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NBA: Dallas Mavericks verlieren trotz Rekordlauf und Megaspiel von Luka Doncic - Siegesserie der Orlando Magic reißt

Von Ruben Martin
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Luka Doncic meldete sich nach seiner kurzen Abwesenheit mit einer sehr starken Leistung zurück, die Dallas Mavericks unterlagen dennoch knapp den Oklahoma City Thunder. Die Siegesserie der Orlando Magic riss und Paul George versenkte die Warriors.

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Die Indiana Pacers feuern erneut aus allen Zylindern und die Kings ringen die Nuggets nieder. Die Los Angeles Lakers und Milwaukee Bucks siegen.

Paul George
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L.A. Clippers (9-10) - Golden State Warriors (9-11) 113:112 (BOXSCORE)

  • Die Clippers führten das gesamte Spiel über für nur zehn Sekunden, auch das kann reichen! Paul George ließ einen Stepback-Dreier im Netz zappeln, auf der Gegenseite landete der Ball in den Händen von Draymond Green, der den potenziellen Gamewinner von Downtown vergab. 38 Sekunden vor Schluss hatte Moses Moody sich einen Fehlwurf an der Freiwurflinie geleistet, der sich rächte.
  • Auch Stephen Curry verpasste es 18 Sekunden vor Schluss, die Führung der Warriors mit einem Wurf aus der Mitteldistanz zu erhöhen. Die Clippers verwandelten dagegen ihre letzten fünf Würfe der Partie, dreimal schlug Kawhi Leonard zu. "Wir haben einfach nicht aufgegeben, darauf kommt es an", jubelte George nach dem Comeback seines Teams, das noch in der zweiten Halbzeit mit 22 Punkten zurücklag.
  • George war Topscorer der Clippers mit 25 Zählern (8/17 FG, 4/8 3P), 6 Rebounds und 6 Assists, Leonard (20, 9/16 FG, 8 Rebounds, 7 Assists) und James Harden (21, 7/14, 9 Assists) waren ebenfalls in starker Form. Daniel Theis (6/11) steuerte genau wie Norman Powell (5/12) von der Bank kommend 12 Punkte bei.
  • Bei den Warriors ging Stephen Curry mit 22 Punkten (7/18 FG) und 11 Assists voran, er war einer von 3 Warriors mit 4 verwandelten Distanzwürfen. Dazu gehörte auch Green (4/8 3P), sein potenzieller Gamewinner war kein reiner Verzweiflungsversuch an diesem Abend. Es war die erste Partie seit 2019 mit 4 getroffenen Dreiern durch Green, der genau wie Klay Thompson 21 Punkte markierte.
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Charlotte Hornets (6-12) - Minnesota Timberwolves (15-4) 117:123 (BOXSCORE)

  • Die Timberwolves standen vor dem Sieg bereits für zehn Tage in Folge an der Spitze der Western Conference, genau so viel in der Geschichte der Franchise insgesamt vor der laufenden Saison! Nach dem vierten Sieg in Folge werden mindestens vier weitere Tage dazukommen, dafür sorgten die Big Men der Wolves in Abwesenheit vom verletzten Anthony Edwards.
  • Karl-Anthony Towns machte sich zum Topscorer der Partie mit 28 Punkten bei 12/23 aus dem Feld und 4/8 von Downtown sowie 7 Rebounds und 5 Assists. Rudy Gobert ackerte über 39 Minuten und steuerte 26 Punkte (10/12 FG) sowie 12 Rebounds und 3 Blocks bei, womit er seinen bisherigen Bestwert der Saison von 17 Zählern deutlich übertraf.
  • "Das ist eines der besten Spiele die ich je gesehen habe von einem angeschlagenen Spieler", lobte Towns seinen Center-Kollegen, der aufgrund einer Hüftverletzung fraglich für die Partie war: "Es ist großartig ihn so spielen zu sehen, obwohl ich von seinen Schmerzen weiß. Das war sehr wichtig für uns heute."
  • Mit Naz Reid rief auch der dritte Big Man im Bunde eine starke Leistung ab mit 23 Punkten (9/14 FG, 3/6 3P) in 24 Minuten von der Bank kommend. Mike Conley sammelte 8 seiner 14 Punkte und 4 seiner 10 Assists im Schlussabschnitt, er war entscheidend für den Erfolg der Wolves in den letzten Minuten.
  • Auf der Gegenseite fehlte LaMelo Ball, Terry Rozier (23, 7 Assists) und Miles Bridges (22) sprangen in die Bresche. Brandon Miller traf 5/13 Feldwürfe auf dem Weg zu 14 Zählern und 3 Assists, Mark Williams foulte aus. Die Hornets lagen fast das ganze Spiel über knapp zurück, schnappten sich jedoch im Schlussabschnitt mehrfach die Führung.
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Brooklyn Nets (10-9) - Orlando Magic (14-6) 129:101 (BOXSCORE)

  • Die Siegesserie der Magic über neun Spiele ist nun im Sandwich zwischen zwei deutlichen Niederlagen gegen die Nets. Mikal Bridges hatte offenbar genug vom Jubel in Orlando und drückte Franz Wagner und Co. direkt 26 seiner 42 Punkte im ersten Viertel rein bei insgesamt 12/20 FG und 15/18 an der Freiwurflinie. Spencer Dinwiddie zog mit 22 Zählern (8/15 FG) nach und Dennis Smith Jr. lieferte Unterstützung von der Bank kommend mit 10 Punkten, 11 Rebounds, 6 Assists und 2 Steals in knapp 21 Minuten.
  • Durch den brandheißen Start von Bridges (8/11 FG) lagen die Magic schon im ersten Viertel mit 21 Punkten zurück, Orlando kam nicht mehr näher als auf 9 Punkte ran. Dafür fehlte unter anderem der Erfolg von Downtown, die Magic verwandelten dort nur 31 Prozent (9/29). Franz Wagner (7 Rebounds, 5 Assists) traf 6/16 seiner Feldwürfe und wurde gemeinsam mit Cole Anthony (8/16 FG) zum Topscorer der Magic (20 Punkte).
  • Paolo Banchero war nicht weit entfernt vom ersten Triple-Double seiner Profikarriere mit 19 Zählern (6/15 FG), 10 Rebounds und 8 Assists. "Wir können direkt die nächste Serie starten", sagte er entschlossen. Moritz Wagner lieferte von der Bank kommend jede Menge Energie sowie 18 Punkte bei 6/9 FG und 2/2 3P in knapp 21 Minuten.
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Detroit Pistons (2-18) - Cleveland Cavaliers (11-9) 101:110 (BOXSCORE)

  • Niederlage 17 in Folge ist eingetroffen bei den Pistons, die spät im dritten Viertel mit +8 führten, bevor die Cavs komplett die Kontrolle übernahmen. Darius Garland (9/23 FG, 5 Assists, 3 Steals) und Max Strus (9/16, 5 Assists) führten Cleveland mit jeweils 22 Punkten an, Jarrett Allen (19, 8/9) steuerte ein Double-Double bei mit 5 seiner 11 Rebounds am gegnerischen Ring.
  • Bei den Pistons war Cade Cunningham der Topscorer mit 23 Zählern (8/20), 8 Rebounds und 11 Assists bei nur 1 Turnover. Der Toppick von 2021 scheint mit jedem Spiel besser in die Saison zu kommen, immerhin ein Lichtblick in Detroit. Bojan Bogdanovic lieferte 22 Punkte (7/15) von der Bank kommend ab, Jalen Duren (17, 11 Rebounds) verbuchte ein Double-Double und traf jeden seiner 8 Feldwürfe. An der Freiwurflinie wackelte er jedoch stark mit 1/6.
  • "Wenn man so viele Spiele verloren hat, versucht man alles, um zu gewinnen", betonte Pistons-Coach Monty Williams anschließend: "Wir hatten nur eine Schwächephase im zweiten Viertel und dann wieder am Ende des dritten Viertels bis ins vierte Viertel."
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Miami Heat (11-9) - Indiana Pacers (10-8) 129:144 (BOXSCORE)

  • Die Offense der Pacers war schon in den vergangenen Jahren immer wieder gut für einen vulkanartigen Ausbruch, diese Saison ist die Maschinerie nochmal auf einem neuen Level. Nun gelang den Pacers solch ein Ausbruch sogar gegen die traditionell gut gecoachte Defense der Heat, und das ohne ihren genialen Dirigenten Tyrese Haliburton!
  • Die Trefferquote von 65,9 Prozent aus dem Feld ist die höchste, die Miami jemals über ein gesamtes Spiel zuließ, dazu verwandelte Indiana 16/32 Triples. Bruce Brown ging voran mit 30 Punkten bei 11/16 FG und 4/6 Triples, Obi Toppin (22, 7/8 FG, 4/5 Triples) leistete sich kaum einen Fehlwurf und blockte 4 Würfe.
  • Ob Andrew Nembhard sich schlecht fühlt, dass er die überragende Trefferqute stark runtergezogen hat mit 1/9 FG als Ersatz von Haliburton? Sollte er nicht, mit 11 Assists ohne einen einzigen Turnover vertrat er seinen Teamkollegen zumindest als Playmaker sehr gut. Auch T.J. McConnell (10/11 FG) spielte 11 Assists (1 Turnover) und steuerte wie Aaron Nesmith (7/9) von der Bank kommend 20 Punkte bei.
  • Auf der Gegenseite lief die Offense auch gut mit 53,9 Prozent aus dem Feld und 12/25 von Downtown, Jimmy Butler war Topscorer der Partie mit 33 Punkten (12/23) und 5 Assists, auch die Bank der Heat um Caleb Martin (18, 8/15 FG) war sehr gut aufgelegt. Gegen die Pacers gelten aktuell jedoch in manchen Spielen andere Maßstäbe. Jaime Jaquez Jr. steuerte 11 Punkte (4/9), 3 Assists und 2 Steals in fast 29 Minuten als Reservist bei, Bam Adebayo fehlte aufgrund einer Hüftverletzung.
  • "Wir sind genau da, wo wir nicht sein wollen, und das ist mittelmäßig", haderte Butler anschließend mit Blick auf die ersten 20 Spiele der Saison: "Nicht gut, nicht schlecht, einfach mittelmäßig. Unsere Offense war bisher mittelmäßig, unsere Defense war bisher mittelmäßig."
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Chicago Bulls (7-14) - New Orleans Pelicans (11-10) 124:118 (BOXSCORE)

  • Zach LaVine wird noch ein paar Spiele verpassen aufgrund seiner Fußverletzung, doch Coby White nutzte die freigewordenen Würfe und Minuten. Mit 31 Punkten bei 10/17 aus dem Feld und 8/13 von Downtown sowie 9 Rebounds und 6 Assists machte der 23-Jährige sein bestes Spiel der Saison in über 40 Minuten.
  • Ähnlich lange stand DeMar DeRozan (24, 10 Assists) auf dem Parkett, seine Wurfquote (10/18 FG) litt jedoch auch nicht darunter. Ayo Dosunmu (6/9) und Torrey Craig (5/6) steuerten jeweils 15 Zähler von der Bank kommend bei. Die Bulls lagen ab der Mitte des dritten Viertels nicht mehr zurück und zogen zum Spielende davon, bevor die Pelicans das Ergebnis für sich noch etwas verschönerten.
  • Auf der Gegenseite trafen Zion Williamson (27) und Brandon Ingram (23, 6 Assists, 3 Steals) jeweils 10 ihrer 15 Feldwürfe, Jonas Valanciunas (15, 10 Rebounds) verbuchte ein Double-Double.
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Milwaukee Bucks (14-6) - Atlanta Hawks (9-10) 132:121 (BOXSCORE)

  • Die Bucks zeigten ihre beste Leistung im Schlussabschnitt (33:23) und machten kein Geheimnis aus ihrem Erfolgsrezept. "Wir haben Trae Young den Ball weggenommen", erklärte Giannis Antetokounmpo: "Wir haben ihn geblitzt, wir ließen Clint Capela die Plays machen in unangenehmen Situationen. Man will den Ball dann nicht in den Händen von Young oder Dejounte Murray, deswegen haben wir dies verhindert."
  • Murray und Young kamen im vierten Viertel gemeinsam auf 6 Punkte (2/10 FG) und 4 Assists bei 2 Turnover, obwohl sie vorher beide gut auflegt waren mit 32 Zählern und 12 Assists für Young (13/28 FG, 5/13 3P) und 30 Punkten bei Murray (12/19 FG, 4/6 3P). Capela (10, 4 Assists, 3 Blocks) schnappte sich 8 seiner 17 Rebounds am gegnerischen Ring, war jedoch ungewohnt schwach im Abschluss (4/13).
  • Auf der Gegenseite feierte Giannis Antetokounmpo sein erstes Triple-Double der Saison mit 32 Punkten (14/20 FG), 11 Rebounds und 10 Assists. Damian Lillard zog nach mit 25 Zählern (10/16), 6 Rebounds und 9 Assists.
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Dallas Mavericks (11-8) - Oklahoma City Thunder (13-6) 120:126 (BOXSCORE)

  • Von 87:111 zu 117:111 - den Dallas Mavericks gelang der längste Lauf der NBA-Geschichte! Mit 30 Punkten in Folge schafften die Mavs etwas, was noch kein anderes Team jemals schaffte. Dennoch musste Dallas sich am Ende gegen die Thunder geschlagen geben, die die letzten 10 Punkte des wilden Spiels erzielten. Luka Doncic leistete sich 2 seiner 7 Turnover in den letzten 100 Sekunden, machte ansonsten aber eine überragende Figur in seinem ersten Spiel als Vater.
  • 36 Punkte bei 11/22 FG und 5/13 3P sowie 15 Rebounds und 18 Assists, 2 Steals und 2 Blocks legte Doncic in fast 46 Minuten auf dem Parkett auf. Er schulterte fast die gesamte Last der Offense in Abwesenheit von Kyrie Irving, Tim Hardaway Jr., Dante Exum, Josh Green und Maxi Kleber. "Der Charakter unseres Teams war zu sehen", lobte Mavs-Coach Jason Kidd nach dem historischen Comeback, dem die Krönung fehlte.
  • "Natürlich ist das irgendwie ein komischer Weg, zu gewinnen", sagte Thunder-Coach Mark Daigneautl und führte aus: "Ich will jedoch auf keinen Fall unterschätzen, wie mental stark dieses Team ist." Acht seiner Spieler landeten in Double-Digits, allen voran Jalen Williams mit 23 Punkten (9/19 FG), 5 Rebounds und 5 Assists. Shai Gilgeous-Alexander war für seine Verhältnisse nicht sehr aggressiv mit 17 Zählern (6/13 FG), sammelte jedoch 9 Assists und 5 Steals.
  • Chet Holmgren kam auf ein Double-Double mit jeweils 11 Punkten und Rebounds sowie 5 Blocks, kam jedoch selten zu leichten Abschlüssen (4/10 FG) gegen einen starken Konkurrenten unter den Rookie-Bigs, Dereck Lively II. Lively versenkte jeden seiner 9 Feldwürfe für ein neues Career-High von 20 Punkten, in fast 40 Minuten schnappte er sich zudem 6 seiner 16 Rebounds am gegnerischen Ring und blockte 7 Würfe! Derrick Jones Jr. feierte ebenfalls einen neuen Karrierebestwert mit 6 Triples (12 Versuche) auf dem Weg zu 24 Punkten.
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Phoenix Suns (12-8) - Memphis Grizzlies (5-14) 116:109 (BOXSCORE)

  • Die Grizzlies konnten das Spiel bis zur Mitte des dritten Viertels ausgeglichen gestalten, anschließend übernahmen die Suns die Kontrolle hinter Devin Booker mit 34 Punkten (9/21 FG), 10 Rebounds sowie 7 Assists und Kevin Durant (27, 10/14, 5 Assists).
  • Booker kündigte anschließend bereits seine Vorfreude auf das Viertelfinale im In-Season-Turnier gegen die Lakers am Dienstag an, nachdem er diese Saison bereits zwei Duelle gegen die Lakers verpasste. "Ich freue mich darauf, das wird ein Schwergewichtskampf in L.A. Es geht um Einiges!"
  • Gegen die Grizzlies mussten die Suns in erster Linie gegen Jaren Jackson Jr. kämpfen, der sein bestes Spiel der Saison machte mit 37 Punkten (13/21 FG) und 9 Rebounds. Desmond Bane folgte mit 27 Zählern (10/17) und 5 Assists, die restlichen Starter der Grizzlies kamen gemeinsam jedoch nur auf 18 Zähler.
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Utah Jazz (7-13) - Portland Trail Blazers (6-13) 118:113 (BOXSCORE)

  • Noch im vierten Viertel führten die Jazz mit 13 Punkten, die Blazers schafften jedoch kurz 41 Sekunden vor Schluss den Ausgleich per Triple von Malcolm Brogdon. Die zwei letzten Angriffe der Jazz in Regulation beendete Rookie Toumani Camara per Steal und Block, womit Portland die Partie in Overtime brachte.
  • Dort sorgte Utah jedoch für die letzten fünf Punkte, Brogdon traf keinen seiner vier Würfe. Gemeinsam mit Shaedon Sharpe (9/20 FG) war er Topscorer der Blazers (8/17 FG, 6 Assists), Jerami Grant erwischte dagegen einen sehr gebrauchten Abend mit 9 Punkten bei 1/9 aus dem Feld und 3 Turnovers. In der Overtime kam der Verteran gar nicht mehr zum Einsatz. Scoot Henderson machte eine solide Partie mit 17 Zählern (6/15) und 3 Assists.
  • Für die Jazz machte Collin Sexton sein bestes Spiel der Saison, er traf 9/13 FG auf dem Weg zu 25 Punkten und spielte 5 Assists. Keyonte George markierte 21 Zähler (7/17 FG, 1/8 3P) und 6 Assists.
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Sacramento Kings (11-7) - Denver Nuggets (14-7) 123:117 (BOXSCORE)

  • Nach vier Siegen in Folge müssen die Nuggets eine Niederlage in Sacramento hinnehmen, während dort die bisher wohl lautesten "Light the Beam"-Sprechchöre der Saison angestimmt wurden. Eine würdige Feier der sehr unterhaltsamen Endphase im Golden 1 Center, nachdem die Kings lange recht deutlich führten hinter einem überragenden De'Aaron Fox.
  • 26 Punkte bei 10/22 FG, 16 Assists und 3 Steals bei nur 1 Turnover standen am Ende auf dem Konto des pfeilschnellen Guards, Edelreservist Malik Monk (9/14 FG, 4 Assists) teilte sich mit ihm die Ehre des Topscorers und traf den Dagger von Downtown knapp eine Minute vor Schluss. Die Kings setzten sich im zweiten Viertel mit einem 17:4-Lauf ab, nachdem Nikola Jokic auf die Bank wanderte.
  • "Fantastisches, fantastisches Spiel unseres besten Spielers, als wir es am meisten gebraucht haben", lobte Kings-Coach Mike Brown seinen Starguard Fox: "Er muss in solchen Spielen Verantwortung nehmen, damit wir gewinnen." Domantas Sabonis steuerte 17 Punkte (7/18), 15 Rebounds und 7 Assists bei.
  • Mit einem Triple stellte Jokic mit knapp 4 Minuten zu spielen jedoch noch einmal auf -3, die Offense der Nuggets sah mit Aaron Gordon (17, 8/13) zurück im Lineup nach 4 verpassten Spielen phasenweise wieder sehr stark aus. Jokic verbuchte sein 8. Triple-Double der Saison mit 36 Punkten (13/23), 13 Rebounds und 14 Assists, ohne sich einen einzigen Turnover zu leisten! Jamal Murray fehlte erneut verletzt, Reggie Jackson (20, 9/18, 8 Assists) ersetzte ihn jedoch gut.
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Los Angeles Lakers (11-9) - Houston Rockets (8-8) 107:97 (BOXSCORE)

  • Siege der Lakers bei einer durchwachsenen Leistung von LeBron James sind nicht unbedingt die Regel, gegen Houston glänzten Anthony Davis und Co. jedoch gerade in der Defense. Die Rockets trafen nur 40,4 Prozent aus dem Feld, wodurch die Lakers sich zur Mitte des zweiten Viertels schnell absetzten konnten und für den Rest der Partie eine zweistellige Führung kontrollierten.
  • Davis war defensiv wie offensiv stark mit 27 Punkten (10/22 FG), 6 seiner 14 Rebounds am offensiven Brett, 3 Assists und 5 Blocks bei nur 1 Turnover und 2 Fouls in fast 37 Minuten. James stand über 35 Minuten auf dem Parkett und steuerte 16 Punkte (7/17 FG) und 7 Assists bei 5 Turnover bei. Austin Reaves steuerte 18 Zähler (6/11) in 22 Minuten von der Bank kommend bei.
  • Der Ausblick auf das anstehende Viertelfinale des In-Season-Turniers am kommenden Dienstag schien James nicht sonderlich zu interessieren. "Ich werde ehrlich sein, ich freue mich darauf aktuell nicht einmal", sagte James trocken: "Ich freue mich darauf, morgen eine Menge Football zu schauen, und heute freue ich mich auf eine Flasche Wein."
  • Auf der Gegenseite kritisierte Rockets-Coach Ime Udoka die fehlende Motivation seiner jungen Truppe, was gegen die Lakers sonst selten ein Problem ist. "Das war wahrscheinlich unser schlechtestes Spiel in Sachen Einsatz und Augenmerk auf Details. Wir hatten früh im Spiel etwas Erfolg, das ist wohl ein paar Jungs zu Kopf gestiegen."
  • Udoka wurde im vierten Viertel aus dem Spiel geworfen für sein zweites technisches Foul, als er gemeinsam mit James nach einer Diskussion ein Double Tech erhielt. James scherzte anschließend, dass er mit Udoka nur über Thanksgiving geredet habe.
  • Damit könnte unter anderem Jalen Green gemeint sein, der mit 8 Punkten (3/6) im ersten Viertel anfing und anschließend 1/9 traf und 6 Turnover verschuldete bei nur 2 Assists. Fred VanVleet machte es besser mit 22 Zählern (7/15 FG) und 7 Assists, Alperen Sengün kam auf 21 (8/25 FG), 13 Rebounds und 5 Assists.
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