"Damit stiftet er Unruhe": Lothar Matthäus kritisiert Uli Hoeneß vom FC Bayern München

23. Juli 202411:44
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TV-Experte Lothar Matthäus hat Uli Hoeneß für dessen öffentliche Aussagen über die Transferaktivitäten des FC Bayern München kritisiert.

"Es steht ihm zu, ein Machtwort zu sprechen, aber warum immer nach außen?", schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne. "Uli ist zwar der Macher des Vereins, aber er ist nicht mehr der Chef. Wir können Uli nicht mehr ändern und er hat auch jedes Recht sich zu äußern, aber damit stiftet er häufig Unruhe."

Wie schon so oft in den vergangenen Jahren sorgte Hoeneß am Sonntag mit öffentlichen Aussagen abermals für Wirbel. Beim 75-jährigen Jubiläum des SV Seligenporten hatte er unter anderem betont, dass vor etwaigen Verkäufen keine weiteren Neuzugänge verpflichtet werden dürfen. Matthäus findet die Aussage an sich zwar "völlig normal und verständlich, aber das muss er nicht öffentlich betonen".

So habe der 72-jährige Aufsichtsrat und jahrelange Boss des FC Bayern die Entscheidungsgewalt der amtierenden sportlichen Führung um Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund untergraben. "Eberl und Freund sind von ihren Positionen her die Entscheidungsträger, aber durch diese Aussagen sieht man, wo der Ober-Entscheidungsträger nach wie vor sitzt", schrieb Matthäus.

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