NBA

NBA - Free-Agency-Zeugnisse Eastern Conference: Nur nichts Dummes machen

Von Robert Arndt
27-pacers
© getty

Fast alle wichtigen Free Agents sind vom Markt, es wird Zeit, Bilanz zu ziehen. Welche Teams machten in der Free Agency ihre Sache gut, wer eher weniger? Wir blicken zunächst auf alle Teams aus der Eastern Conference.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dafür werden alle Zu- und Abgänge, der Draft sowie Vertragsverlängerungen berücksichtigt.

21-hawks
© getty

Atlanta Hawks

  • Zugänge: Rudy Gay (Jazz via Trade), Patty Mills (Nets via Trade)
  • Abgänge: John Collins (Jazz via Trade), Aaron Holiday (Rockets)
  • Draft: Kobe Bufkin (#15), Mouhamed Gueye (#39) Seth Lundry (#46)
  • Verlängerungen: Dejounte Murray (4 Jahre, 120 Mio.)

Der Trade von John Collins war ein Move, um Geld zu sparen. Der Forward soll intern ersetzt werden. Mit Saddiq Bey, De'Andre Hunter oder Jalen Johnson gibt es diverse Optionen. Ansonsten machten die Hawks nicht viel. Patty Mills verleiht der Bank noch etwas Tiefe und mehr Shooting.

Entgegen einiger Gerüchte verlängerten die Hawks zudem mit Murray langfristig, der vermutete Umbruch blieb somit aus. In Atlanta setzt man auf Addition durch Subtraktion. Unter Quin Snyder zeigte das Team einen klaren Aufwärtstrend, darauf wollen die Hawks aufbauen.

Note: 4

22-celtics
© getty

Boston Celtics

  • Zugänge: Kristaps Porzingis (Wizards via Trade), Dalano Banton (Raptors), Oshae Brissett (Pacers)
  • Abgänge: Marcus Smart (Grizzlies via Trade), Danilo Gallinari, Mike Muscala (beide Wizards via Trade), Grant Williams (Mavs via Trade)
  • Verlängerungen: Kristaps Porzingis (2 Jahre, 60 Mio. Dollar)
  • Draft: Jordan Walsh (#38)
  • Noch offen: Blake Griffin

Der Trade für Porzingis ist ein Risiko, nicht nur aufgrund seiner bekannten Verletzungshistorie. Durch den Abgang von Smart verloren die Celtics ihren besten Playmaker, was noch mehr Verantwortung auf die Schultern von Tatum und Brown legt. Bostons Offense hatte die Tendenz zu stagnieren. Diese Gefahr ist im kommenden Jahr noch einmal größer.

Gleichzeitig macht Porzingis defensiv besser, auch wenn Smart vor gut einem Jahr der Defensive Player of the Year war. Offensiv kann der Lette dagegen ein schwarzes Loch sein, das gefüttert werden will. Der Abgang von Williams schmerzt, war aber abzusehen. Womöglich fehlt Boston nun ein weiterer flexibler Flügelspieler, es sei denn, Banton und/oder Brissett überraschen.

Note: 3

23-nets
© getty

Brooklyn Nets

  • Zugänge: Dennis Smith Jr. (Hornets), Lonnie Walker IV (Lakers)
  • Abgänge: Joe Harris (Pistons via Trade), Patty Mills (Hawks via Trade), Seth Curry (Mavs), Yuta Watanabe (Suns)
  • Draft: Noah Clowney (#21), Dariq Whitehead (#22), Jalen Wilson (#51)
  • Verlängerungen: Cam Johnson (4 Jahre, 108 Mio.)
  • Noch offen: David Duke Jr.

Mal sehen, ob Brooklyn am möglichen Lillard-Trade beteiligt ist. Bisher war das alles recht smart, was GM Sean Marks da einfädelte. Johnson wurde gehalten, dafür wurde der Vertrag von Harris nach Detroit getradet. Clowney ist wieder der günstige Backup-Big, Whitehead eine absolute Wildcard.

Dazu kommen Smith Jr. und Walker zum Minimum, beide haben im Vorjahr eigentlich mehr gezeigt und bringen Coach Jacque Vaughn wieder etwas mehr Ballhandling in den Kader. Und wichtiger: Der Umbau schreitet voran, die Nets sind nicht mehr in der Luxussteuer und haben ein interessantes Team, welches aber in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren noch besser aufeinander abgestimmt werden sollte.

Note: 2

24-hornets
© getty

Charlotte Hornets

  • Zugänge: -
  • Abgänge: Dennis Smith Jr. (Nets)
  • Draft: Brandon Miller (#2), Nick Smith Jr. (#27), James Nnaji (#31), Amari Bailey (#41)
  • Verlängerungen: LaMelo Ball (5 Jahre, 206 Mio. Dollar), Miles Bridges (1 Jahr, 7,9 Mio. Dollar)
  • Noch offen: Kelly Oubre Jr., P.J. Washington (RFA), Svi Mykhailiuk

Die Wahl von Miller war umstritten, gleiches gilt für die Wiederaufnahme von Miles Bridges, der tatsächlich das Qualfying Offer in Höhe von knapp 8 Millionen Dollar annahm. Alternativlos war dagegen die maximale Rookie Extension für Ball. Er ist das Gesicht einer ansonsten mausgrauen Franchise, hier blieb wenig Spielraum.

Aber wohin soll es gehen? Gordon Hayward und Terry Rozier sind noch da, vermutlich wird auch Kelly Oubre Jr. zurückkehren. Damit ist man vermutlich besser als die Tanker, aber für mehr als den ersten Play-In-Spot wird es wieder nicht reichen. Hoffnung besteht, dass mit einem neuen Besitzer eine klare Richtung erkennbar wird.

Note: 4

25-bulls
© getty

Chicago Bulls

  • Zugänge: Torrey Craig (Suns), Jevon Carter (Bucks)
  • Abgänge: Patrick Beverley (Sixers), Marko Simonovic (entlassen)
  • Draft: -
  • Verlängerungen: Coby White (3 Jahre, 33 Mio. Dollar), Nikola Vucevic (3 Jahre, 60 Mio. Dollar)
  • Noch offen: Derrick Jones Jr., Javonte Green, Ayo Dosunmu (RFA)

Die Bulls sind dort, wo niemand sein möchte, im Niemandsland der NBA - und darauf baute Chicago in dieser Offseason auf. Es wäre ein Schnitt möglich gewesen, wenn man Vucevic einfach nicht verlängert (und dann dieser Vertrag?) und geschaut hätte, was man für DeRozan und/oder LaVine bekommen hätte.

Stattdessen machte Chicago nur kleinere Moves, die zumindest sinnvoll sind. Carter und Craig bringen noch mehr Defense in der Kader und sind solide Schützen, die im Vorjahr fast komplett fehlten. Das macht die Bulls besser, doch der Weg zur Spitze der Conference bleibt sehr lang.

Note: 3

26-cavs
© getty

Cleveland Cavaliers

  • Zugänge: Max Strus (Heat), Georges Niang (Sixers), Ty Jerome (Warriors), Damian Jones (Jazz via Trade)
  • Abgänge: Robin Lopez (Bucks), Lamar Stevens (Spurs via Trade), Cedi Osman (Spurs via Trade)
  • Draft: Emoni Bates (#49)
  • Verlängerungen: Caris LeVert (2 Jahre, 32 Mio. Dollar)
  • Noch offen: Dylan Windler, Raul Neto, Danny Green

Die Cavs brauchten Verstärkung für den Flügel und das adressierte die Franchise mit den Additionen von Max Strus und Georges Niang. Ein echter Small Forward steht dennoch weiter nicht im Kader, auch wenn Strus diese Position in Miami meist einnahm. Mit 1,96 Meter hat er jedoch nicht Idealgröße und das könnte mit dem ohnehin kleinen Backcourt ein Problem werden.

Dafür wurde Cedi Osman geopfert, der noch einer der besseren Schützen im Vorjahr war. Zumindest ist der Kader nun etwas tiefer, doch ob dieser Kader nun so viel besser ist, sei einmal dahingestellt. Die Ressourcen der Cavs waren jedoch limitiert, dafür war es ordentlich, was GM Koby Altman machte.

Note: 2,5

26-pistons
© getty

Detroit Pistons

  • Zugänge: Joe Harris (Nets via Trade), Monté Morris (Wizards via Trade)
  • Abgänge: Cory Joseph (Warriors)
  • Draft: Ausar Thompson (#5), Marcus Sasser (#25)
  • Verlängerungen: Isaiah Stewart (4 Jahre, 64 Mio.)
  • Noch offen: Hamidou Diallo, Rodney McGruder

Die Pistons nutzten ihren Capspace vor allem, um unerwünschte Verträge wie den von Joe Harris aufzunehmen. Insgesamt sackte Detroit so drei Zweirundenpicks ein, zwei davon wandelten die Pistons in einem First Rounder (Marcus Sasser) um. Harris und Morris sind gute Ergänzungen für den jungen Kern, der mit Ausar Thompson noch einmal vergrößert wurde.

Bojan Bogdanovic ist weiter im Kader, dazu ist die Problematik mit den vier jungen Bigs immer noch nicht gelöst. Auf Detroit wartet Arbeit, dennoch war es eine solide Offseason, da die Pistons nichts Dummes machten und weiter flexibel bleiben. Die kommende Monate werden zeigen, was Neu-Coach Monty Williams mit dieser Mannschaft vor hat, dann sollte klarer werden, wie weit Detroit noch von einem wettbewerbsfähigen Team entfernt ist.

Note: 3

27-pacers
© getty

Indiana Pacers

  • Zugänge: Bruce Brown (Nuggets), Obi Toppin (Knicks via Trade)
  • Abgänge: Oshae Brissett (Celtics), Chris Duarte (Kings via Trade)
  • Draft: Jarace Walker (#8), Ben Sheppard (#26), Isaiah Wong (#55)
  • Verlängerungen: Tyrese Haliburton (5 Jahre, bis zu 260 Mio. Dollar)
  • Noch offen: George Hill, James Johnson

Die Pacers sind da schon einen Schritt weiter, da Tyrese Haliburton bereits im Vorjahr mit einem All-NBA-Team flirtete. Seine maximale Verlängerung war ein No Brainer, gleiches gilt für den Trade für Obi Toppin für lediglich zwei Zweitrundenpicks. Angeblich waren die Pacers auch an John Collins dran, das klappte nicht. Stattdessen werden Toppin und Rookie Walker um den vakanten Platz an der Seite von Myles Turner kämpfen.

Für die meisten Schlagzeilen sorgte derweil das Signing von Brown. Der Deal ist natürlich zu groß, aber das war nötig, um ihn zu den Pacers zu lotsen. Da nur ein Jahr garantiert ist, besteht auch kein Risiko. Dazu sollte Brown hervorragend zu Haliburton passen. Wenn alles gut läuft, dann sind auch die Playoffs in Reichweite. Ein League-Pass-Team sollte Indiana ohnehin sein.

Note: 1,5

28-heat
© getty

Miami Heat

  • Zugänge: Thomas Bryant (Nuggets), Josh Richardson (Pelicans)
  • Abgänge: Victor Oladipo (Thunder via Trade), Max Strus (Cavs via Trade), Gabe Vincent (Lakers), Cody Zeller (Pelicans)
  • Draft: Jaime Jaquez Jr. (#18)
  • Verlängerungen: Orlando Robinson (2 Jahre, 5,4 Mio. Dollar), Kevin Love (2 Jahre, 7,7 Mio. Dollar)
  • Noch offen: Ömer Yurtseven

Rückkehrer Richardson sollte eine Verstärkung sein, gleiches gilt für Bryant. Ein offensivstarker Center hinter Bam Adebayo ging Miami schon lange ab. Die Abgänge von Vincent und Strus schmerzen, waren jedoch vorhersehbar.

Wie sehr, wird sich zeigen, vor allem mit der Variable, ob Damian Lillard nun kommt oder nicht. Doch selbst ohne den Blazers-Star sollte Miami im Osten erneut eine gute Rolle spielen.

Note: noch nicht zu bewerten

29-bucks
© getty

Milwaukee Bucks

  • Zugänge: Malik Beasley (Lakers), Robin Lopez (Cavs)
  • Abgänge: Jevon Carter (Bulls), Joe Ingles (Magic)
  • Draft: Andre Jackson Jr. (#36), Chris Livingston (#58)
  • Verlängerungen: Khris Middleton (3 Jahre, 102 Mio. Dollar), Brook Lopez (2 Jahre, 48 Mio. Dollar), Jae Crowder (1 Jahr, 3,2 Mio. Dollar), A.J. Green (1 Jahr)
  • Noch offen: Wesley Matthews, Thanasis Antetokounmpo, Goran Dragic, Meyers Leonard

Die Bucks haben Middleton und Lopez gehalten, das waren die Prioritäten der Franchise. Der Kern um die beiden und Giannis Antetokounmpo sowie Jrue Holiday ist weiter elitär, auch wenn mit Ausnahme des Griechen alle ihre Prime verlassen (haben). Malik Beasley zum Minimum ist ein Steal, dazu haben die Bucks mit Robin Lopez endlich wieder einen echten Backup für Zwillingsbruder Brook.

Dazu weht mit Rookie-Head-Coach Adrian Griffin ein neuer Wind. Nach dem Debakel in Runde eins gegen Miami war dies unausweichlich. Der Abgang von Carter könnte weh tun, allerdings konnte Milwaukee auch nicht von viel bieten wie Chicago. Ähnlich verhielt es sich mit Ingles. Drei Spots sind noch frei, ein weiterer Guard würde nicht schaden. Sollte die Big Four aber gesund bleiben, sind die Bucks auch so ein heißer Titelanwärter.

Note: 2,5

30-knicks
© getty

New York Knicks

  • Zugänge: Donte DiVincenzo (Warriors)
  • Abgänge: Derrick Rose (Grizzlies), Obi Toppin (Pacers via Trade)
  • Draft: -
  • Verlängerungen: -
  • Noch offen: -

Ein sehr ruhiger Sommer in Manhattan und erneut muss man hervorheben, dass die Knicks nichts Dummes gemacht haben und geduldig warten, bis sich eine Chance auftun wird. Einzig das Verscherbeln von Toppin war etwas unnötig, gleichzeitig war der Forward mit seiner Spielzeit unzufrieden und kann sich in Indiana nun für einen neuen Vertrag empfehlen.

Mit DiVincenzo schnappten sich die Knicks dafür einen weiteren smarten, uneigennützigen Spieler, wie ihn Coach Tom Thibodeau liebt. New York hat weiter alles, um für einen Superstar zu traden plus schon jetzt ein Team, welches wieder gute Aussichten auf einen Playoff-Platz hat.

Note: 2,5

31-magic
© getty

Orlando Magic

  • Zugänge: Joe Ingles (Bucks)
  • Abgänge: Bol Bol (unbekannt)
  • Draft: Anthony Black (#6), Jett Howard (#11)
  • Verlängerungen: Moritz Wagner (2 Jahre, 16 Mio. Dollar)
  • Noch offen: Michael Carter-Williams, Admiral Schofield

Auch Orlando war eines der Capspace-Teams, der Großteil ging für Oldie Ingles drauf, der die jungen Spieler führen soll und nur für ein Jahr garantiert ist. Wie auch Detroit setzt Orlando auf organisches Wachstum, mit Anthony Black und Jett Howard kommen nun zwei Lottery Picks mit in den Mix.

Auf Guard herrscht nun ein Überangebot, früher oder später wird es hier einen Trade geben müssen. Ingles und Howard bringen mehr Shooting, das war es dann aber schon. Letztlich gingen die Magic keinerlei Risiken ein, das war aber auch nicht nötig. Banchero, Wagner und Carter Jr. können sich weiter entwickeln und dann wird man sehen, ob womöglich schon in diesem Jahr die Playoffs in Reichweite sind.

Note: 3,5

32-sixers
© getty

Philadelphia 76ers

  • Zugänge: Patrick Beverley (Bulls), Mo Bamba (Lakers)
  • Abgänge: Jalen McDaniels (Raptors), Georges Niang (Cavs), Shake Milton (Timberwolves)
  • Draft: -
  • Verlängerungen: Montrezl Harrell (1 Jahr), Paul Reed (3 Jahre, 23 Mio.)
  • Noch offen: Dewayne Dedmon

Wie auch mit den Heat lässt sich Philadelphias Offseason noch nicht endgültig bewerten, da weiter unklar ist, was mit James Harden passiert.

Fakt ist, dass die Sixers mit Niang, Milton und McDaniels gleich drei Rotationsspieler verloren haben, wobei insbesondere der Abgang von Niang schmerzt. Beverley hilft defensiv, dazu ist Bamba ein solider Backup. Bleibt Harden doch, dann bleiben die Sixers weiter ein Stück hinter der Elite mit kleinen Außenseiterchancen.

Note: noch nicht zu bewerten

33-raptors
© getty

Toronto Raptors

  • Zugänge: Jalen McDaniels (Sixers), Dennis Schröder (Lakers)
  • Abgänge: Fred VanVleet (Rockets), Dalano Banton (Celtics)
  • Draft: Gradey Dick (#13)
  • Verlängerungen: Jakob Pöltl (4 Jahre, 80 Mio. Dollar)
  • Noch offen: Will Barton

Die Raptors sind DER Verlierer der Offseason. Dass man VanVleet ohne jeglichen Gegenwert verlor, ist so nicht zu entschuldigen. Toronto hat den richtigen Zeitpunkt verpasst, um klar Schiff zu machen. So baumelt man nun irgendwo in der Mitte, ohne klare Richtung.

Schröder und McDaniels sind solide Signings, machen dieses Team aber auch nicht besser als im Vorjahr. Gradey Dick ist zumindest ein sicherer Schütze, das brauchen die Kanadier dringend. Dennoch fehlt es weiter an Shooting auf allen Positionen und die Vertragssituationen von Pascal Siakam und O.G. Anunoby werden uns wohl die kommenden Monate begleiten. Ein echter Plan ist in Toronto nicht zu erkennen.

Note: 5

34-wizards
© getty

Washington Wizards

  • Zugänge: Jordan Poole, Patrick Baldwin Jr., Ryan Rollins (alle Warriors via Trade), Landry Shamet (Suns via Trade), Tyus Jones (Grizzlies via Trade), Mike Muscala, Danilo Gallinari (Celtics via Trade)
  • Abgänge: Bradley Beal, Jordan Goodwin, Isaiah Todd (alle Suns via Trade), Kristaps Porzingis (Celtics via Trade), Monté Morris (Pistons via Trade)
  • Draft: Bilal Coulibaly (#7), Tristan Vukcevic (#42)
  • Verlängerungen: Kyle Kuzma (4 Jahre, 102 Mio. Dollar)
  • Noch offen: Kendrick Nunn, Taj Gibson

Die Wizards wählten dagegen einen anderen Weg und gehen erstmals seit einer Ewigkeit mal wieder in einen richtigen Rebuild. Einen großen Gegenwert erhielt Washington für Beal und Porzingis zwar nicht, doch die Wizards werden im kommenden Sommer einen hohen Pick haben und mit etwas Glück einen neuen Franchise Player ziehen.

Dass Kuzma gehalten wurde, muss nicht viel heißen. Stattdessen können die Wizards den Forward im Laufe des Jahres wieder shoppen und noch einen Gegenwert herausschlagen. Poole ist dagegen eine Wundertüte, womöglich macht auch er in neuer Umgebung einen Sprung. Dazu ist der Coulibaly-Pick völlig untypisch für Washington, da es mal ein Risiko-Pick ist. In der derzeitigen Position hätte aber alles andere auch keinen Sinn ergeben.

Note: 2

Artikel und Videos zum Thema