
Die AS Monaco rief im September 2024 ein ehrgeiziges Ziel aus. CEO Thiago Scuro verkündete damals, dass der Verein aus dem Fürstentum innerhalb der nächsten drei Jahre "50 Prozent der ersten Mannschaft mit Spielern aus der eigenen Jugend besetzen" will. Hoffnung dabei machen unter anderem die französischen Beispiele namens Thierry Henry, David Trezeguet und Kylian Mbappé.
Das Geschäftsmodell der AS Monaco basiert seit Jahren auf dem Verkauf junger Spieler. Mit dem Schleifen von Rohdiamanten hat der Verein seit 2014 insgesamt 462 Millionen Euro eingenommen: dank unter anderem Kylian Mbappé (180 Millionen Euro), Aurelien Tchouameni (80 Millionen Euro), James Rodriguez (75 Millionen Euro) und Thomas Lemar (72 Millionen Euro). Gleichzeitig gab man seit 2013 nur 150 Millionen Euro für neue Spieler aus.
Damit Trainer Adi Hütter 2025/26 mit seinem Team auch in der Champions League mithalten kann, braucht es jedoch ebenso einige Topspieler, die nicht mehr 18 Jahre alt sind. So ist die AS drauf und dran, zwei große Namen bei sich unterzubringen: Paul Pogba und Ansu Fati standen einst im Rampenlicht und wurden bewundert, bis sie aus unterschiedlichen Gründen von der Bildfläche verschwanden.