Harry Kane bedient seinen Ruf - Aston Villa liefert die Blaupause: Erkenntnisse zur ersten Pleite des FC Bayern unter Vincent Kompany

Nino Duit
03. Oktober 202409:04
SPOXgetty
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Im achten Pflichtspiel hat der FC Bayern trotz ordentlicher Leistung erstmals unter Vincent Kompany verloren. Wie ist die Pleite einzuordnen?

Okay, schlimmer als an diesem Mittwochabend in Birmingham hätte es kaum kommen können: Mit dem Fußballklub Aston Villa und dem Fußballtrainer Unai Emery standen dem FC Bayern München zwei absolute Angstgegner gegenüber. Da fehlten eigentlich nur Ole Gunnar Solskjaer und Didier Drogba im Sturm.

Gegen Villa verloren die Münchner 1982 im Landesmeistercup erstmals ein großes Finale, Emery düpierte sie in jüngerer Vergangenheit gleich mehrmals. 2021 schaltete er mit dem FC Villarreal Julian Nagelsmanns Mannschaft aus. 2017 gewann er mit Paris Saint-Germain 3:0 gegen den FC Bayern und sorgte somit für die Entlassung von Trainer Carlo Ancelotti. Es war übrigens bis zu diesem Mittwochabend die letzte Münchner Pleite in der Champions-League-Gruppenphase.

Mit dem jetzigen 1:0 haben Villa und Emery nicht nur eine 41 Spiele anhaltende Serie beendet, sondern dem FC Bayern auch die erste Niederlage unter Trainer Vincent Kompany zugefügt. Auf sechs teils deutliche Siege gegen teils deutlich schwächere Gegner folgte zuletzt ein Remis im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen.

Wie schon bei der dominanten Vorstellung gegen eine mauernde Werkself hätte der FC Bayern auch gegen das mutigere Villa einen Sieg verdient gehabt. Zwar nicht so sehr wie am Samstag, aber sämtliche Statistiken sprachen abermals für Kompanys Mannschaft. Die Münchner kamen gegen Villa auf 17:5 Schüsse, 70 Prozent Ballbesitz, einen xG-Wert von 1,42 und ließen gleichzeitig nur 0,4 zu erwartende Tore zu.

"Von zehn Spielen wären es sechs Siege, drei Unentschieden und eine Niederlage gewesen", analysierte Kapitän Manuel Neuer. "Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, aber auch nicht unser allerbestes."

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