Siege für Kiel und Gummersbach

SID
Filip Jicha erzielte für den THW in der vergangen Bundesliga-Saison 162 Treffer
© Getty

Der THW Kiel hat zum Auftakt der Bundesliga-Saison einen standesgemäßen 35:25-Sieg gegen MT Melsungen gefeiert. Auch Gummersbach und die Rhein-Neckar Löwen gewannen.

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Double-Gewinner THW Kiel ist in der Bundesliga standesgemäß mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Die Zebras gewannen beim MT Melsungen deutlich 35:25 (19:16) und zeigten sich bei dem Erfolg vor 3310 Zuschauern gegenüber der Supercup-Niederlage vier Tage zuvor in Nürnberg gegen den HSV Hamburg (28:35) deutlich verbessert.

Auftakterfolge feierten auch der frühere Rekordmeister VfL Gummersbach mit 31:18 (14:11) gegen Aufsteiger HSG Düsseldorf sowie die Rhein-Neckar-Löwen mit 29:23 (15:14) gegen TuS N-Lübbecke.

Lundström bester Werfer

Kiel sorgte in Melsungen unmittelbar nach der Pause für die Entscheidung: Die Zebras zogen mit einem Zwischenspurt von 19:16 bis zur 37. Minute auf 25:16 davon und brachen damit den Widerstand der Hausherren.

Kiels beste Werfer waren Hendrik Lundström mit acht Treffern und Filip Jicha mit sechs Toren. Melsungens erfolgreichste Schützen waren Thomas Klitgaard (7) und Alexandros Vasilakis (6/1).

Gummersbach zunächst mit Problemen gegen Düsseldorf

Gummersbach tat sich gegen Erstliga-Rückkehrer Düsseldorf zunächst schwer. Die Rheinländer führten zwischenzeitlich mit 3:0 und 5:2, ehe der VfL nach 22 Minuten bei 7:7 erstmals ausgleichen konnte.

Später jedoch drehte Gummersbach auf und kam angeführt vom siebenmal erfolgreichen Linksaußen Audray Tuzolana und dank des starken Rückhalts von Torwart Goran Stojanovic, der alle vier HSG-Siebenmeter und 20 weitere Düsseldorfer Würfe parierte, zum letztlich sicheren Erfolg.

Düsseldorf, das große Probleme offenbarte und den Nachweis der Erstklassigkeit schuldig blieb, hatte in Frantisek Sulc mit sieben Toren seinen besten Werfer.

Stefansson überragend

Mit ebenfalls sieben Treffern war Olafur Stefansson bei den Rhein-Neckar-Löwen der überragende Akteur.

Die Niederlage der Gäste, bei denen Michal Jurecki mit sechs Torerfolgen glänzte, war aufgrund der Unterlegenheit in allen Bereichen verdient.

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