NHL

41.000 Zuschauer sehen Detroits Freiluft-Sieg

SID
Spielten in traditionellen Trikots: Die Chicago Blackhawks und die Detroit Red Wings
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Die Detroit Red Wings haben das Winter Classic der NHL für sich entschieden. Vor 41.000 Fans bezwang der Meister die Chicago Blackhawks 6:4. Derweil haben die Boston Bruins den 10. Sieg in Folge eingefahren.

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Ein wahres Spektakel bot die zweite Auflage des sogenannten Winter Classic in der NHL am Neujahrstag. Stanley-Cup-Sieger Detroit Red Wings gewann am Donnerstag die Freiluftveranstaltung im legendären Baseball-Stadion Wrigley Field in Chicago nach einem 1:3-Rückstand mit 6:4 bei den Chicago Blackhawks.

41.000 Fans in der ausverkauften legendären Arena der Chicago Cubs kamen bei Temperaturen von vier Grad minus voll auf ihre Kosten.

Red Wings drehen Spiel

Die Gastgeber, die 24 Stunden zuvor am Silvester-Tag mit 0:4 in Detroit verloren hatten, wähnten sich nach dem ersten Drittel bereits auf der Siegerstraße. Kris Versteeg, Martin Havlat und Ben Eager schossen eine scheinbar sichere 3:1-Führung heraus. Den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 für die Red Wings hatte der Schwede Mikael Samuelsson erzielt.

Im zweiten und dritten Abschnitt aber drehte der Champion auf und kam durch den Doppelpack von Jiri Hudler sowie die Treffer von Pavel Datsyuk, Brian Rafalski und Brett Lebda noch zum Erfolg. Der vierte Treffer der Gastgeber durch Duncan Keith war nur noch Ergebniskosmetik.

Die erste Auflage des Winter Classic hatte im vergangenen Jahr vor über 70.000 Zuschauern im Football-Stadion von Buffalo stattgefunden, damals gewannen die Pittsburgh Penguins bei den Buffalo Sabres. Die Veranstaltung soll die darbende Sportart in den USA wieder populärer machen.

Bruins stark

Unterdessen machen die Boston Bruins dort weiter, wo sie im letzten Jahr aufgehört haben - mit Siegen. Beim 4:2-Heimsieg gegen die Pittsburgh Penguins feierten sie den 10. Erfolg in Serie.

David Krejci, P.J. Axelsson, Milan Lucic und Marc Savard erzielten die Treffer für Boston, bei denen Marco Sturm immer noch verletzungsbedingt ausfällt.

Bei den Pens trafen Dustin Jeffrey und Ruslan Fedotenko, die immer wieder an Goalie Manny Fernandez (30 Saves) scheiterten. Superstar Sidney Crosby blieb zum 12. Mal in dieser Saison ohne Scorerpunkt.

Schlappe für Lightning

Ebenfalls erfolgreich ins neuen Jahr starteten die Buffalo Sabres. Das Team von Jochen Hecht (ohne Scorerpunkt) gewann bei den Toronto Maple Leafs mit 4:1. Jason Pominville und Derek Roy trafen jeweils doppelt. Für Toronto markierte John Mitchell den Ehrentreffer.

Derweil kassierten die Tampa Bay Lightning eine 4:7-Auswärtsschlappe bei den Washington Capitals. Ein Einsatz bei seinem Ex-Klub aus der amerikanischen Hauptstadt blieb Goalie Olaf Kölzig allerdings verwehrt. Für ihn stand Mike Smith zwischen den Pfosten und parierte 28 von 35 Schüssen.

Die Tore für die Lightning erzielten Vincent Lecavalier (2), Ryan Malone und Mark Recchi. Den Sieg für die Caps schossen Sean Collins, Dave Steckel, Mike Green, Matt Bradley, Boyd Gordon, Chris Clark und Alexander Owetschkin heraus.

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