Wasserspringen: Barthel verpasst Turm-Finale - China top

SID
Gold holte sich in Tokio Rio-Olympiasieger Cao Yuan.
© getty

Timo Barthel (Halle/Saale) hat bei den Olympischen Spielen in Tokio das Turm-Finale der Wasserspringer verpasst. Der EM-Vierte landete im Halbfinale mit 364,50 Punkten nach sechs Sprüngen nur auf dem 17. Platz. Jaden Eikermann (Aachen), mit 16 Jahren jüngster Olympiastarter des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), war am Freitag als 21. im Vorkampf ausgeschieden.

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"Das muss ich erstmal sacken lassen", sagte Barthel, der nach vier Durchgängen noch auf Rang acht gelegen hatte, dann aber bei seinem fünften Sprung entscheidend patzte: "400 Punkte hätten gereicht, um ins Finale zu kommen." Bundestrainer Lutz Buschkow meinte: "So ein grober Fehler darf natürlich nicht passieren, dafür ist die Konkurrenz im Turmspringen der Männer zu eng."

Gold holte sich Rio-Olympiasieger Cao Yuan (582,35) vor Weltmeister Yang Jian (580,40). Es war der siebte Triumph der chinesischen Wasserspringer im achten und letzten Wettbewerb im Tokyo Aquatics Centre. Nur die Briten Thomas Daley und Matty Lee hatten im Synchronspringen vom Turm die Phalanx durchbrochen.

Mit zwei Bronzemedaillen für die Synchronpaare Patrick Hausding/Lars Rüdiger und Tina Puntzel/Lena Hentschel für den DSV war Buschkow hochzufrieden: "Das macht uns stolz. Wir haben bewiesen, dass wir zu den Top-Nationen der Welt gehören."

 

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