
Gianni Infantino sorgte auf dem 75. FIFA-Kongress in Asunción für einen beispiellosen Eklat. Der Chef des Weltverbandes kam zu spät, die Veranstaltung in Paraguays Hauptstadt konnte erst mit mehr als drei Stunden Verspätung starten. Gerade die europäischen Verbandschefs werteten dies als Affront. UEFA-Boss Alexander Ceferin und DFB-Präsident Bernd Neuendorf verließen aus Protest mit einigen Kollegen während einer Kaffeepause den Saal. Unter anderem die Sitze der acht Council-Mitglieder, die die Europäische Fußball-Union (UEFA) stellt, blieben in der zweiten Hälfte leer.