<script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

Nachfolger von Ole Werner gefunden: Werder Bremen verpflichtet Erfolgstrainer aus der 2. Bundesliga

Vor seinem wohlverdienten Urlaub setzte Horst Steffen schnell noch die Unterschrift unter seinen Vertrag bei Werder Bremen. Nur zwei Tage nach der Freistellung von Ole Werner hat der hanseatische Traditionsklub seine Zukunft auf der Position des Cheftrainers geregelt - und lässt den neuen Coach erstmal Kraft tanken. Die Arbeit für Steffens neuen Boss Clemens Fritz geht hingegen unvermindert weiter."Wir haben einen Schattenkader, da müssen wir jetzt sehen, was umsetzbar ist", sagte Werders Fußball-Geschäftsführer Fritz nach der Blitz-Verpflichtung. Sein neuer Coach, den der frühere Nationalspieler als "Wunschlösung" bezeichnete, solle "nur im Notfall" kontaktiert werden - um dann mit vollen Akkus einzusteigen.Mit einem typisch nordischen "moin!" stellte sich der gebürtige Rheinländer Steffen am Donnerstagnachmittag in einem kurzen Video vor, das sein neuer Arbeitgeber veröffentlichte. Überzeugt vom Wechsel zu den Grün-Weißen, die in der abgelaufenen Saison lange in Schlagdistanz zu den Europapokalplätzen lagen, habe ihn "das Menschliche, die Haltung im Miteinander", unterstrich der Coach, für den Werder in die Tasche greifen muss: Steffen hatte in Elversberg noch einen Vertrag, laut Klub-Mitteilung haben beide Vereine über "die Ablösemodalitäten Stillschweigen vereinbart", auch zur Vertragsdauer machte der SV Werder keine Angabe.

Steffen verpasste mit Elversberg erst am Montag haarscharf den Bundesliga-Aufstieg in der Relegation, die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit. Der 56-Jährige hatte den Dorfklub innerhalb von zwei Jahren aus der Regionalliga Südwest bis in die 2. Liga geführt - und damit auch einige Vereine auf sich aufmerksam gemacht."Horst hat uns in den Gesprächen inhaltlich wie menschlich absolut überzeugt. Er hat in den letzten sieben Jahren in Elversberg herausragende Arbeit geleistet. Horst steht für offensiven, attraktiven Fußball und eine sehr gute und klare Mannschaftsführung", erläuterte Fritz: "Wir sind überzeugt, mit ihm gut gerüstet in die neue Saison zu gehen."Dies hatte Bremen eigentlich mit Ole Werner vor, doch dieser war nach seiner Ankündigung, seinen bis 2026 laufenden Vertrag in Bremen nicht verlängern zu wollen, am Dienstag freigestellt worden.Für Steffen ist Bremen die erste Trainerstation in der Fußball-Bundesliga. "Als die Anfrage von Werder kam, war das zunächst eine große Anerkennung für mich und meine Arbeit. In den Gesprächen wurde mir von den Verantwortlichen sehr viel Wertschätzung entgegengebracht und aufgezeigt, was der Verein in den nächsten Jahren vorhat", sagte er: "Bremen verfügt über eine gute Mannschaft, die Potenzial hat und sich in den letzten drei Jahren in der Bundesliga sehr gut entwickelt hat. Diese Entwicklung möchte ich gerne zusammen mit den Spielern fortsetzen."

Ole Werner wollte Vertrag nicht verlängern

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