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NBA Roundup: Ehemaliger Alba-Berlin-Star trifft Gamewinner gegen Golden State Warriors - Wagner-Brüder ärgern die L.A. Clippers

Von Ruben Martin
Simone Fontecchio traf gegen die Warriors den Gamewinner per Dunk.
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Ohne Stephen Curry haben die Warriors einen fast sicheren Sieg noch aus den Händen gerissen bekommen. Mann des Abends ist ein früherer ALBA-Spieler. Die Wagner-Brüder ärgern einen Contender.

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Chris Paul hatte bei seiner Rückkehr aufs Parkett mit den Suns keinen Spaß gegen die gnadenlosen Celtics. Memphis feiert unter anderem das Saisondebüt eines Publikumslieblings, die Bucks ringen die Kings nieder und die Pelicans gewinnen weiter. In Minnesota freut man sich in einem knappen Spiel über einen großen Franzosen.

Die Orlando Magic konnten nach 8 Niederlagen am Stück mal wieder gewinnen.
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Orlando Magic (6-20) - L.A. Clippers (14-12) 116:111 OT (BOXSCORE)

  • Beeindruckender Sieg der Magic! Die Clippers sahen im ersten Viertel (32:14) wie das deutlich bessere Team aus, Orlando verschuldete 7 Turnover und brauchte fast 6 Minuten für seinen ersten erfolgreichen Wurf aus dem Feld. Doch die Magic kämpften sich zurück mit einem starken zweiten Viertel sowie einem viertelübergreifenden 28:7-Lauf und belohnten ihr Comeback mit einem Triumph in Overtime.
  • Dort war Paolo Banchero der entscheidende Mann mit 10 seiner 23 Punkte (5/13 FG). Der Top-Rookie zog mit sieben Sekunden zu spielen und einem Punkt Rückstand zum Korb, wo er Ivica Zubac dessen sechstes Foul anhing. Banchero versenkte beide Freebies und zeigte auch anschließend starke Nerven, als er den Sieg mit vier weiteren Freiwürfen sicherte (insgesamt 13/14).
  • In der regulären Zeit sorgte dagegen ein vergebener Freiwurf durch Markelle Fultz dafür, dass Orlando knapp 30 Sekunden vor Schluss nur ausglich (Fultz' einziger Punkt) und nicht die Führung übernahm. Kawhi Leonard vergab seine Chance zur Führung und auch Fultz durfte sich noch einmal versuchen, bevor fünf weitere Minuten gespielt wurden.
  • Neben Banchero machte auch Bol Bol ein sehr gutes Spiel und war entscheidend dafür, die Magic vor der Pause im Spiel zu halten. Bol sammelte 20 Punkte bei 9/14 aus dem Feld sowie 9 Rebounds, 3 Assists und jeweils 2 Steals und Blocks. Moritz Wagner zog gleich mit 20 Zählern (7/13 FG) und machte auch sonst eine gute Figur im Riesen-Lineup der Magic. In seinem dritten Start der Saison (alle in Folge) schnappte er sich zudem 4 seiner 13 Rebounds am gegnerischen Brett. Franz hatte dagegen weniger Wurferfolg mit 15 Punkten bei 6/19 aus dem Feld und 1/6 von Downtown.
  • Auf der Gegenseite war Terance Mann von der Bank kommend der erfolgreichste Punktesammler mit 19 (3/5 3P) und 9 Rebounds, Nicolas Batum und Zubac (13 Rebounds) zogen mit jeweils 16 Zählern nach. Es scheiterte jedoch an den sonst so starken Offensivwaffen Kawhi Leonard, Paul George und Reggie Jackson. Das Trio nahm insgesamt 47 Würfe aus dem Feld, aber traf nur 12 davon für 40 Punkte. Nach seinem vorherigen Season-High von 28 Minuten vor zwei Tagen knackte Leonard diesmal die 30-Minuten-Marke, das morgige Spiel gegen die Heat wird er höchstwahrscheinlich aussetzen.
Kyrie Irving machte gegen die Charlotte Hornets eines seiner besten Saisonspiele.
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Brooklyn Nets (14-12) - Charlotte Hornets (7-18) 122:116 (BOXSCORE)

  • Kyrie Irving und Kevin Durant scheinen beide fit zu sein und seit einiger Zeit spielerisch sehr gut drauf, das bringt die Nets in vielen Spielen schon ein gutes Stück zum Sieg. Gegen die Hornets legte Irving 33 Punkte bei 14/24 aus dem Feld vor, spielte 9 Assists bei nur 1 Turnover. Und er blockte 4 Würfe! Durant zog mit 29 Zählern bei 12/19 FG sowie 9 Rebounds und 8 Assists nach.
  • Die Hornets führten für einen kurzen Moment im ersten Viertel, anschließend schnappten die Nets sich die Führung und gaben sie nicht mehr her. Kurz vor der Pause führte Brooklyn mit +23, diesen Abstand holte Charlotte jedoch fast komplett wieder auf, so dass es noch zu einer spannenden Schlussphase kam.
  • Die Hornets verpassten mehrere Chancen zum Ausgleich, dann blieb Irving stark mit zwei Freiwürfen in den letzten 45 Sekunden. Mason Plumlee bekam auf der Gegenseite die Chance nachzuziehen, doch er vergab gleich zweimal von der Freiwurflinie (insgesamt 3/8). Die Nets sicherten sich den Sieg und damit den vierten Platz im Osten.
  • Der Topscorer der Hornets war Terry Rozier mit 29 Punkten (13/24 FG) und 5 Assists, Kelly Oubre Jr. spielte ebenfalls stark auf dem Weg zu 28 Zählern. Alle Starter für Charlotte steuerten mindestens 12 Punkte bei ordentlichen Wurfquoten bei, von der Bank kam jedoch kaum Unterstützung. Das lieferte bei den Nets Seth Curry, der 7 seiner 20 Zähler (8/11 FG) in einer Possession markierte.
Julius Randle überzeugte gegen die Atlanta Hawks.
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New York Knicks (12-13) - Atlanta Hawks (13-12) 113:89 (BOXSCORE)

  • Die Hawks scheinen gerade heimgesucht zu sein von der Verletzungsplage. De'Andre Hunter und John Collins hatten sich eine Woche zuvor verletzt, heute erwischte es Dejounte Murray am linken Knöchel. Der Guard musste schon nach knapp drei Minuten aus dem Spiel und kam nicht zurück.
  • Im aktuellen Zustand wird Trae Young vermutlich noch mehr Verantwortung schultern müssen als sonst schon, im Madison Square Garden konnte er diesmal nicht an seine überragenden Leistungen aus der Playoffserie gegen New York anknüpfen. Er kam auf 19 Punkte (0/4 Dreier) und 6 Assists bei 4 Turnover, Bogdan Bogdanovic (9) knallte von der Bank kommend alle seine zehn Dreierversuche daneben. Neben Clint Capela (13, 11 Rebounds) war auch sonst kein Hawk wirklich hilfreich.
  • So schnappten die Knicks sich schon früh im ersten Viertel eine zweistellige Führung. Atlanta kämpfte sich im zweiten Abschnitt zwar noch einmal heran, nach der Pause war New York dann jedoch komplett in Kontrolle.
  • Dafür sorgte vor allem Julius Randle, der nur 19 Feldwürfe (6/12 3P) für 34 Zähler brauchte und dazu 17 Rebounds holte und 5 Assists verteilte, ohne sich einen einzigen Turnover zu leisten. Auch Quentin Grimes war sehr gut aufgelegt mit 23 Punkten (5/7 3P), Isaiah Hartenstein steuerte von der Bank kommend 4 Zähler (2/4 FG), 5 Rebounds und 2 Assists bei 4 Fouls in 19 Minuten bei.

Toronto Raptors (13-12) - Los Angeles Lakers (10-14) 126:113 (SPIELBERICHT)

DeMar DeRozan erzielte 15 Punkte im Schlussabschnitt.
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Chicago Bulls (10-14) - Washington Wizards (11-14) 115:111 (BOXSCORE)

  • Vierte Niederlage in Folge für die Wizards, und hier hat nicht viel zum Sieg gefehlt. Nachdem die Bulls den Großteil des Spiels über eine hauchdünne Führung verwalteten, war Washington im vierten Viertel vorne. Bis DeMar DeRozan und Zach LaVine richtig aufdrehten. Das Duo legte insgesamt 28 Punkte im Schlussabschnitt (35:30 für Bulls) auf und brachte Chicago damit auf die Siegerstraße.
  • DeMar DeRozan führte seine Mannschaft mit 27 Zählern an bei 11/21 aus dem Feld, LaVine (5/9 3P) und Nikola Vucevic (11 Rebounds) folgten mit jeweils 25. Chicago traf 43,5 Prozent von Downtown (10/23). "Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung von DeMar und Zach, nachdem sie zu Beginn nicht so viel Erfolg hatten mit ihrem Wurf wie sie es gewohnt sind", lobte Billy Donovan, Head Coach der Bulls, nach dem Spiel.
  • Ohne Bradley Beal bei den Wizards übernahm Kristaps Porzingis Verantwortung und kam auf 28 Punkte, nur sein Dreier fiel nicht (0/6). Kyle Kuzma (21) und Monte Morris (17, 8 Assists) lieferten Unterstützung.
  • "Wir waren nicht so präzise wie sie, da geht es um Erfahrung und Kommunikation, auch etwas Detail", erklärte Porzingis anschließend: "Sie waren am Ende einfach besser, aber ein großes Lob an unsere jungen Spieler. Jeder hat super hart gespielt obwohl wir Freiwürfe verpasst und den Ball verloren haben. Es war chaotisch."
Ja Morant verbuchte gegen die OKC Thunder ein Triple-Double.
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Memphis Grizzlies (16-9) - Oklahoma City Thunder (11-14) 123:102 (BOXSCORE)

  • Für die Grizzlies gibt es viel zu feiern! Den vierten Sieg in Folge und den Hauptverantwortlichen dafür, Ja Morant, mit dem sechsten Triple-Double seiner Karriere. Am lautesten war der Jubel von Fans und seinen Mannschaftskollegen jedoch für Ziaire Williams, der sein Saisondebüt machte nach sechs verpassten Wochen aufgrund einer Verletzung am rechten Knie.
  • Williams steuerte von der Bank kommend zwar nur 4 Punkte bei 2/9 aus dem Feld in knapp 19 Minuten bei, er machte sich jedoch mit 6 Rebounds, 3 Assists und 2 Steals nützlich. Zudem waren genug andere Grizzlies gut aufgelegt im Wurf. Morant traf 8 seiner 16 Feldwürfe für 26 Punkte, 13 Rebounds und 11 Assists bei 3 Turnover, Dillon Brooks zog mit 5/12 Dreiern für 24 Zähler nach. Brandon Clarke glänzte als Reservist mit 17 (8/10 FG) und 8 Rebounds.
  • Bis im vierten Viertel war das Spiel extrem ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich eine zweistellige Führung sichern. Dann zogen die Grizzlies plötzlich davon und blickten nicht mehr zurück. Memphis hatte den größten Vorteil in den Zonen (62:38 Punkte), dort haben die Grizzlies nun zum neunten Mal in Folge mindestens 50 Punkte erzielt. Das ist ein Erfolgsrezept!
  • Auf der Gegenseite war mal wieder Shai Gilgeous-Alexander mit Abstand der Topscorer, obwohl SGA nur 4/14 aus dem Feld traf. Dank 17 Treffern bei 19 Freiwürfen kam er jedoch auf 26 Punkte neben seinen 7 Assists. OKC traf nur 37 Prozent aus dem Feld.
Giannis Antetokounmpo erzielte gegen Sacramento 35 Punkte.
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Milwaukee Bucks (18-6) - Sacramento Kings (13-10) 126:113 (BOXSCORE)

  • Auch die Bucks machten es erst in den letzten Spielminuten deutlich, zuvor hatten die Kings jede Führung wieder zunichte gemacht. Am Ende war ein gewisser Giannis Antetokounmpo Mal wieder zu stark mit 35 Punkten bei 12/19 aus dem Feld, 2/2 von Downtown und 9/10 bei Freebies. Dazu krallte er sich 6 Rebounds und spielte 7 Assists.
  • Von der Bank der Bucks kam zwar sehr wenig, das war jedoch nicht nötig bei der Leistung der Starter. Alle Fünf verwandelten mindestens 40 Prozent ihrer Würfe und punkteten zweistellig, Jrue Holiday war mit 31 Zählern (12/23 FG) und 6 Assists ebenfalls sehr stark. Milwaukee traf 14/33 (42,2 Prozent) von Downtown und spielte 34 Assists bei nur 7 Turnovern.
  • Deutlich weniger gut lief der Ball bei den Kings (17 Assists), für einen individuellen Rekord reichte es dennoch - aber nur zufällig. De'Aaron Fox hat Mitch Richmond verdrängt als Spieler mit den zweitmeisten Assists (2.129) für die Sacramento Kings, an der Spitze ist Mike Bibby mit 2.580. Mit 15 Punkten (5/16 FG) und nur 2 Vorlagen machte er jedoch kein gutes Spiel.
  • Das übernahm Domantas Sabonis mit 23 Zählern (9/11 FG), 12 Rebounds (4 davon am offensiven Brett) und 7 Assists, Harrison Barnes folgte mit 20 Punkten.
Anthony Edwards und die Wolves fuhren gegen Indiana einen knappen Sieg ein.
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Minnesota Timberwolves (12-12) - Indiana Pacers (13-12) 121:115 (BOXSCORE)

  • Die Pacers hatten in ihren besten Phasen viel Erfolg im Pick'n'Roll, doch im entscheidenden Moment verteidigten die Wolves es perfekt. Mit einem Vorsprung von 117:115 und 9 Sekunden zu spielen rotierte Rudy Gobert rechtzeitig zu Buddy Hield und blockte den Wurf, Anthony Edwards sicherte den Rebound und verwandelte zwei Freiwürfe, um den Sieg zu sichern. Die Pacers trafen nicht mehr.
  • Goberts Start bei den Wolves verlief nicht reibungslos, gegen die Pacers spielte er jedoch so, wie es sich die Verantwortlichen in Minnesota wohl erhofften, als sie den Star-Center in den hohen Norden holten. Gobert erzielte 16 Punkte (6/12 FG), die er sich teilweise selbst mit Offensivrebounds (5, insgesamt 21) erarbeitete.
  • Die Wolves schienen früh im zweiten Viertel sogar auf dem Weg zu einem entspannten Sieg zu sein, als sie schon mit 23 Punkten führten. Das sollte jedoch nicht lange halten, nicht einmal 12 Minuten später hatten die Pacers den Rückstand schon komplett aufgeholt. Im vierten Viertel waren die Wolves dann wieder am Drücker und hielten die Führung für den letzten Abschnitt, jedoch immer nur gerade so.
  • Minnesota hatte klare Vorteile unter den Brettern mit 64:36 Punkten in der Zone, dafür traf Indiana 45,2 Prozent von Downtown (19/42). Hield (7/11 3P) sowie Tyrese Haliburton (5/9 3P, 15 Assists) gingen mit jeweils 26 Punkten voran. Dort landete auf der Gegenseite auch Anthony Edwards, der zudem 8 Assists und 6 Steals sammelte. D'Angelo Russell war der Topscorer des Spiels mit 28 Zählern (9/18 FG) und 4 Assists.
Zion Williamson legte gegen Detroit 29 Punkte und 10 Rebounds auf.
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New Orleans Pelicans (16-8) - Detroit Pistons (7-20) 104:98 (BOXSCORE)

  • Ohne Brandon Ingram sorgten die Pelicans für kein Feuerwerk, mit guter Defense und einem starken Zion Williamson reichte es gegen die Pistons dennoch zum fünften Sieg in Folge. Detroit war zwar das ganze vierte Viertel in direkter Schlagreichweite, die Führung hielten die Pels jedoch vom zweiten Viertel bis zur Schlusssirene.
  • Dafür sorgte Zion mit 29 Punkten bei 11/16 aus dem Feld sowie 10 Rebounds und 5 Assists. Für seine Züge zum Korb musste er immer wieder bezahlen, die Pistons erinnerten mit ihren harten Fouls fast schon ein wenig an eine knapp 30 Jahre alte Version ihres Teams, das die "Jordan Rules" umsetzte. Ob der Kontakt Williamson oder seinen Gegenspielern mehr Schmerzen zubereitete, kann jedoch ebenfalls diskutiert werden.
  • Trey Murphy lieferte Unterstützung mit 20 Zählern bei 4/9 Dreiern, Naji Marshall steuerte 17 Punkte (6/7 FG) von der Bank kommend bei. Jonas Valanciunas verbuchte ein Double-Double (14, 12), Jose Alvarado musste das Spiel nach 20 Einsatzminuten frühzeitig mit einer Rippenverletzung verlassen. Die Röntgenbilder zeigten keine strukturellen Schäden.
  • Bei den Pistons kam mit Topscorer Saddiq Bey (25, 5/10 3P) sowie Alec Burks (14) und Jalen Duren (12, 5/5 FG, 13 Rebounds) viel Energie von der Bank, dafür blieben die Starter Bojan Bogdanovic (5, 1/8 FG) und Marvin Bagley (0) komplett blass. Killian Hayes machte eine gute Partie mit 17 Punkten und 12 Assists bei nur 2 Turnover.
Simone Fontecchio besorgte für Utah den Gamewinner per Dunk.
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Utah Jazz (15-12) - Golden State Warriors (13-13) 124:123 (BOXSCORE)

  • Was für eine wilde Schlussphase in Salt Lake City! Eine Schlussphase, über die die Warriors sich ärgern werden. Eigentlich lief das vierte Viertel sehr gut für sie, sie hatten einen zweistelligen Rückstand zu einer Führung gemacht. Nach 2 Freiwürfen von Jordan Poole (1 Fehlwurf) führte der Champ mit 123:119 und 13,3 Sekunden zu spielen, eine ziemlich gute Ausgangslage.
  • Malik Beasley änderte das jedoch schnell, indem er einen Dreier durchs Netz jagte, noch 7,8 Sekunden. Den anschließenden Einwurf brachte Ty Jerome zu Poole, der den Ball umgehend von Nickeil Alexander-Walker aus den Händen geschlagen bekam. Beasley nahm den Ball auf und fand den perfekten Zeitpunkt für seinen ersten Assist des Spiels. Er spielte zu Simone Fontecchio, der ungestört im Fastbreak zum Dunk kam. Führung Utah, 1,4 Sekunden. Die Warriors hatten kein Timeout mehr, der letzte Verzweiflungspass übers ganze Feld wurde abgefangen. Sieg Utah!
  • Für Fontecchio war es die perfekte Krönung des besten Spiels seiner jungen NBA-Karriere. Mit 18 Punkten (3/6 3P) stellte er ein neues Career-High auf. Für Poole dagegen war es vermutlich besonders bitter, da er die Warriors erst mit seiner starken Leistung in die gute Position gebracht hatte. In Abwesenheit von Stephen Curry ging er voran mit 36 Zählern bei 10/23 aus dem Feld sowie 8 Assists. Klay Thompson brauchte 25 Würfe für 22 Punkte und blockte 3 Würfe.
  • Jordan Clarkson, Topscorer der Jazz mit 22 Punkten und 9 Assists, erlebte das Ende des Spiels nicht live. 25 Sekunden vor Ende zog er zum Korb, wurde von Jonathan Kuminga (24, 10/13 FG) geblockt und ging anschließend hart dem Ball hinterher. Daraufhin geriet er mit Kuminga aneinander, inmitten einer schnellen Rudelbildung schien er sogar zum Boxkampf aufzufordern. Die beiden wurden jedoch schnell getrennt und Clarkson wurde überraschend sogar für ein Flagrant Foul 2 aus dem Spiel geworfen.
Die Phoenix Suns um Devin Booker waren gegen Boston chancenlos.
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Phoenix Suns (16-9) - Boston Celtics (21-5) 98:125 (BOXSCORE)

  • Die Celtics hatten absolut kein Interesse daran, Chris Paul bei seiner Rückkehr auf das Parkett nach einer Verletzungspause seit dem 7. November das Leben leicht zu machen. Stattdessen zerstörte der Topseed im Osten den West-Primus nach allen Arten der Kunst.
  • Jayson Tatum und Jaylen Brown gingen mit jeweils 25 Punkten voran, Malcolm Brogdon spielte exzellent mit 16 Zählern (7/9 FG) und 5 Assists in knapp 20 Minuten von der Bank kommend. Blake Griffin lief zum zweiten Mal in Folge als Starter auf, da Al Horford erneut in die Gesundheitsprotokolle der NBA aufgenommen wurde.
  • Boston führte schon vor der Pause mit mehr als 25 Punkten, im dritten Viertel erhöhten sie dann zwischenzeitlich auf +45. Das ist ein Statement! Die Celtics trafen fast die Hälfte ihrer Feldwürfe (49/101).
  • Bei den Suns fiel dagegen ziemlich wenig, erst recht aus der Distanz (8/32, 25 Prozent). Paul kam auf jeweils 4 Punkte, Rebounds, Assists und Turnover bei 2/6 aus dem Feld. Devin Booker war kaum erfolgreicher mit 17 bei 6/17 FG, nur Josh Okogie überraschte bei den Suns komplett mit 28 Punkten bei 8/14 FG und 4/6 hinter der Dreierlinie. Das ist ein neues Career-High für den 20. Pick von 2018.