Interessante Vorgeschichte: Zwei Trümpfe für den FC Bayern München im Werben um Xabi Alonso

27. Februar 202407:38
SPOXgetty
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Max Eberl wurde am Montag zum neuen Sportvorstand des FC Bayern München bestellt. Seine erste große Aufgabe ist die Trainersuche. Beim Werben um Wunschkandidat Xabi Alonso könnte Eberl direkt zum Trumpf werden, beinahe hätten die beiden schon 2021 bei Borussia Mönchengladbach zusammengefunden. Aber auch Karl-Heinz Rummenigge pflegt einen guten Kontakt zu Alonso.

"Spektakulärer geht es nicht! Dieser Welt-Star wird neuer Gladbach-Trainer": So titelte die Bild im März 2021. Angeblich sei Geschäftsführer Max Eberl bei der Trainersuche ein gewaltiger Coup gelungen, Xabi Alonso würde das Traineramt bei Borussia Mönchengladbach übernehmen. Weltmeister, Champions-League-Sieger, Stratege, Stilikone.

Gladbach fahndete damals nach einem Nachfolger für Marco Rose, den es zu Borussia Dortmund zog. Trotz des vermeintlichen Vollzugs wurde es aber doch nicht Alonso, die Bild musste ihre Meldung revidieren. Stattdessen trat Adi Hütter Roses Nachfolge an. Nach nur einem Jahr endete die Zusammenarbeit, in der Zwischenzeit verabschiedete sich Eberl aus gesundheitlichen Gründen.

Tatsächlich war Alonso damals Trainer-Kandidat in Gladbach, das bestätigten die Beteiligten später. Eberl berichtete von einem "super interessanten und spannenden" Gespräch mit Alonso. "Er ist einer der größten Spieler der letzten Zeit gewesen. Wenn solche großen Namen Trainer-Karrieren beginnen, dann tut es dem Fußball sehr gut." Ein Engagement Alonsos in Gladbach scheiterte laut Eberl damals, "weil wir ihm nicht so viel bieten konnten, wie er mir".

Alonso betonte bei RTL im Nachgang, dass "ich noch etwas wachsen und mich verbessern muss, um ein guter Trainer zu werden". Der Baske trainierte damals die drittklassige Reserve seines Heimatklubs Real Sociedad San Sebastian und fühlte sich noch nicht bereit für den Sprung in die Bundesliga. Was blieb, ist Wertschätzung zwischen Eberl und Alonso.

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