Christian Guinin

Dieser Streit wird Lewis Hamilton und die Mitarbeiter seines Ferrari-Rennstalls noch einige Zeit begleiten. <script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

"Werde mich nicht dafür entschuldigen": Lewis Hamilton legt im Funk-Zoff mit Ferrari beim F1-Rennen in Miami nach

Der 40-jährige Brite hatte sich bereits während des laufenden Rennens bei seinem Renningenieur Riccardo Adami über die aus seiner Sicht schlechte Strategie der Scuderia echauffiert. So lief Hamilton im zweiten Renndrittel auf Teamkollege Charles Leclerc auf und ließ das Team wissen, dass er deutlich schneller als der Monegasse sein könne."Das ist kein gutes Team-Work. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. In China habe ich freiwillig Platz gemacht", monierte Hamilton nach einigen Runden ohne Eingriff des Teams. Erst als der Kommandostand Leclerc anwies, Platz zu machen, zog der siebenfache Weltmeister vorbei, allerdings nicht ohne noch einen kleinen Seitenhieb zu verteilen: <a href="https://www.spox.com/formel-1/listen/macht-doch-eine-teepause-lewis-hamilton-zuernt-bei-300-km-h-grosser-aerger-bei-ferrari-in-der-formel-1/blt122d47ec747a51d3" target="_self">"Dann könnt ihr jetzt eine Tee-Pause machen."</a>Als er sich vom Monegassen jedoch nicht entscheidend absetzen konnte und Ferrari einen erneuten Platztausch vornahm, platzte Hamilton endgültig der Kragen: "Soll ich jetzt Sainz (Williams-Pilot; Anm.d.Red.) auch noch vorbeilassen?", polterte er.

Erst nach Rennende schien sich Hamilton einigermaßen beruhigt zu haben. "Manches war auch einfach Sarkasmus – Dinge, die andere auch schon mal gesagt haben. Man muss verstehen: Im Cockpit stehen wir unter enormem Druck. Da kommen die Nachrichten nicht immer ganz friedlich rüber", so der Brite. "Es klang schärfer, als es gemeint war. Ich denke, die Entscheidung, was zu tun ist, kam einfach nicht schnell genug – das hat uns gekostet."Gleichzeitig beharrte er aber auf seine Standpunkt: "Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich ein Kämpfer bin. Ich will den Erfolg - das ganze Team will es auch. Ich glaube fest daran, dass wir, wenn wir die Probleme am Auto in den Griff bekommen, wieder vorn mitfahren können." Seiner Ansicht nach wäre es besser gewesen, "wenn wir es so gemacht hätten wie früher mit Bottas (ehemaliger Teamkollege bei Mercedes; Anm.d.Red.): Er lässt mich vorbei, ich versuche mein Glück und wenn es nicht klappt, gebe ich den Platz zurück."Hamilton liegt nach sechs absolvierten Rennen mit 41 Punkten auf dem siebten Platz der Fahrer-WM. Auf Spitzenreiter Oscar Piastri (McLaren) fehlen ihm bereits 90 Zähler.

Hamilton: "Es klang schärfer, als es gemeint war"

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"Werde mich nicht dafür entschuldigen": Lewis Hamilton legt im Funk-Zoff mit Ferrari beim F1-Rennen in Miami nach  | SPOX

Beim GP der Formel 1 in Miami ist Lewis Hamilton mit der Strategie seines Teams Ferrari nicht einverstanden. Nach dem Rennen äußert er sich erneut.