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NBA: Dennis Schröder steckt mit Brooklyn erste Niederlage ein - Phoenix Suns mit Big Point im Playoff-Rennen

Von Robert Arndt
Dennis Schröder verlor mit den Brooklyn Nets gegen die Boston Celtics.
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Dennis Schröder muss mit den Brooklyn Nets seine erste Niederlage einstecken. Gegen den Top-Favorit aus Boston ist es nur kurzzeitig spannend. Die Phoenix Suns fahren im Duell mit den Sacramento Kings einen wichtigen Sieg ein.

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Die Lakers machen mit Detroit kurzen Prozess, Spencer Dinwiddie gibt dabei sein Debüt für das Team um LeBron James.

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Orlando Magic (29-25) - Oklahoma City Thunder (37-17) 113:127 (BOXSCORE)

  • Premiere für Franz Wagner, der mit Orlando erstmals seit seinem Draft auf TNT zu sehen war, leider war es nicht der beste Auftritt des Berliners, der gegen OKCs Verteidigung Probleme hatte. In 34 Minuten waren es letztlich 15 Punkte (5/16), 7 Rebounds und 2 Assists für den Forward. Auf der Gegenseite waren dagegen Shai Gilgeous-Alexander und Jalen Williams zur Stelle, als OKC sie brauchte.
  • SGA übernahm im dritten Viertel, er erzielte hier 15 seiner 32 Punkte (11/24), danach war Williams an der Reihe, der mit 17 seiner 33 Zähler (12/18) im Schlussabschnitt endgültig den Deckel drauf machte. Dem Guard gelangen dabei 10 Zähler am Stück, nachdem Jonathan Isaac mit einem Dunk noch einmal auf -8 verkürzt hatte. Wichtig war in dieser Phase auch Chet Holmgren (13, 9 Rebounds, 5 Blocks), der den Run mit Blocks gegen Cole Anthony und Moritz Wagner (11, 4/7, 5 Rebounds) einläutete.
  • Orlando begann dank drei Dreiern von Jalen Suggs (17) stark, danach ging aus der Distanz aber kaum noch etwas (11/36 3P). Die besten Scorer waren Paolo Banchero (23, 9/15) und Wendell Carter Jr. (22, 9/14).
  • Im Mittelpunkt der Partie stand aber Shaquille O'Neal, dessen Jersey in Orlando fast 30 Jahre nach seinem eher unrühmlichen Abgang doch unter die Hallendecke gezogen wurde. Der Diesel verbrachte seine ersten vier NBA-Jahre bei den Magic und führte die Franchise zusammen mit Penny Hardaway zur ersten Finals-Teilnahme (1995). Shaq ist damit der erste Magic-Spieler, dessen Jersey unter die Hallendecke gezogen wurde.

Brooklyn Nets (21-32) - Boston Celtics (42-12) 110:118 (BOXSCORE)

  • Erste Niederlage für Dennis Schröder mit den Brooklyn Nets. Der Deutsche spulte dabei 31 Minuten ab und verbuchte 9 Punkte (3/10), 5 Rebounds sowie 3 Assists. Es war nicht das beste Spiel des Braunschweigers, allerdings hatte er seinen Anteil daran, dass es Brooklyn in der Crunchtime noch einmal spannend machte. Die Celtics führten im dritten Viertel dank eines überragenden Jayson Tatum (41, 14/26, 14 Rebounds) bereits mit +23, ließen es im Anschluss aber etwas schleifen.
  • Die Nets kamen mit einem Small-Ball-Lineup um Ben Simmons (5, 1/5, 8 Rebounds, 8 Assists) auf der Fünf noch einmal auf und verkürzten acht Minuten vor Schluss dank eines 11:1-Laufs auf -6. Boston, das auf Kristaps Porzingis (Rücken) verzichten musste, schüttelte sich kurz und ließ in der Folge nichts mehr anbrennen. Derrick White (16, 6/11) stoppte für die Celtics die Blutung, Tatum ließ einige Jumper folgen.
  • Bester Scorer der Nets war Mikal Bridges (27, 10/20), dazu kam auch Cam Thomas (26, 10/20) wieder auf seine Punkte. Von der Bank kommend half Lonnie Walker (15). Für Boston scorten alle Starter zweistellig. Al Horford (16, 6/6) blieb perfekt aus dem Feld, Jrue Holiday (14, 12 Assists) verbuchte ein Double-Double.
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Milwaukee Bucks (35-20) - Miami Heat (29-25) 97:123 (BOXSCORE)

  • Mal wieder ärgerten die Heat die Bucks - und das obwohl Jimmy Butler wegen eines Trauerfalls in der Familie erneut fehlte. Für Butler sprang Nikola Jovic in die Bresche, der Serbe hatte in den vergangenen zwei Wochen gerade einmal drei Minuten gespielt, diesmal legte der Forward in 30 Minuten 24 Zähler (8/13 FG, 5/8 3P) auf.
  • Die Bucks waren nach dem Sieg gegen Denver am Vortag völlig uninspiriert, lediglich Giannis Antetokounmpo (23, 11/18, 11 Rebounds, 8 Assists) und Bobby Portis (16) erreichten annähernd Normalform. Milwaukee führte kein einziges Mal, ein 15:2-Lauf der Heat im dritten Viertel war bereits so etwas wie die Vorentscheidung.
  • Für die Heat scorten gleich sechs Spieler mindestens 12 Punkte, darunter Duncan Robinson (23, 6/8 3P) und Tyler Herro (19). Bam Adebayo war der überragende Mann auf dem Feld und legte in 31 Minuten ein Triple-Double aus 16 Punkten, 12 Rebounds und 11 Assists auf. Für die Bucks blieb Damian Lillard (16, 5/14, 5 Assists) erneut blass.

Portland Trail Blazers (15-38) - Minnesota Timberwolves (38-16) 109:121 (BOXSCORE)

  • Drei Viertel hatten die Wolves mit einem dezimierten Portland-Team Probleme, doch im Schlussabschnitt lief Nickeil Alexander-Walker (18, 5/6 3P) für die Gäste heiß und verwandelte innerhalb einer Minuten drei Dreier, sodass aus einem ausgeglichenen Spiel innerhalb kürzester Zeit ein 12-Punkt-Spiel wurde.
  • Zuvor hatte mal wieder Anthony Edwards (41, 16/27) den Laden geschmissen, ansonsten war es eher eine magere Vorstellung in der Offense für Minnesota (nur 34 Prozent aus dem Feld ohne Edwards und NAW). Das lag auch daran, dass Karl-Anthony Towns (13, 2/7) schon im ersten Viertel drei Fouls angesammelt hatte und letztlich nur 19 Minuten spielte.
  • Rudy Gobert (16, 15 Rebounds) verbuchte ein weiteres Double-Double, Jaden McDaniels (0) schoss sieben Fahrkarten. Für die Blazers waren Deandre Ayton (22, 16 Rebounds) sowie Anfernee Simons (20, 6/19) die besten Scorer, dazu legte Scoot Henderson als Sixth Man 14 Punkte (4/9) und 9 Assists auf.
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Phoenix Suns (32-22) - Sacramento Kings (30-23) 130:125 (BOXSCORE)

  • In einem direkten Duell im Kampf um einen Playoffplatz setzten sich in einer packenden Schlussphase die Suns durch. Devin Booker (25, 7/17, 9 Assists) stellte 34 Sekunden vor Schluss mit einem Jumper auf +3, danach schnappte sich Grayson Allen nach einem verfehlten Freiwurf von Booker den entscheidenden Offensiv-Rebound, sodass Booker erneut an die Linie marschieren konnte und die Partie nach Hause brachte.
  • Dazu verwandelte Neuzugang Royce O'Neale (9, 3/7) zwei wichtige Dreier in der Crunchtime, Kevin Durant erzielte 10 seiner 28 Punkte (11/17, 11 Rebounds) im Schlussabschnitt. Sacramento zeigte dennoch Moral, nachdem sie im Schlussviertel plötzlich zweistellig hinten waren. Domantas Sabonis (35, 14/22, 18 Rebounds, 12 Assists) brachte die Kings mit einem 12:0-Lauf sogar wieder in Front, danach übernahm wieder De'Aaron Fox (40, 14/31, 6 TO), doch vom Rest der Kings kam zu wenig und kleinere Fehler waren kostspielig.
  • Da war zum Beispiel ein Foul abseits des Balles von Malik Monk (22, 9/16) oder eben auch das Schlafen an der Freiwurflinie, als sich Allen den Rebound sichern konnte. Dazu trafen die Kings nur 9 ihrer 31 Dreier, Monk (0/5) blieb hier ohne Treffer. Die Suns erhielten hier zusätzliche Produktion von Eric Gordon (23, 8/17), der viele Minuten spielte, da sich Bradey Beal nach nur vier Minuten mal wieder am Oberschenkel verletzte.
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Los Angeles Lakers (29-26) - Detroit Pistons (8-45) 125:111 (BOXSCORE)

  • Souveräner Sieg für die Lakers, die gegen Detroit absolut nichts anbrennen ließen und schon in der ersten Halbzeit mit bis zu 23 Punkten in Front waren. Anthony Davis hatte schon zur Pause ein Double-Double auf dem Konto, am Ende waren es in nur 28 Minuten 20 Punkte (6/12), 14 Rebounds und 6 Blocks für The Brow. LeBron James legte gemütlich 25 Zähler (9/15) und 8 Assists auf - und schon im ersten Viertel war Showtime angesagt.
  • Bei Detroit ging offensiv nichts, in der ersten Halbzeit waren es gerade einmal 35 Prozent aus dem Feld (dazu 3/19 von Downtown). Erst als es die Lakers etwas schleifen ließen, wurden die Quoten etwas besser. Cade Cunningham (12, 4/15, 7 Assists) und Jaden Ivey (15, 5/16) bekamen kaum leichte Abschlüsse, die besten Scorer waren Rookie Ausar Thompson (19, 9/13) sowie Backup-Center James Wiseman (18).
  • Bei den Lakers erzielten wieder alle Starter mindestens 15 Punkte, wobei Austin Reaves (15, 7 Rebounds, 6 Assists) erneut ein gutes Spiel machte und D'Angelo Russell (21, 4/9 3P) weiterhin seine Dreier trifft. Spencer Dinwiddie spielte bei seinem Lakers-Debüt 31 Minuten und verbuchte 6 Punkte (2/6) und 7 Assists.
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