Der Streit um die Fußball-Klub-WM zwischen den Ligen und Profi-Vertretungen auf der einen und dem Weltverband FIFA auf der anderen Seite verschärft sich weiter. Der Europäische Ligenverband European Leagues, in dem auch die Deutsche FußballLiga (DFL) vertreten ist, und die Spielergewerkschaft FIFPRO haben am Dienstag angekündigt, eine Beschwerde bei der EU-Kommission einzulegen und damit eine scharfe Reaktion der FIFA provoziert.
Die Kläger, darunter auch die aus den European Leagues ausgetretene spanische La Liga, werfen der FIFA einen Verstoß gegen das EU-Wettbewerbsrecht und Missbrauch ihrer Marktposition vor. Die EU-Kommission sei über die angedachte Beschwerde bereits informiert, hieß es in einer Stellungnahme.
Darin kritisieren die Vertreter der Ligen und Spieler, die FIFA habe bislang kein "klares, transparentes und faires Verfahren für den internationalen Spielkalender" entwickelt und sich "bedauerlicherweise stets geweigert", sie in ihren Entscheidungsprozess einzubeziehen. Der Kalender sei "übersättigt", für die Ligen unhaltbar und ein "Risiko für die Gesundheit der Spieler". Die FIFA handle aus bloßem Eigeninteresse, der Rechtsweg sei die einzige Möglichkeit, um den Fußball "zu schützen", hieß es weiter.
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