NFL

NFL Regular Season Week 6: Cowboys gewinnen enges Monday Night Game - 49ers und Eagles kassieren erste Niederlagen

Von Stefan Petri / Niklas Staiger / SID
micah-parsons
© getty

Die NFL hat keine ungeschlagenen Teams mehr: In Week 6 kassieren die San Francisco 49ers und Philadelphia Eagles ihre ersten Niederlagen der Saison, Baltimore gewinnt das letzte London Game. Im Sunday Night Game sorgt die Verletzung von Bills-Running-Back Damien Harris für Sorge. Zum Abschluss der Woche feiern die Dallas Cowboys einen Auswärtssieg.

Anzeige
Cookie-Einstellungen
mahomes-1200
© getty

Freitag, 13. Oktober, 2.15 Uhr

Kansas City Chiefs (5-1) - Denver Broncos (1-5) 19:8 BOXSCORE

  • Am Ende eine klare Sache für die Chiefs, wobei man dem Titelverteidiger gegen die schwache Broncos-Defense doch deutlich mehr Punkte zugetraut hätte. Dass es trotz 306 Yards von Quarterback Patrick Mahomes - Travis Kelce steuerte vor den Augen von Taylor Swift 124 davon bei - nur 19 Punkte wurden, lag auch am eigenen Unvermögen: Kicker Harrison Butker musste gleich viermal zum Field Goal antreten, Mahomes warf eine Interception und ein weiterer Drive endete mit einem gescheiterten "Tush Push" bei Fourth Down an der gegnerischen 6-Yard-Linie.
  • Die Broncos umgekehrt bekamen offensiv fast überhaupt nichts auf die Reihe: QB Russell Wilson kam bei zwei Interceptions auf gerade mal 95 Yards Passing, da halfen auch die 115 Yards im Laufspiel nicht. Erst Mitte des Schlussviertels legten die Broncos einen Touchdown auf und verkürzten auf 8:16.
  • Alles wie gehabt: Die Broncos und Chiefs befinden sich in der gleichen Division (AFC West) und spielen so in der Regular Season zweimal gegeneinander - und für K.C. war es der 16. Sieg in Folge über den zuletzt so hilflosen Rivalen. Der letzte Sieg Denvers stammt aus der Saison 2015 - damals gewann man mit Quarterback Peyton Manning den Super Bowl.
justin-tucker-london-1200
© getty

Sonntag, 15. Oktober, 15.30 Uhr

Tennessee Titans (2-4) - Baltimore Ravens (4-2) 16:24 BOXSCORE

  • Das letzte von drei Spielen in London war ein wahres Field-Goal-Festival. Der verdiente Star des Spiels im Stadion von Tottenham Hotspur war Ravens-Legende Justin Tucker. Der 33-Jährige verbuchte sechs erfolgreiche "Dreier" bei sechs Versuchen, wurde allerdings bei seiner leichtesten Übung, dem PAT, geblockt. Dem misslungenen Extrapunkt war der erste NFL-Touchdown von Rookie Zay Flowers vorausgegangen.
  • Lamar Jackson zeigte eine weitgehend solide Leistung bei seinem internationalen Debüt mit 223 Yards durch die Luft und 62 Yards am Boden.
  • Für die Titans, die es nach Derrick Henrys 15-Yards-TD-Run im dritten Viertel nochmal spannend machten, kam es zusätzlich zur nächsten Niederlage noch dicker: Quarterback Ryan Tannehill humpelte noch vor dem Schlussviertel in die Katakomben und wurde durch Malik Willis ersetzt.
  • Nick Folk verwandelte drei Field Goals für die Titans und stellte damit mit 70 verwandelten Kicks unter 40 Yards in Serie einen NFL-Rekord ein. Diesen hält Folk jetzt gemeinsam mit - natürlich! - Justin Tucker.
browns-49ers-1200
© getty

Sonntag, 15. Oktober, 19 Uhr

Cleveland Browns (3-2) - San Francisco 49ers (5-1) 19:17 BOXSCORE

  • Die Siegesserie der 49ers und die ihres Quarterbacks Brock Purdy ist vorüber. 15 Regular-Season-Games in Serie hatte San Francisco gewonnen, Purdy (12/27, 125 Yards, TD, INT) verlor erstmals überhaupt als Starting QB. Zudem unterlief dem 23-Jährigen die erste Interception der Saison.
  • San Franciscos Rookie-Kicker Jack Moody verfehlte sein Ziel mit neun Sekunden auf der Uhr und damit den sechsten Sieg im sechsten Spiel der Saison: Aus 41 Yards zielte er daneben. "War hatten den Sieg nicht verdient", sagte Defensive End Nick Bosa. "Wir haben sie nicht unterschätzt, aber sie haben besser gespielt als wir."
  • Moodys Gegenüber Dustin Hopkins sorgte mit vier Field Goals für den Löwenanteil der Browns-Punkte. Die mussten ohne Starting-Quarterback Deshaun Watson ran, Ersatzmann PJ Walker (192 Yards, 2 INT) war aber gerade gut genug.
  • Doppelt bitter für die 49ers: Mit Christian McCaffrey (Bauchgegend) und Deebo Samuels (Schulter) schieden zwei Star-Playmaker vorzeitig aus. Ob sie längere Zeit ausfallen werden, war am Sonntagabend noch unklar.

Cincinnati Bengals (3-3) - Seattle Seahawks (3-2) 17:13 BOXSCORE

  • "Lieber hässlich gewinnen, als hübsch zu verlieren", sagte Bengals-Coach Zac Taylor. Hässlich sei seine Offense bisweilen gewesen, dafür sei die Defense in die Bresche gesprungen. In der Tat: In Halbzeit zwei lieg für Joe Burrow und Cincinnatis Offense gar nichts zusammen (1 Field Goal), allerdings erstickte die Bengals-D alle Versuche der Seahawks im Keim. Sie fing zwei Pässe von Geno Smith ab und stoppte Seattle zweimal kurz vor der eigenen Endzone in den letzten zwei Minuten.
  • Burrow führte seine Offense zu zwei Touchdowns bei den ersten beiden Possessions. Der Rest vom Fest: Sechs Punts, eine Interception, ein Field Goal. Cincinnatis Quarterback klang wie sein Coach: "Ich werde mich niemals für einen Sieg entschuldigen." Nächster Gegner für Burrow und Co. nach der Bye Week sind die 49ers.

Atlanta Falcons (3-3) - Washington Commanders (3-3) 16:24 BOXSCORE

  • Das Duell der jungen Quarterbacks ging klar an Sam Howell von den Commanders: Der brachte 14 von 23 Pässen an den Mann und warf drei Touchdowns. Desmond Ridder hatte zwar über doppelt so viele Passing Yards (307:151), aber neben zwei Touchdowns auch drei Interceptions.
  • Die nötigen Yards für Washington steuerte das Running Game bei (27 Yards), aber auch die Interception Returns und ein Punt Return von Jamison Crowder über stolze 61 Yards. "Die Defense hat uns mit den Turnovern gute Vorlagen gegeben", lobte Howell, der aber erneut fünfmal gesackt wurde (jetzt schon 34 in der Saison).
  • Gut im Griff hatten die Commanders Falcons-Rookie Bijan Robinson: Der Running Back erlief in 13 Versuchen nur 37 Yards, steuerte aber immerhin weitere 43 Yards als Passfänger bei.
  • Altmeister Calais Campbell, mittlerweile 37, feierte im Falcons-Jersey den 100. Sack seiner Karriere.

Chicago Bears (1-5) - Minnesota Vikings (2-4) 13:19 BOXSCORE

  • Nach zwei überwiegend guten Auftritten gab es diesmal wieder schlechte Nachrichten von Bears-Quarterback Justin Fields: Beim vierten Sack des Abends gegen ihn verletzte er sich früh im dritten Viertel, als er auf seine Wurfhand fiel. Es soll sich um einen ausgekugelten Daumen handeln, weitere Erkenntnisse werden am Montag erwartet.
  • So musste für Chicago Backup-Rookie Tyson Bagent ran: Der kassierte bei seinem ersten Drive direkt einen Strip-Sack, verlor den Ball und dieser wurde 42 Yards zum Touchdown zurückgetragen - 19:6 Vikings, die Entscheidung. Bagent beendete seinen Arbeitstag mit 83 Passing Yards und einem Pick, Fields hatte zuvor 58 Yards bei ebenfalls einer Interception aufgelegt.
  • Die ersatzgeschwächten Vikings waren ohne Star-Receiver Justin Jefferson gerade gut genug: Kirk Cousins warf für 181 Yards und einen Touchdown, verlor aber einen Fumble. Das Running Game war praktisch nicht existent (46 Yards, 2,1 Yards pro Lauf).

Houston Texans (3-3) - New Orleans Saints (3-3) 20:13 BOXSCORE

  • Ein enorm wichtiger Sieg für die Texans gegen ein nicht zu unterschätzendes Saints-Team! Rookie-Quarterback C.J. Stroud legte 199 Yards und zwei Touchdowns auf - und wo man letzte Woche gegen die Falcons eine späte Führung nicht über die Zeit bringen konnte, war die Defense diesmal zur Stelle.
  • Wichtigste Szene: Viereinhalb Minuten vor Schluss standen die Saints an der gegnerischen 14-Yard-Linie, spielten aber einen vierten Versuch aus: Derek Carrs Pass auf Alvin Kamara kam zwar an - der wurde aber perfekt getackelt und holte so zwei Yards zu wenig - Turnover on Downs. Ein letzter Drive der Gäste endete dann per Interception, das war die Entscheidung.
  • Carr legte für die Raiders einen Saisonbestwert von 353 Passing Yards auf, viele Drives der Saints stockten aber vor dem Gelobten Land. "Einfach viel zu viele Fehler und zu viele vergebene Möglichkeiten", ärgerte sich Head Coach Dennis Allen über die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen.

Jacksonville Jaguars (4-2) - Indianapolis Colts (3-3) 37:20 BOXSCORE

  • Die Colts können in Jacksonville einfach nicht gewinnen: Ohne den verletzten Rookie-QB Anthony Richardson, dem aufgrund seiner kaputten Schulter sogar das Saisonaus drohen könnte, waren die Jags schon zur Halbzeit beim Stand von 21:6 sicher auf der Siegerstraße. Trevor Lawrence legte 2 Touchdowns und eine Interception auf, Running Back Travis Etienne Jr. verbuchte ebenfalls zwei Scores.
  • Bei den Colts leistete sich Richardsons Ersatzmann Gardner Minshew gleich vier Ballverluste, darunter drei Picks. So konnte Jacksonville nach seinem Fumble im zweiten Viertel innerhalb von 16 Sekunden gleich zwei Touchdowns erzielen. "Die Turnover haben es uns schwer gemacht", sagte Coach Shane Steichen. "Da müssen wir einfach besser sein."

Miami Dolphins (5-1) - Carolina Panthers (0-6) 42:21 BOXSCORE

  • "Was ist mit den Dolphins los?", hätte man sich nach dem ersten Viertel fragen können - da stand es nämlich 14:0 für die Panthers um Rookie-Quarterback Bryce Young. Aber die beste Offensive der NFL meldete sich im zweiten Abschnitt standesgemäß mit drei Touchdowns zurück und gewann am Ende souverän.
  • Es waren die üblichen Leistungsträger bei Miami: Quarterback Tua Tagovailoa dürfte nach seinen drei Touchdowns weiter Favorit auf den MVP-Award sein, Wide Receiver Tyreek Hill glänzte mit 163 Yards und einem Score - und Running Back Raheem Mostert machte neben seinen 115 Rushing Yards gleich drei Touchdowns. "Wenn sie heiß laufen, sind sie schwer zu stoppen", gab Panthers-Coach Frank Reich zu: "Sie haben richtig gute Playmaker."
  • Hill handelte sich nach seinem Touchdown Ärger mit der Liga ein: Er schnappte sich das aufnehmende Smartphone eines Mannes an der Seitenlinie, richtete die Kamera auf sich und machte aus dem Stand einen Rückwärtssalto. Feiern mit Gegenständen ist aber nicht erlaubt, so gab es direkt eine Strafe - und eine Geldstrafe dürfte noch folgen.
hurts-wilson
© getty

Sonntag, 15. Oktober, 22.05 Uhr

Las Vegas Raiders (3-3) - New England Patriots (1-5) 21:17 BOXSCORE

  • Es war der Abend der Ex-Patriots: Zunächst führte Raiders-Quarterback Jimmy Garoppolo - einst Backup von Tom Brady in New England - das Team mit einem 13:3-Vorsprung in die Pause. Dann musste er mit einer Rückenverletzung raus und machte den Weg frei für Brian Hoyer. Der hatte seine Karriere 2009 bei den Pats begonnen und stand dort auch letzte Saison unter Vertrag. "Das ist jetzt mein 15. Jahr", sagte Hoyer (6/10, 102 Yards), "ich habe schon so ziemlich alles gesehen."
  • Bill Belichick muss mit den Patriots weiter auf seinen 300. Sieg als Head Coach in der NFL warten, immerhin war Quarterback Mac Jones (24/33, 200 Yards, Interception) etwas besser als in den letzten Wochen. "Wir hatten unsere Chancen", ärgerte er sich. "Wir müssen besser coachen, besser spielen, hier und da unseren Plan besser umsetzen. Das war mal wieder unser Problem."
  • Wie geht es bei den Raiders auf der Quarterback-Position weiter? "Es ist noch alles offen, was Jimmy angeht", sagte Coach Josh McDaniels. "Wir müssen die Diagnose abwarten und hoffen natürlich das Beste."

Sonntag, 15. Oktober, 22.25 Uhr

Los Angeles Rams (3-3) - Arizona Cardinals (1-5) 26:9 BOXSCORE

  • Die Zuschauer in Los Angeles bekamen in der ersten Halbzeit nur fünf Field Goals zu sehen, inklusive einer Halbzeitführung der Gäste (9:6). Dann legten die Rams aber richtig los, zwangen Cardinals-Quarterback Joshua Dobbs zu Fehlern (Interception, Fumble) und ließen überhaupt keinen Punkt mehr zu.
  • Bester Mann der Rams in Halbzeit zwei: Running Back Kyren Williams, der nach nur 4 Yards in der ersten Hälfte 154 weitere ablieferte, Touchdown inklusive. "Er lief heute wie auf einer Mission", lobte Head Coach Sean McVay. "Er war der Star der zweiten Hälfte."
  • Ebenfalls gut drauf: Wide Receiver Cooper Kupp mit 148 Yards und einem Score. Quarterback Matt Stafford (226 Yards) begnügte sich in Halbzeit zwei mit der Williams-Show: "Das war super. Ich hatte richtig Spaß dabei, im Huddle einen Run nach dem anderen anzusagen. Auch die Jungs fanden es spitze."

New York Jets (3-3) - Philadelphia Eagles (5-1) 20:14 BOXSCORE

  • Was ist los in der NFL? Schon die Niederlage der 49ers war zumindest eine Überraschung - aber die Eagles-Pleite muss man wohl eher als Sensation bezeichnen. "Dieses Team gibt einfach nicht auf", sagte Quarterback Zach Wilson (186 Yards), der ohne Turnover blieb. Die Eagles führten zwischenzeitlich mit 14:3, machten dann aber in Halbzeit zwei keinen Punkt mehr. Jalen Hurts warf 1:50 vor dem Ende eine ganz bittere Interception, schon seine dritte des Tages. Wenig später scorten die Jets, Spiel gedreht!
  • "Wenn man vier Turnover mehr hat als der Gegner, wird man nicht viel Spiele gewinnen", sagte ein angesäuerter Head Coach Nick Sirianni über das schwache Spiel der Eagles, die auch ihr Running Game nicht richtig ins Rollen brachten (22 Carries, 80 Yards). Auf der Gegenseite jubelte Robert Saleh: "Wir haben in diesen ersten sechs Wochen gegen richtig gute Quarterbacks gespielt. Wir haben nicht alle Spiele gewonnen, aber wir haben sie alle alt aussehen lassen."
  • Apropos alt: Aaron Rodgers, fast 40 Jahre alt, hat seinem Traum vom Comeback in dieser Saison trotz Achillessehnenriss noch nicht aufgegeben. Vor dem Spiel sah man ihn auf dem Feld, ohne Krücken oder dergleichen, wie er einen Pass auf den ebenfalls verletzten Sauce Gardner warf. "Wir können es alle nicht fassen, dass er überhaupt schon läuft", staunte Saleh. "Er ist ein Freak."

Tampa Bay Buccaneers (3-2) - Detroit Lions (5-1) 20:6 BOXSCORE

  • Amon-Ra St. Brown is back! Der deutsch-amerikanische Receiver der Lions hatte letzten Sonntag noch passen müssen, diesmal lieferte er ab - und wie: 12 Catches für 124 Yards und einen Touchdown, mehr kann man nicht verlangen. Es war sein dritter Score der Saison.
  • Auch die Defense der Lions spielte groß auf und stellte die Bucs-Offense um Baker Mayfield komplett kalt. "Schrecklich", sagte der nach seinen 206 Passing Yards und einer Interception. "Die Lions sind ein gutes Team, aber wenn wir so spielen, werden wir jedes Mal verlieren."
  • Der Top-Seed für die Detroit Lions in der NFC? Zumindest haben sie jetzt mit ihrer Bilanz von 5-1 zu den Eagles und 49ers aufgeschlossen. "Wir haben sechs gute Wochen hinter uns", sagte Quarterback Jared Goff (353 Yards, 2 Touchdowns). "Vier Siege in Folge. Das fühlt sich richtig gut an."
bills
© getty

Montag, 16. Oktober, 2.20 Uhr

Buffalo Bills (4-2) - New York Giants (1-5) 14:9 BOXSCORE

  • Der 14:9-Sieg der Buffalo Bills gegen die New York Giants wurde von einer Nacken-Verletzung bei Damien Harris überschattet. Der Running Back der Bills wurde im zweiten Viertel hart getroffen und verließ den Platz in einem Krankenwagen. Harris könne Arme und Beine bewegen, teilte Buffalo mit, er werde nun in einer Klinik eingehend untersucht. "Glücklicherweise geht es bei ihm scheinbar schon aufwärts, nach dem was ich gehört habe", sagte Coach Sean McDermott nach dem Spiel. "Dafür bin ich Gott sehr dankbar." Am Montag konnte Harris schon aus dem Krankenhaus entlassen werden.
  • Die Szenen weckten zumindest leise Erinnerungen an das Drama um Bills-Safety Damar Hamlin, der im Januar auf dem Spielfeld einen Herzstillstand erlitten hatte. Hamlin wurde damals reanimiert und später in ein künstliches Koma versetzt, erholte sich in der Folge und gab Anfang dieses Monats sein Comeback.
  • Was das Sportliche angeht: Die Bills blieben die ersten drei Viertel ohne Punkt, bevor Quarterback Josh Allen (2 TDs, INT) doch noch zwei Touchdown-Drives hinlegen konnte. Bei den Giants hatte QB Tyrod Taylor, der für den verletzten Daniel Jones startete, noch die Chance auf den Sieg, aber seinen Pass von der 1-Yard-Linie bei abgelaufener Uhr konnte Darren Waller nicht fangen.
ceedee-lamb
© getty

Dienstag, 17. Oktober, 2.15 Uhr

Los Angeles Chargers (2-3) - Dallas Cowboys (4-2) 17:20 BOXSCORE

  • Die Cowboys-Defense ist wieder da: Nach dem üblen 10:42 in der Vorwoche gegen die 49ers lieferten die Leistungsträger ab: Beim Stand von 20:17 in den Schlussminuten schaffte erst Micah Parsons einen Sack gegen Chargers-QB Justin Herbert, ein Play später fing Cornerback Stephon Gilmore einen Pass zum Sieg ab. "Die Jungs haben gekämpft", lobte Dallas-Quarterback Dak Prescott. "Wir wussten, dass wir es mit einem richtig guten Team zu tun haben."
  • Prescott (21/30, 272 Yards, TD) blieb selbst ohne Turnover und lief auch noch selbst einen Ball über 18 Yards in die Endzone. Er hat nun gegen alle 31 NFL-Teams außer den Cowboys einen Touchdown-Pass geworfen. Bester Receiver war Ceedee Lamb, mit sieben Catches für 117 Yards.
  • Bei den Chargers spielte Herbert solide, aber nicht überragend (22/37, 227 Yards, 2 TD, INT). Das Running Game enttäuschte aber auf ganzer Linie (23 Carries für 53 Yards).
Artikel und Videos zum Thema