Wie die Daily Mail berichtet, hat sich Chelsea bei Musialas Wechsel nach München im Sommer 2019 eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert. Diese soll sich auf 20 Prozent belaufen. Somit bekäme der Klub aus London beispielsweise 20 Millionen Euro, sollte ein Verein 100 Millionen Euro Ablöse für den Nationalspieler hinlegen.
Musiala war damals für eine Ausbildungsentschädigung von lediglich 200.000 Euro zum FC Bayern gewechselt. Inzwischen gehört er zu den Leistungsträgern des Vereins.
Der 20-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis 2026, nach dieser Saison sollen Verhandlungen über eine Ausdehnung des Kontrakts stattfinden. Interesse an einem Transfer soll es angeblich vom FC Liverpool und Manchester City geben, sollte keine Einigung erzielt werden können.
Chelseas Bestreben, sich eine Weiterverkaufsklausel zu sichern, resultiert aus den Erfahrungen der Vergangenheit. Als Negativbeispiel sind die Transferverhandlungen rund um Romelu Lukakus Wechsel zu Everton im Jahr 2014 zu nennen. Der Belgier wechselte damals für rund 35 Millionen Euro zu den Toffees. Als Lukaku drei Jahre später für 96 Millionen Euro zu Manchester United wechselte, stand Chelsea mit leeren Händen da.
Für Musiala geht es mit dem FC Bayern am Samstag in der Bundesliga gegen Darmstadt 98 weiter, ehe eine Länderspielpause ansteht. Chelsea trifft im FA-Cup-Viertelfinale am Sonntag auf Leicester City.