NBA

Wolves schlagen den Champ in China

Von SPOX
Karl-Anthony Towns war mit Jimmy Butler der Topscorer der Wolves
© getty

Die Dallas Mavericks haben mit Dirk Nowitzki und Maxi Kleber die Chicago Bulls mit Paul Zipser aus der Halle geschossen. Dabei zeigte auch Dennis Smith Jr. sein erstes gutes Spiel. Dennis Schröder bestätigte seine gute Verfassung und schlug mit den Atlanta Hawks die Cleveland Cavaliers ohne LeBron James. Zudem knackten die Minnesota Timberwolves in China die Golden State Warriors.

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Philadelphia 76ers (0-1) - Memphis Grizzlies (2-0) 89:110 (BOXSCORE)

"Wir haben noch jede Menge Arbeit vor uns", stöhnte Sixers-Coach Brett Brown nach dem misslungenen ersten Preseason-Spiel. Ohne Joel Embiid brach Philly nach ausgeglichener erster Halbzeit im zweiten Durchgang auseinander. Nur 34 Prozent schossen die Sixers aus dem Feld. Große Probleme hatten vor allem No.1-Pick Markelle Fultz (4 Punkte, 3 Assists, 2/13 FG) und Ben Simmons (6 Zähler, 2/8 FG), der aber immerhin noch 7 Rebounds und 9 Assists auflegte.

Doch es gab auch weitere Lichtblicke. J.J. Redick versenkte seine beiden Dreier für insgesamt 11 Punkte und auch Jahlil Okafor zeigte von der Bank kommend mit 13 Zählern (5/6 FG) und 6 Rebounds eine ansprechende Leistung. Er war zusammen mit Robert Covington Topscorer der Sixers. Nicht dabei waren neben Embiid auch Dario Saric (geschont), Timothe Luwawu-Cabarrot (Knie) und Amir Johnson (Knöchel).

Doch auch die Grizzlies traten nicht in Bestbesetzung an. Mike Conley, Marc Gasol, Tyreke Evans und Ben McLemore fehlten, sodass Rollenspieler wie Brandan Wright mit 16 Punkten und 8 Rebounds glänzen konnten. Mario Chalmers konnte sein gutes Shooting nicht fortsetzen und kam auf 8 Zähler (2/7 FG).

Stattdessen überzeugte mit Andrew Harrison (14 Punkte, 5 Assists) ein anderer Guard von der Bank. Chandler Parsons bekam wieder 17 Minuten Einsatzzeit als Starter, blieb aber mit 5 Punkten und 3 Rebounds eher unauffällig. Der junge Kobi Simmons empfahl sich dagegen in zehn Minuten mit 9 Punkten bei perfekter Ausbeute (4/4 FG, 1/1 FT).

Cleveland Cavaliers (0-1) - Atlanta Hawks (1-1) 93:109 (BOXSCORE)

Kein LeBron James (Knöchel) im ersten Spiel der Cavs, dafür jede Menge neue Gesichter. Derrick Rose, Jae Crowder und Dwyane Wade starteten allesamt und machten zunächst auch einen guten Eindruck. Mit 28:20 ging das erste Viertel an den Ost-Champion. Entsprechend zufrieden war auch Coach Ty Lue. "Wir hatten glaube ich 15 Assists bei unseren ersten 17 Field Goals. Die Starter haben die Plays gut durchgespielt."

Alle fünf Starter sahen 15 Minuten Spielzeit, danach war Feierabend. Love verbuchte als neuer Center 12 Punkte und 5 Rebounds, Wade steuerte 7 Zähler und 4 Assists zu. Rose nahm nur drei Würfe und kam ebenfalls auf 7 Punkte. Die Reservisten fielen dagegen ab und verspielten den frühen Vorsprung. Topscorer der Cavs war Guard Kay Felder mit 13 Zählern (5/11 FG).

Atlanta war da breiter aufgestellt. Dennis Schröder streute in 25 Minuten 18 Punkte (7/15 FG) ein und leistete sich wieder nur einen Turnover bei 4 Assists. Allgemein funktionierte die Offense deutlich besser. Nach nur 81 Punkten gegen die Miami Heat legte das Team von Coach Budenholzer diesmal 109 auf. Taurean Prince kam auf 15 Punkte und 8 Rebounds.

Auch der Wurf von draußen nahm diesmal eine größere Rolle ein. 37 Versuche feuerten die Hawks auf den Korb, zwölf fanden ihr Ziel. Luke Babbitt versenkte deren drei. Erstaunlich auch, dass Center Dewayne Dedmon (13 Punkte, 4 Rebounds) es zweimal versuchte und einmal auch traf.

Detroit Pistons (0-1) - Charlotte Hornets (1-1) 106:108 (BOXSCORE)

Die Detroit Pistons haben nun auch offiziell eine neue Heimat in Downtown Detroit, die Little Ceasars Arena. Die Pistons hatten auch 10 Sekunden vor dem Ende die Chance auf die Führung, doch Tobias Harris (13 Punkte, 9 Rebounds) verlor den Spalding und Cody Zeller machte von der Linie alles klar.

Dabei ließ Stan van Gundy seine Starter lange auf dem Feld. Spielmacher Ish Smith spielt 31 Minuten und kam auf 10 Punkte und 7 Assists. Reggie Jackson fehlte noch wegen einer Leistenverletzung. Andre Drummond legte auch in der Preseason ein stattliches Double-Double auf (16 Punkte, 15 Rebounds). Der neue Shooting Guard Avery Bradley steuerte 14 Zähler bei, Stanley Johnson kam auf 8.

Bei den Hornets taute nach einem schwachen ersten Spiel Rookie Malik Monk auf. Zwar war seine Wurfauswahl nicht immer ideal, doch am Ende standen 19 Punkte (5/14 FG) und vier versenkte Dreier bei zehn Versuchen. Jeremy Lamb konnte seine gute Verfassung bestätigen und steuerte 18 Zähler bei (5/9 FG, 8/11 FT).

Auch Dwight Howard zeigte sich mit 12 Punkten und 11 Rebounds verbessert und machte seine Versprechung wahr. Der Center versuchte sich zweimal von Downtown, blieb aber glücklos. Ähnlich erging es Frank Kaminsky, der zwar 13 Punkte auflegte, aber auch nur einen seiner acht Dreier durch die Reuse brachte.

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