Lazio wegen Lukaku-Beleidigungen bestraft
Der italienische Erstligist Lazio Rom muss wegen rassistischer Beleidigungen mehrerer Fans gegen Romelu Lukaku im Heimspiel gegen Meister SSC Neapel am 28. Januar zwei Sektoren im Olympiastadion schließen. Zudem wurde Bayern Münchens kommender Champions-League-Gegner vom Sportgericht des italienischen Fußballverbands als "Wiederholungstäter" zu einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro verurteilt.
Lazio-Fans hatten den belgischen Nationalspieler während des Heimspiels im Pokal-Viertelfinale gegen den Stadtrivalen Lazio am Mittwoch (1:0) mehrfach beleidigt. Das Derby war zudem von schweren Ausschreitungen begleitet worden.
Hohe Geldstrafe für Dynamo Dresden
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Geldstrafen gegen gleich sieben Vereine verhängt. So muss der Drittligist Dynamo Dresden wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger 90.000 Euro zahlen. Vor und während des Drittligaspiels gegen den Halleschen FC am 4. Oktober 2023 hatten Anhänger großflächig Pyrotechnik gezündet, zwei Personen wurden leicht verletzt.
Auch Drittligist 1. FC Saarbrücken wurde nach dem DFB-Pokalspiel gegen Bayern München (1. November 2023) wegen dreier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 51.450 Euro belegt. Ebenfalls zur Kasse gebeten wurden die Bundesligisten Bayer Leverkusen (38.000 Euro), Union Berlin (18.000 Euro), Borussia Mönchengladbach (10.000 Euro), TSG Hoffenheim (6000 Euro) und Borussia Dortmund (1000 Euro).
Scholz besucht zweites EM-Spiel der Handballer
Bundeskanzler Olaf Scholz besucht das zweite EM-Spiel der deutschen Handballer in Berlin. Das geht aus den Terminen des Regierungschefs hervor. Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) trifft am Sonntag um 20.30 Uhr (ZDF und Dyn) in der Mercedes-Benz-Arena auf Nordmazedonien.
Scholz ist bekennender Handball-Fan und besuchte in der Vergangenheit unter anderem Spiele des Zweitligisten VfL Potsdam. "Ich wünsche allen spannende Spiele und unserem Nationalteam viel Erfolg", hatte der SPD-Politiker vor dem deutschen Auftaktspiel gegen die Schweiz (27:14) am Mittwoch in den Sozialen Medien geschrieben.
Das Eröffnungsspiel gegen die Eidgenossen vor der Weltrekord-Kulisse von 53.586 Zuschauern in Düsseldorf hatte unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Stadion verfolgt.
Nächster Topklub offenbar an Zirkzee interessiert
Der FC Arsenal ist angeblich an Joshua Zirkzee vom FC Bologna interessiert. Das berichtet die englische Zeitung The Telegraph.
Demnach könnte der 22-jährige Stürmer im Sommer von Italien nach England wechseln, da Bologna bereits verkündet hat, den Niederländer im Winter nicht ziehen lassen zu wollen.
Die Gunners müssten für Zirkzee offenbar knapp 60 Millionen Euro überweisen. Da sich der FC Bayern bei Zirkzees Abschied im Sommer 2022 übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine Rückkaufoption und eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert hat, würden auch die Münchner bei einem Transfer mitverdienen. Angeblich würde der deutsche Rekordmeister sogar 50 Prozent der Ablösesumme kassieren.
Bereits vor drei Wochen hatte Sport1 berichtet, auch Manchester United habe Zirkzee im Visier. Der Youngster sei auf der Liste der Red Devils weit nach oben gerückt.
Zirkzee spielt in Bologna eine gute Saison. Der Youngster aus Schiedam kam in der laufenden Spielzeit in 22 Partien zum Einsatz, erzielte dabei acht Tore und bereitete vier weitere Treffer vor.
Ungarn schlägt EM-Quartier im Allgäu auf
Die ungarische Nationalmannschaft schlägt während der Fußball-EM im kommenden Sommer ihr Quartier im Allgäu auf. Wie der Verband am Freitag mitteilte, wird der Vorrundengegner der deutschen Mannschaft in Weiler im bayrisch-schwäbischen Landkreis Lindau wohnen. Die Entscheidung für die Ortschaft mit nur knapp über 2000 Einwohnern sei auch auf Empfehlung der UEFA gefallen.
"Das Hauptaugenmerk lag aber natürlich auf der Gewährleistung reibungsloser und möglichst professioneller Vorbereitungsbedingungen", heißt es in der Erklärung. Das Quartier möge auf den ersten Blick von den Spielorten abgelegen erscheinen, sei jedoch nur zwei Autostunden von Stuttgart entfernt, wo die Ungarn zwei ihrer drei Vorrundenpartien spielen.
In der Landeshauptstadt Baden-Württembergs trifft die ungarische Mannschaft am zweiten Spieltag der Gruppe A am 19. Juni auch auf das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann. An Gruppenspieltag drei kommt es an gleicher Stelle zum Duell mit Schottland (23. Juni). Zum Auftakt spielt Ungarn in Köln gegen die Schweiz (15. Juni).
Sammer: Beckenbauers "Lebenswerk muss in Erinnerung bleiben"
Europameister Matthias Sammer hat sich für eine Verewigung des am Sonntag verstorbenen Franz Beckenbauers stark gemacht. "Es ist eigentlich gar nicht aufzuwiegen, was alles nach ihm benannt werden müsste", sagte der 56-Jährige dem Nachrichtenportal t-online. "Was er geleistet hat, sein Lebenswerk, muss in Erinnerung bleiben, sein Vermächtnis an die nächsten Generationen weitertragen werden", so Sammer, für den der Kaiser "in Gänze ein Vorbild war".
Nicht einverstanden ist Sammer hingegen mit dem Umgang Beckenbauers in der nie ganz aufgeklärten "Sommermärchen-Affäre". "Das tut mir sehr, sehr weh", gab Sammer zu: "Ich finde es unwürdig und schäme mich ein Stück weit dafür, was wir, dieses ganze Land und unsere Medien ihm angetan haben." Man habe genau gewusst, mit welch korrupten System und mit welchen Anforderungen er zu tun haben würde.
"Wir alle haben Franz Beckenbauer vorgeschickt", sagte Sammer und ergänzte: "Ihn dann aber so zu attackieren, weil er dafür dieses System irgendwo bearbeiten musste, das ist Heuchelei."
Beckenbauer hatte maßgeblich dafür gesorgt, dass die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland ausgetragen wurde. Im Zusammenhang mit der Vergabe war im später Betrug vorgeworfen worden. Die Ermittlungen der Schweizer Justiz waren im April 2020 eingestellt worden, weil die Vorwürfe verjährt seien.
Kanzler Scholz kommt zur Gedenkfeier für Beckenbauer
Bundeskanzler Olaf Scholz hat seine Teilnahme an der geplanten Gedenkfeier für den verstorbenen Franz Beckenbauer in der Allianz Arena angekündigt. Wie eine Regierungssprecherin mitteilte, wolle der Kanzler damit "seinen großen Respekt und seine Anerkennung für einen herausragenden Sportler unseres Landes bekunden".
Beckenbauer war am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben. Fußball-Rekordmeister Bayern München kündigte anschließend eine Trauerfeier für den kommenden Freitag (15.00 Uhr/ARD) an.
Preuß verpasst Podest in Ruhpolding
Biathletin Franziska Preuß hat beim Heim-Weltcup in Ruhpolding das Podest klar verpasst. Im Sprint über 7,5 Kilometer belegte die 29-Jährige nach zwei Schießfehlern den achten Platz. Zu der dominanten Siegerin Ingrid Landmark Tandrevold aus Norwegen fehlten am Ende 51,9 Sekunden.
Beste Deutsche in der Chiemgau-Arena war Janina Hettich-Walz, die ohne Fehler den sechsten Platz belegte (+35,0 Sekunden). Zudem überraschte die 18 Jahre alte Debütantin Julia Tannheimer auf Rang 15 (0/+58,6). Das Podium in Bayern komplettierten die Schwedin Mona Brorsson (0/+18,2) auf Platz zwei und Lisa Vittozzi aus Italien (0/+19,0) als Dritte.
Damit muss das Team des Deutschen Skiverbandes (DSV) weiter auf den ersehnten Heimsieg in Ruhpolding warten. Zuletzt hatte Preuß im Januar 2019 im Massenstart für einen deutschen Erfolg in Bayern gesorgt.
Für die Frauen steht noch am Sonntag (14.30 Uhr) die Verfolgung über die zehn Kilometer in Ruhpolding auf dem Programm. Tags zuvor wartet für die Männer der Sprint (14.30 Uhr), bevor sie am Folgetag mit ihrem Jagdrennen (14.45 Uhr/alle ZDF und Eurosport) den Weltcup in der Chiemgau-Arena beenden.
Werner über Borre-Transfer: "Klar positioniert"
Ole Werner hat gelassen auf die Transfergerüchte um seinen Stürmer Rafael Borre reagiert. "Das sind Dinge, die in jeder Transferperiode passieren", sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen vor der Partie beim VfL Bochum am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN): "Wir sind im Gespräch mit ihm, aber wir haben uns klar positioniert. Es ist nicht so, dass er das nicht versteht."
Laut Medienberichten peilt Borre, der bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht, einen Wechsel zum brasilianischen Erstligisten Internacional Porto Alegre noch im Winter an. Die Frankfurter würden diesem dem Vernehmen nach nicht im Wege stehen. Borre ist allerdings bis Sommer an den SV Werder ausgeliehen, der einen Transfer bislang ablehnt und dazu auch berechtigt ist.
Der 28 Jahre alte Kolumbianer würde sich trotz seiner unklaren Zukunft professionell verhalten, betonte Werner. "Er war die ganze Woche auf dem Platz, macht sein Ding. Er bereitet sich professionell auf das Spiel in Bochum vor und ich habe keine Veränderung bei ihm festgestellt", sagte der 35-Jährige: "Es zeichnet einen Profi aus, dass er das eine von dem anderen trennen kann und das gelingt Rafa im Moment sehr gut."
Die Aufgabe in Bochum geht der Coach optimistisch an - trotz der peinlichen 1:3-Testspielpleite gegen Eintracht Braunschweig am vergangenen Sonntag. "Ich freue mich auf das Spiel, in dem Wissen, dass es eine heiße Aufgabe wird", sagte Werner: "Bochum ist ein außergewöhnliches Stadion, das eine gewisse Wucht entfalten kann, weil es eben so eng ist."
Super-G in Wengen: Sarrazin stört die Odermatt-Party
Party-Crasher Cyprien Sarrazin hat im schweizerischen Wengen die "Marco-Odermatt-Festspiele" gestört. Beim Super-G am Lauberhorn verwies der formstarke Franzose mit einem wahren Traumlauf den Lokalmatadoren auf Rang zwei. Sarrazin, dessen zweiter Weltcup-Sieg vom schweren Sturz seines Teamkollegen Alexis Pinturault überschattet wurde, lag im Ziel gewaltige 0,58 Sekunden vor Seriensieger Odermatt, der am Vortag die erste von zwei Abfahrten vor Sarrazin gewonnen hatte.
Während Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen erneut Rang drei belegte (+1,00 Sekunden), erhielten die deutschen Starter den nächsten schweren Dämpfer. Andreas Sander hatte 3,04 Sekunden Rückstand auf den überlegenen Tagessieger, Simon Jocher 3,18, und Romed Baumann, vor knapp drei Jahren noch der WM-Zweite in der zweitschnellsten alpinen Disziplin, sogar 3,82 Sekunden. Thomas Dreßen war nicht am Start, um sich für die zweite Abfahrt am Samstag zu schonen.
"Es war ein sehr guter Lauf. Ich hab Gas gegeben, so wie ich es mag", sagte Sarrazin, der kurz vor dem Jahreswechsel bei der Abfahrt im italienischen Bormio seinen ersten Sieg im Weltcup gefeiert hatte. Getrübt wurde sein Glück durch das Malheur von Kombinations-Weltmeister Pinturault, der am Silberhornsprung die Kontrolle verlor, heftig auf die Piste prallte und mit dem Hubschrauber ausgeflogen werden musste. "Es ist schwer sich zu freuen", sagte Sarrazin.
Nach Pinturaults Sturz war das Rennen fast eine halbe Stunde lang unterbrochen, dem zuvor gestarteten Sarrazin kamen nach der Wiederbeginn weder Odermatt noch Kilde nahe - und schon gar nicht die Deutschen, die es schon am Donnerstag bei der ersten Abfahrt nicht unter die ersten 15 geschafft hatten. Sarrazin ist neben Odermatt, Kilde und Vincent Kriechmayr aus Österreich erst der Vierte, der in den vergangenen drei Jahren einen Super-G gewann.
Beckenbauer in München beigesetzt
Franz Beckenbauer ist am Freitag auf dem Münchner Friedhof Perlacher Forst im engsten Familienkreis beigesetzt worden. Das berichtet die Bild-Zeitung. Beckenbauer, der am vergangenen Sonntag im Alter von 78 Jahren verstorben war, wurde demnach im Familiengrab an der Seite seiner Eltern Antonie und Franz begraben.
In der kommenden Woche (19. Januar, 15.00 Uhr) veranstaltet Fußball-Rekordmeister Bayern München in der Allianz Arena eine Gedenkfeier für die verstorbene Vereins-Ikone. Auch das Bundesliga-Spiel der Münchner am Freitagabend (20.30 Uhr) gegen dei TSG Hoffenheim steht ganz im Zeichen des Gedenkens an den Kaiser.
Wie in allen deutschen Stadien wird Beckenbauer an diesem Wochenende auch in München mit einer Schweigeminute gedacht, die Spieler beider Mannschaften laufen zudem mit Trauerflor auf. Wie der Verein am Freitag mitteilte, werden sich die Bayern-Profis zudem mit der ikonischen Nummer 5 aufwärmen und während des Spiels ein Sondertrikot mit der Aufschrift "Danke Franz" tragen. Nach dem Spiel sollen die Shirts unterschrieben und versteigert werden. Der gesamte Erlös kommt der Franz-Beckenbauer-Stiftung zugute.
Die Allianz Arena erstrahlt wie schon in den vergangenen Tagen mit dem Schriftzug "Danke Franz". Beim Einlaufen der Mannschaft sowie bei jedem eventuellen Tor der Münchner werde Beckenbauers Lied "Gute Freunde" gespielt, auf den Leinwänden werden Szenen aus dem Leben des Weltmeisters von 1974 (Spieler) und 1990 (Teamchef) gezeigt. Zudem hat der FC Bayern zahlreiche Weggefährten des Kaisers eingeladen.
Winterpause für Seoane zu kurz
Trainer Gerardo Seoane von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach konnte in der Winterpause nicht viel gegen die Gegentorflut seines Teams unternehmen. "Dass wir viele bekommen haben, ist uns bewusst, aber es gibt kein Rezept, das in dieser kurzen Zeit zu bekämpfen", sagte er am Freitag. In bisher 16 Bundesliga-Spielen haben die Fohlen 35 Treffer kassiert und damit die zweitschlechteste Abwehr der Liga.
Am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) empfängt Gladbach den bisher starken VfB Stuttgart. Fehlen werden dabei die Verteidiger Maximilian Wöber (Sperre) und Ko Itakura (Asien-Cup). Seine Abwehrformation ließ Seoane offen. "Mit einer Dreier-, Vierer- oder Fünferkette" habe er aber einige Optionen. Gegen Stuttgart soll seine Mannschaft "kompakt sein, schnell umschalten, mit dem Ball verteidigen und mehr Spielkontrolle erlangen, um den Gegner laufen zu lassen".
Afrika-Cup: Haller verpasst Eröffnungsspiel
Gastgeber Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire) muss im Afrika-Cup-Eröffnungsspiel am Samstag (21.00 Uhr) auf BVB-Stürmer Sebastien Haller verzichten. Für den 29-Jährigen kommt die Partie gegen Guinea-Bissau in Abidjan nach Problemen am Sprunggelenk noch zu früh, wie Fußball-Nationaltrainer Jean-Louis Gasset am Freitag erklärte.
Im zweiten Gruppenspiel des zweimaligen Afrikameisters gegen Nigeria am Donnerstag sei ein Einsatz des Angreifers von Borussia Dortmund aber denkbar. "Wir haben danach fünf Tage bis zum nächsten Spiel und werden sehen, wie es ihm geht", sagte Gasset.
CL-Klub baggert an Dortmunds Reyna
Real Sociedad ist sehr an einem Leihgeschäft mit Giovanni Reyna von Borussia Dortmund interessiert. Das berichtet die spanische Zeitung Noticias de Gipuzkoa aus San Sebastian. Demnach strebe der Verein, der im Achtelfinale der Champions League auf Paris Saint-Germain trifft, eine Leihe mit Kaufoption im laufenden Transferfenster an. Reyna soll angeblich nicht abgeneigt sein und als Ersatz für Mohamed-Ali Cho kommen, der sich am Montag für zehn Millionen Euro Ablöse OGC Nizza anschloss.
Späth: "Wir können weit, weit kommen"
U21-Weltmeister David Späth brennt auf seine sportliche Rückkehr nach Berlin. Rund sechs Monate nach dem Titelgewinn mit den Junioren läuft der Torhüter beim zweiten deutschen EM-Vorrundenspiel mit dem A-Team am Sonntag (20.30 Uhr/ZDF und Dyn) gegen Nordmazedonien in der Hauptstadt auf. "Ich freue mich sehr darauf zurückzukommen", sagte Späth bei einer Pressekonferenz am Freitag in Berlin: "Ich durfte einen der größten Erfolge hier feiern. Das möchte ich gerne wiederholen mit weiteren Spielen."
Für den Nachwuchskeeper ist es eine "unfassbar Ehre", überhaupt bei der Heim-EM dabei zu sein. "Ich bin unheimlich dankbar", sagte Späth. Der Hype sei nochmal "eine Hausnummer größer" als beim Juniorenteam.
Späth schätzt vor allem die Zusammenarbeit mit Stammkeeper Andreas Wolff. "Andi ist ein Weltklasse-Torhüter, von dem ich viel lernen kann", sagte der 21-Jährige: "Sein Stellungsspiel, seine Ruhe, sein Auftreten, seine Präsenz im Tor. Andi strahlt Ruhe aus und Sicherheit für die Abwehr." Er lerne "jeden Tag mehr dazu und ich freue mich auf die weiteren Wochen".
Rees hadert: Zu früh zurückgekehrt nach Corona
Auftaktsieger Roman Rees ist laut eigenen Angaben nach seiner Corona-Infektion zu Saisonbeginn zu früh in den Wettkampfbetrieb der Biathleten zurückgekehrt. "In der Nachbetrachtung hätte ich vielleicht noch eine Woche früher heim sollen nach Östersund", sagte der 30-Jährige in einer Medienrunde: "Hochfilzen hätte ich mir sparen können. Da war ich auf dem Weg der Genesung, war gesund, aber nicht erholt. Einfach richtig platt und erschöpft."
Im Weltcup reiche es nicht, "nur gesund zu sein. Wenn man nicht fit ist, macht es keinen Sinn", führte der Schwarzwälder aus: "Wir haben gedacht, dass es besser wird und ich einigermaßen frisch bin. Aber ich hatte einfach keine Energie." Nach seinem 56. Platz im Sprint hatte Rees den Verfolger von Östersund krankheitsbedingt ausgelassen, sechs Tage später war er in Hochfilzen bereits wieder mit den Plätzen 31 und 44 zurückgekehrt.
Daraufhin musste er eine längere Wettkampfpause einlegen. "Es hat mich nicht ganz aus der Bahn geworfen. Ich konnte die Zeit über Weihnachten dann mit einem konsequenteren Aufbau über zweieinhalb Wochen nutzen" sagte er: "Das war echt in Ordnung." Mittlerweile habe er "gesundheitlich gar keine Einschränkungen mehr" und peile am Samstag (14.30 Uhr) im Sprint sowie am Sonntag (14.45 Uhr/jeweils ZDF und Eurosport) im Verfolger die Rückkehr in die Top Ten an.
Wilmots will Schalke in die Bundesliga führen
Der neue Sportdirektor Marc Wilmots hat die Bundesliga-Rückkehr als klares Ziel für seine Mission beim strauchelnden Fußball-Zweitligisten Schalke 04 ausgegeben. "In mir steckt noch etwas blaues Blut, das bleibt für immer. Ich werde alles für den Aufstieg tun", sagte der "Eurofighter" bei seiner Vorstellung am Freitag. "Wir müssen eine bestimmte Qualität haben, um das zu schaffen". Dies sei sein "Auftrag".
Wilmots, dessen Name eng mit den größten Triumphen des Klubs verbunden ist, betonte zudem die Bedeutung seiner Aufgabe. Er wolle nicht, das Schalke "tot geht, das ist das Wichtigste. Der Verein muss weiter leben", sagte der UEFA-Cup-Sieger von 1997, der einen Vertrag über drei Jahre besitzt und in den nächsten beiden Jahren ins Oberhaus zurückkehren will.
Die Situation auf Schalke habe er in den vergangenen Jahren verfolgt, Kontakt hatte Wilmots nach eigenen Angaben mit anderen "Eurofightern" wie Olaf Thon, Youri Mulder oder Mike Büskens. "Wenn alles gut ist, ist es einfach zu kommen", sagte der 54-Jährige. Derzeit sei es "nicht so attraktiv", aber er kenne den Verein und wisse, "was es hier gibt. Das hat mich sehr motiviert."
Nationalspielerin Minge verlässt Freiburg im Sommer
Nationalspielerin Janina Minge wird den Bundesligisten SC Freiburg am Saisonende verlassen. Den Abschied der 24 Jahre alten Mittelfeldspielerin nach Ablauf ihres Vertrages im Sommer verkündete der Sport-Club am Freitag. Wohin Minge wechselt, ist noch nicht bekannt.
"Für uns ist ihr Abschied ein herber Verlust, immerhin ist Janina mittlerweile seit gut neun Jahren Teil des Vereins. Sie hat sich in dieser Zeit nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz großartig entwickelt", sagte Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick über die beste SC-Torschützin der vergangenen Saison. 173 Pflichtspiele bestritt Minge bislang für die Freiburgerinnen und erzielte 25 Tore. Im Februar 2023 gab sie ihr Debüt im A-Nationalteam.
Can ist Nationalspieler des Jahres
Emre Can ist Nationalspieler des Jahres 2023. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag mitteilte, wurde der Kapitän von Borussia Dortmund trotz eher durchwachsener Leistungen in einer Abstimmung des Fan Club Nationalmannschaft "mit großer Mehrheit" zum Nachfolger von Jamal Musiala gewählt. Zwei reichweitenstarke Nutzer hatten zuvor in den Sozialen Medien zur Wahl Cans aufgerufen. Er erhielt 64,6 Prozent der rund 50.000 abgegebenen Stimmen.
Im vergangenen Jahr absolvierte Can, der am Tag der Bekanntmachung des Wahlergebnisses seinen 30. Geburtstag feierte, lediglich sechs von elf Länderspielen. Dabei trat er nicht groß in Erscheinung.
Nachdem der Aufruf über die Sozialen Medien erfolgte, zog er in der Abstimmung dennoch schnell am bis dahin führenden BVB-Mannschaftskollegen Niclas Füllkrug vorbei. Füllkrug (11,7 Prozent) landete am Ende auf Platz zwei, Vorjahressieger Musiala wurde Dritter (9,4).
Sainz übernimmt Dakar-Gesamtführung
Nach dem vorzeitigen Aus des deutschen Beifahrers Timo Gottschalk hat Audi-Pilot Carlos Sainz die Gesamtführung bei der Rallye Dakar übernommen. Die Motorsport-Ikone belegte auf der zweitägigen Marathon-Etappe mit seinem Hybridwagen den zweiten Platz hinter Sieger Sebastien Loeb (Frankreich/Prodrive). Zur Halbzeit des Wüstenklassikers liegt der dreimalige Dakar-Champion Sainz über 20 Minuten vor seinem schwedischen Teamkollegen Mattias Ekström.
Gottschalk und sein Pilot Yazeed Al-Rajhi (Saudi-Arabien) hatten bereits am Donnerstag auf dem ersten Teilstück der Königsetappe ihren Traum vom Gesamtsieg bei der Dakar begraben müssen. Das Toyota-Duo hatte sich nach 51 Kilometern in Führung liegend gleich mehrfach überschlagen, in der Folge konnten die entstandenen Schäden am Auto vor Ort nicht repariert werden.
Die Doppel-Etappe mit den 250 Meter hohen Sanddünen im "Empty Quarter" forderte aber noch weitere prominente Opfer. So verlor auch Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah (Katar/Prodrive) nach technischen Problemen über zwei Stunden auf die Spitze und fiel im Kampf um den Gesamtsieg weit zurück.
Super-G in Zauchensee: Heimsieg für Hütter
Lokalmatadorin Cornelia Hütter hat zum Auftakt der Weltcup-Rennen im österreichischen Zauchensee den ersten von zwei Super-G gewonnen. Die Österreicherin siegte bei besten äußeren Bedingungen mit 0,09 Sekunden Vorsprung vor Kajsa Vickhoff aus Norwegen, mit der sie bei der WM 2023 zeitgleich zu Bronze in dieser Disziplin zu Bronze gefahren war. Dritte wurde Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami aus der Schweiz (+0,21 Sekunden).
Kira Weidle belegte einen Tag nach ihrem kapitalen Sturz im Training für die Abfahrt am Samstag den 14. Rang (+1,30). "Den Umständen entsprechend war es eine gute Fahrt", sagte die 26-Jährige. Der Nacken sei noch etwas "steif", aber "mit dem Adrenalin geht es ganz gut, der Körper macht es so weit mit", ergänzte Weidle. Sie gehe deshalb mit "ganz gutem Selbstbewusstsein" in die Abfahrt. Am Sonntag findet in Zauchensee ein weiterer Super-G statt.
Emma Aicher musste nach einem Sturz von Nadine Fest aus Österreich lange auf ihren Start warten, lag nach sehr guten Zwischenzeiten sogar auf Podestkurs, schied dann allerdings im technisch anspruchsvollen Mittelteil aus. Katrin Hirtl-Stanggaßinger verpasste ein Platzierung unter den ersten 30 und damit Weltcuppunkte.
Rittner über Seidel: "Entwickelt sich sehr gut"
Bundestrainerin Barbara Rittner zeigt sich mit den Fortschritten von Nachwuchshoffnung Ella Seidel hochzufrieden. "Ella entwickelt sich sehr gut. Sie ist einfach eine sehr akribische und diszipliniert arbeitende Spielerin, die manchmal sogar etwas zu hart mit sich ist", sagte Rittner dem SID über die 18-Jährige, die am Sonntag bei den Australian Open ihr Grand-Slam-Debüt gibt.
Seidel trifft dabei in der Rod Laver Arena auf Titelverteidigerin Aryna Sabalenka aus Belarus. "Ich hätte lieber ein Los gehabt, wo sie noch ein bis zwei Runden hätte weiterkommen können. Denn sie ist wirklich gut drauf", sagte Rittner, die Seidel in Australien betreut.
Die Kooperation mit der Hamburgerin will Rittner gerne intensivieren. "Ich arbeite sehr gerne mit ihr zusammen, wir haben einen sehr guten Draht", betonte die Bundestrainerin: "Es ist noch ein weiter Weg, aber trotzdem sind das ganz wichtige Erfahrungen in ihrer Entwicklung."
Deutsches Fußballmuseum verzeichnet Rekordzahlen
Das Deutsche Fußballmuseum hat im Jahr 2023 einen Rekordandrang erfahren. Wie die DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum am Freitag mitteilte, kamen im vergangenen Jahr insgesamt 254.000 Besucher. Dabei habe die Dauerausstellung in Dortmund sogar die Besucherzahlen aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 um zehn Prozent übertroffen und eineinhalb Mal so viel Umsatz generiert wie im Vorjahr.
Besonders junge Menschen zieht es nach Angaben der Stiftung vermehrt in die Ausstellungen. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die am Bildungs- und Vermittlungsprogramm des Deutschen Fußballmuseums teilnehmen, habe sich demnach im Zeitraum von 2019 bis 2023 vervierfacht. Bei der Buchung des Familien-Tickets habe sich zudem im gleichen Zeitraum ein Zuwachs von 35 Prozent ergeben.
Angesichts der Heim-EM im kommenden Sommer rechnet Museumsdirektor Manuel Neukirchner in diesem Jahr auch mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung. "Wir sind für die Europameisterschaft im eigenen Land gerüstet und planen auch für 2024 mit starken Besuchszahlen", sagte Neukirchner: "Das EM-Jahr ist auch für das Deutsche Fußballmuseum ein besonderes Jahr."
BVB mit Neuzugängen Sancho und Maatsen in Darmstadt
Die Winter-Zugänge Jadon Sancho und Ian Maatsen werden im Kader des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund für das Spiel bei Schlusslicht Darmstadt 98 stehen. Das kündigte Trainer Edin Terzic am Freitag an. Maatsen sei "einen Tick weiter als Jadon". Bei Rückkehrer Sancho werde man nach dem Abschlusstraining entscheiden, "wie viele Minuten im Tank sind", sagte Terzic.
Mit den bis zum Saisonende ausgeliehenen Sancho und Maatsen will der Tabellenfünfte eine Aufholjagd starten. "Wir waren auf der Suche nach Jungs, die unser Spiel verbessern können", sagte Terzic.
Vor der Begegnung am Samstag (18.30 Uhr/Sky) nahm der Coach aber die gesamte Mannschaft in die Pflicht. "Wir erwarten von jedem Spieler eine Leistungssteigerung. Wir wollen auf jeder Position einen guten Konkurrenzkampf haben", sagte Terzic, der auf Ramy Bensebaini und Sebastien Haller (beide Afrika-Cup) sowie auf die verletzten Julian Ryerson, Karim Adeyemi, Felix Nmecha und Julien Duranville verzichten muss.
Olmo vor Leipzig-Comeback
Offensivspieler Dani Olmo könnte zum Bundesliga-Restart sein Comeback für DFB-Pokalsieger RB Leipzig geben. Dies teilte Trainer Marco Rose vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt mit. Der Spanier hatte seit Anfang November wegen einer Schulterverletzung gefehlt.
"Dani ist einsatzfähig und kann Minuten bekommen. Ihm muss man zugestehen, dass er noch nicht über 60, 70 Minuten spielen kann", sagte Rose: "Wir können ihn wieder langsam heranführen und mit ihm rechnen. Er fühlt sich gut. 20, 25 Minuten oder eine halbe Stunde geht dann schon." Der 25-Jährige war zuvor mit einer Knieblessur länger ausgefallen.
Derweil wird es künftig einen Konkurrenzkampf zwischen Janis Blaswich und Peter Gulacsi im Tor geben. Nachdem der Ungar von seinem Kreuzbandriss genesen war, hatte der einstige Ersatzmann Blaswich zunächst weiterhin das Tor gehütet. "Janis wird im Tor stehen, aber wir haben ab jetzt zwei Nummer Einsen", sagte Rose: "Peter macht einen sehr guten Eindruck, Janis hat sich keine Blöße gegeben. Da gibt es keinen Grund zu zweifeln. Aber beide wissen: Wir sind gerade ganz eng beieinander."
Matthäus über Sancho: "Wenn die Zahlen stimmen ..."
Lothar Matthäus hat sich gegenüber Sky zur Rückholaktion von Jadon Sancho beim BVB geäußert. Borussia Dortmund hatte den einstigen Leistungsträger per Leihe bis zum Saisonende von Manchester United zurückgeholt.
"Wenn Sancho seine Leistung wieder bringt, kann ein Ruck durch die Mannschaft des BVB gehen. Und wenn die Zahlen stimmen, geht Borussia Dortmund auch kein großes finanzielles Risiko ein", erklärte der deutsche Rekordnationalspieler. Angeblich soll Sancho zwischen drei und vier Millionen Euro kosten.
"Seine Tore, seine Assists, seine Geschwindigkeit und sein Spielverständnis sprechen für ihn. Er hat immer noch einen großen Namen, auch wenn er nie den Durchbruch bei United geschafft hat", betonte Matthäus. Sancho hatte sich bei United mit Trainer Erik ten Hag überworfen und seit August 2023 kein Pflichtspiel mehr absolviert.
Was sagt Maatsen?
"Borussia Dortmund hat sich intensiv um mich bemüht. Ich verfolge den BVB und seine Fans schon länger, war im Herbst 2022 sogar beim Champions-League-Spiel in Manchester, um das Team live auf dem Rasen zu sehen. Ich bin sehr glücklich, dass es jetzt mit der Leihe geklappt hat. Ich verspreche, dass ich alles für den Erfolg der Mannschaft geben werde und freue mich riesig auf die Gelbe Wand."
BVB leiht Ian Maatsen aus
Und da ist die Bestätigung auf der Homepage: Der 21 Jahre alte Ian Maatsen wird bis Saisonende vom FC Chelsea ausgeliehen.
Sebastian Kehl: "Aufgrund unserer aktuellen Personalsituation haben wir uns entschieden, auf der linken Außenverteidiger-Position im Winter noch einmal aktiv zu werden. Ian passt mit seinen Stärken in unser Anforderungsprofil. Er ist ein Spieler, der sehr viel Tempo mitbringt, über einen starken linken Fuß verfügt und zudem auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist. Wir freuen uns sehr, dass wir diese Leihe noch vor unserem ersten Bundesligaspiel des Jahres realisieren konnten."
BVB macht Maatsen-Transfer offiziell
Und da ist das Video, dass die Verpflichtung von Ian Maatsen vom FC Chelsea wohl perfekt macht. Auf der Homepage findet sich noch nichts, aber das dürfte auch nur eine Frage von Minuten sein.
BVB kündigt offenbar Transfer-Vollzug an
"Die erste Bundesliga-PK in diesem Jahr findet vor #SVDBVB heute um 11:30 Uhr statt. Und vielleicht war das nicht der letzte Tweet davor", schrieb der BVB soeben auf X/Twitter. Das riecht doch danach, dass gleich noch ein Transfer verkündet wird ...
Beier hat Winterpause genossen
Senkrechtstarter Maximilian Beier hat die Winterpause offenbar in erster Linie mit leckerem Essen im Hotel Mutti und vor dem Bildschirm verbracht. "Ich wurde schön von Mama bekocht. Es ist eigentlich das Beste, was es gibt", sagte der U21-Nationalspieler vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim bei ran: "Ein Zocker bin ich nicht, aber ich finde Darts schon geil. Wie die Fans Stimmung machen, das ist schon herrlich anzuschauen."
Von den Berichten über seinen Status als EM-Kandidat hat der gebürtige Brandenburger in der Heimat angeblich nichts mitbekommen. "Ich lese gar nichts. Keine Zeitungen und im Internet über mich selber sowieso nicht", äußerte der 21 Jahre alte Angreifer, der im bisherigen Saisonverlauf sechs Tore erzielt hat: "Das ist auch vielleicht das Gute."
Hinter der Verlängerung seines Vertrags im vergangenen Oktober bis Juni 2027 stand für Beier nie ein Fragezeichen. "Ein Wechsel wäre für mich sinnlos gewesen. Ich muss spielen. Und hier spiele ich auf höchstem Niveau, in der Bundesliga", sagte der Stürmer: "Besser geht es eigentlich gar nicht für mich. Und hier kann ich mir von Topleuten was abschauen."
Popp offen für längere Hrubesch-Amtszeit
DFB-Kapitänin Alexandra Popp hat sich offen für eine Zusammenarbeit mit Interimsbundestrainer Horst Hrubesch über die Olympischen Spiele in Paris hinaus gezeigt. "Wenn man erfolgreich ist und alles gut harmoniert, spricht nie etwas dagegen, gemeinsam weiterzumachen. Am Ende bleibt es seine Entscheidung", sagte die Angreiferin der Braunschweiger Zeitung.
Bei der Nations-League-Finalrunde (23./28. Februar) hat das DFB-Team eine Doppelchance auf ein Ticket für Paris in diesem Jahr. Für die Olympia-Qualifikation und gegebenenfalls die Sommerspiele steht Hrubesch, der die DFB-Frauen bereits 2018 trainiert hatte, zur Verfügung. Wer es danach richten soll, ist offen.
"Ich weiß natürlich, wie seine Frau tickt und darüber denkt", sagte Popp mit Blick auf eine mögliche Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem 72-Jährigen: "Schon jetzt war die Entscheidung, uns wieder zu übernehmen, nicht ganz so einfach. Für ihn womöglich schon, aber nicht für alle um ihn herum."
Das Team allerdings schätze Hrubeschs "klare, offene Art" der Kommunikation. "Wenn ich ein scheiß Spiel gemacht habe, dann sagt er mir das und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ich persönlich mag das", sagte die Wolfsburgerin: "Er ist ein Vertreter der älteren Schule, er bringt uns die Sicherheit zurück und gibt jeder Spielerin das Vertrauen, das sie benötigt." Dazu sei "ganz viel Humor dabei".
Golla: Nordmazedonien-Partie "wie ein Endspiel"
Deutschlands Handballer betrachten das zweite EM-Vorrundenspiel gegen Nordmazedonien gewissermaßen als K.o.-Spiel. "Wir stehen vor einer fast unveränderten Situation. Das Spiel gegen Nordmazedonien ist wie ein Endspiel. Wenn wir uns da nicht gut präsentieren, hat uns das fulminante Auftaktspiel auch nichts gebracht", sagte Kapitän Johannes Golla am Freitag im ZDF-Morgenmagazin: "Die Sinne sind geschärft."
Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason trifft nach dem Erfolg gegen die Schweiz (27:14) am Sonntag (20.30 Uhr/ZDF und Dyn) auf den Außenseiter aus Südosteuropa. Bei einem Sieg winkt bereits der vorzeitige Einzug in die Hauptrunde, ein Punktverlust würde den Druck vor dem Vorrundenfinale gegen Rekordweltmeister Frankreich am Dienstag massiv erhöhen.
"Wir akzeptieren die Rolle des Favoriten. Die Spiele gehen so aus, wie wir auftreten. Wir müssen das Niveau vorgeben", bekräftigte Golla. Der Sieg gegen die Schweiz vor der Weltrekord-Kulisse von 53.586 Zuschauern in Düsseldorf habe das Team "sicher beflügelt", sagte Golla: "Es hat uns gezeigt, wie groß die Euphorie werden kann. Aber es war das erste Spiel im Turnier."
Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) war am Donnerstagnachmittag in Berlin mit dem Zug eingetroffen. Noch am Abend war eine erste lockere Trainingseinheit angesetzt. Seit Freitag läuft die Vorbereitung auf die Nordmazedonien-Partie auf Hochtouren.
Bittencourt zum Werder-Rapport
Mittelfeldspieler Leonardo Bittencourt (30) von Werder Bremen musste nach seiner deutlichen Klub-Kritik zum Rapport bei Sportchef Frank Baumann (48) antreten. "Ich kritisiere Leo nicht dafür, dass er öffentlich Kritik geäußert hat, denn damit können wir umgehen", sagt Baumann hinterher der Deichstube: "Womit ich aber nicht einverstanden bin, sind einige Inhalte, die er angesprochen hat, weil ich sie absolut anders sehe."
Bittencourt hatte zuvor mit einem verbalen Rundumschlag für Aufregung gesorgt, verwunderte mit Aussagen über die Gründe für den schwachen Auftritt im Testspiel zuletzt gegen Eintracht Braunschweig (1:3). Er kritisierte unter anderem Bremens Leiter Profifußball Clemens Fritz sowie die Transferpolitik des Tabellen-13. - harte Konsequenzen muss Bittencourt aber nicht fürchten.
"Wir haben mit Leo gesprochen und ihm gesagt, dass wir mit ihm in einigen Punkten nicht einer Meinung sind. Damit ist das Thema erledigt. Weitere Konsequenzen wird es für Leo nicht geben", sagte Baumann, der sich einen verbalen Seitenhieb nicht verkneifen wollte: "Wichtig ist, dass er sich auf seine Hauptaufgabe konzentriert, auf das, was ich als Profi beeinflussen kann - und das ist, auf dem Platz meine Leistung zu zeigen."
Bittencourt hatte unter anderem gesagt, dass er sich "schon wünschen" würde, "dass wir Jungs dazubekommen, die uns sofort helfen können. Das war in den letzten Jahren nicht unbedingt der Fall" und angedeutet, dass einige Spieler den Braunschweig-Test nicht wirklich ernst genommen hatten. "Das geht nicht", sagte Baumann: "In der Hinrunde haben wir es in einigen Spielen nicht geschafft, den Schalter umzulegen. Deshalb ist es wichtig, immer fokussiert zu sein."
Mané heiratet 18-Jährige: Das sagt der Vater
Nach der Heirat von Sadio Mané mit Aisha Tamba hat nun der Vater der 18-Jährigen über die Vermählung gesprochen. Hier geht es zur News.
Biathlon-Spruch
"Philipp hat eine norwegische Freundin. Nächstes Jahr kann er gerne für uns starten. Dann sind wir noch stärker. Niemand wird uns catchen." (Tarjei Bö nach dem elften norwegischen Staffelsieg in Serie scherzhaft bei der Siegerehrung zum deutschen Schlussläufer Philipp Nawrath, der eine beeindruckende Aufholjagd auf Rang zwei hingelegt hatte)
Reus bleibt ein Politikum beim BVB
Marco Reus stand zuletzt bei Borussia Dortmund am Pranger und konterte die vehementen Vorwürfe gegen ihn erst spät. Der 34-jährige Routinier geht wie im Vorjahr mit einer ungeklärten Zukunft in die Rückrunde mit dem BVB. Unbedingte Leseempfehlung.
BVB "sehr zufrieden" mit Sanchos Fitness
Jadon Sancho könnte gegen Darmstadt wohl bereits in der Startelf von Borussia Dortmund stehen. Die Westfalen haben einen neuen Assistenten für Sportdirektor Sebastian Kehl gefunden. Dieser hakt die Meisterschaft in dieser Saison ab. Hier gibt es News und Gerüchte zum BVB.
Biathleten nehmen Doll in Schutz
Die deutschen Biathleten haben ihren Anführer Benedikt Doll nach seinem Fauxpas in der Staffel von Ruhpolding in Schutz genommen. "Der Benni hat seine Kollegen schon oft aus Löchern geholt oder wieder aufgebaut", sagte Sportdirektor Felix Bitterling: "Da gibt es keine Schuldzuweisung, der Benni hat uns schon so viel gewonnen. Klar ärgert es ihn. Aber so ist der Sport." Es sei "ein Tanz auf der Rasierklinge gewesen".
Doll hatte sich in Führung liegend als dritter Läufer stehend gleich zwei Strafrunden geleistet, vergab so die Chance auf den ersten Heimsieg seit 2006. Seine Teamkollegen leisteten nach dem zweiten Platz Aufbauarbeit. "Wir kriegen ihn bis zum nächsten Rennen schon wieder in die Spur. Der Benni ist ein alter Hase, der ist schon lange dabei", sagte Justus Strelow: "Am Ende haben wir ein super Ergebnis, ich denke, dass da keiner böse oder irgendwie enttäuscht ist."
Er habe "den Fokus auf den schnellen Rhythmus gelegt und habe vergessen zu treffen. Das Schießen war nicht clever genug", erzählte Doll selbstkritisch. Dafür sei er "sehr stolz, als ältester im Team, dass die Jungen so auftrumpfen. Das werden wir auf jeden Fall feiern." Er selbst werde am Freitag im Training ein paar Schüsse mehr abgeben und das Negativerlebnis mit Blick aufs Wochenende abhaken.
Stephan beeindruckt vom DHB-Team
Der frühere Welthandballer Daniel Stephan hat sich vom souveränen EM-Auftaktsieg der deutschen Handballer beeindruckt gezeigt. "Das hat mich schon überrascht", sagte der 50-Jährige im ZDF-Morgenmagazin: "Ich weiß aus eigener Erfahrung beim ersten Spiel, da ist man nervös und angespannt, da klappt nicht alles." Aber mit den 53.586 Fans im Rücken sei die Euphorie "sofort da" gewesen, sagte Stephan.
Torhüter Andreas Wolff, der beim 27:14-Erfolg gegen die Schweiz über 60 Prozent der Bälle gehalten hatte, sei "einer der Garanten" für den Sieg am Mittwochabend im Düsseldorfer Fußball-Stadion vor einer Weltrekordkulisse gewesen. Insgesamt hätte die Mannschaft "das hervorragend gemacht", sagte Stephan: "Das schmeckt nach weiteren Siegen, die Euphorie ist nach dem ersten Spiel schon da und dass ist natürlich Weltklasse."
Am Sonntag geht es für das DHB-Team gegen Nordmazedonien (20.30 Uhr/ZDF und Dyn), zum Abschluss der Vorrunde wartet am Dienstag Rekordweltmeister Frankreich (20.30 Uhr/ARD und Dyn). Im weiteren Turnierverlauf brauche die Mannschaft die Euphorie im eigenen Land, außerdem sei eine "noch bessere Leistung, eine konstante Leistung" erforderlich, erklärte Stephan: "Aber das erste Spiel ist gemacht und ich muss sagen, es war wirklich super anzuschauen, wie die Jungs das vor über 50.000 Zuschauern gemacht haben."
Olympia: Zverev und Kerber wollen zusammenspielen
Alexander Zverev und Angelique Kerber streben einen gemeinsamen Auftritt im Mixed-Doppel bei den Olympischen Spielen in Paris an. "Wir haben darüber geredet. Der Plan ist natürlich, dass wir zusammenspielen wollen", sagte Zverev am Freitag im Vorfeld der Australian Open in Melbourne. Für eine gemeinsame Teilnahme muss das Ranking stimmen - Kerber hängt da nach ihrer langen Baby-Pause hinterher.
"Wir werden schauen, wie Angie spielen wird. Und wenn es geht, dann ja", sagte Zverev, der bei den letzten Olympischen Spielen in Tokio im Einzel die Goldmedaille gewonnen hatte. Zverev und Kerber hatten zuletzt zum Jahresstart beim United Cup in Sydney zusammen im Mixed-Doppel gespielt, in zwei Spielen gab es einen Sieg und eine Niederlage.
Mit Doppelspezialistin Laura Siegemund hatte Zverev dann im weiteren Turnierverlauf bestens harmoniert, beide sicherten Deutschland mit insgesamt drei Siegen im Mixed den Titel.
Kerber vor Australian Open: "Weiterhin ein Kaltstart"
Angelique Kerber macht sich bei ihrer Rückkehr auf die Grand-Slam-Bühne nicht zu viel Druck. "Es ist weiterhin ein kompletter Kaltstart für mich", sagte die frühere Weltranglistenerste: "Mir fehlt definitiv noch die Matchpraxis. Deswegen weiß ich, dass ich noch geduldig sein muss - egal, was hier passiert."
Kerber hat beim ersten Major-Turnier des Jahres eine schwere Auslosung erwischt, zum Auftakt bekommt sie es mit der US-Amerikanerin Danielle Collins zu tun. "Ich weiß nicht, ob ich gegen sie meinen Rhythmus finde. Es ist, wie es ist. Es ist mein erstes richtiges Turnier. Ich versuche so gut wie möglich zu spielen und gucke, wie weit ich kommen kann", sagte Kerber, der im Falle eines Weiterkommens gegen die Finalistin des Jahres 2022 in Runde zwei ein Aufeinandertreffen mit der Weltranglistenersten Iga Swiatek (Polen) droht.
Beim United Cup in Sydney hatte die dreimalige Grand-Slam-Siegerin nach langer Baby-Pause zum Jahresstart ihr Comeback gegeben, die Kielerin verlor jedoch vier ihrer fünf Partien. "Man muss sich wieder reinkämpfen und seinen Rhythmus finden. Damit fange ich hier an", sagte Kerber, die betonte: "Ich habe immer noch das Feuer."
Australian Open: Seidel in der Hauptrunde
Das deutsche Tennis-Talent Ella Seidel hat erstmals die Hauptrunde eines Grand-Slam-Turniers erreicht - und steht direkt vor einer Höchstschwierigkeit. Die erst 18 Jahre alte Hamburgerin trifft nach ihrem erfolgreichen Qualifikations-Finale bei den Australian Open in Melbourne in der ersten Runde auf Titelverteidigerin Aryna Sabalenka aus Belarus.
Seidel hatte sich am Freitag überzeugend mit 6:0, 6:4 gegen die US-Amerikanerin Hailey Baptiste durchgesetzt und damit schon vor dem Start des ersten Major-Turniers des Jahres (ab Sonntag) für eine positive Überraschung gesorgt. Gegen die Weltranglistenzweite Sabalenka ist sie nun aber krasse Außenseiterin.
Seidel, Nummer 174 der Welt, hatte auf ihrem Weg in die Hauptrunde unter anderem auch die in der Weltrangliste um 56 Positionen besser platzierte US-Amerikanerin Elizabeth Mandlik ausgeschaltet. Eva Lys hingegen verpasste die Qualifikation für das Turnier knapp. Die Hamburgerin unterlag der Französin Leolia Jeanjean 6:2, 6:7 (4:7), 3:6 und vergab dabei im zweiten Satz einen Matchball.
Damit gehen insgesamt elf deutsche Spielerinnen und Spieler beim ersten Major des Jahres an den Start.
Welttournee als Vorbereitung: Miami hofft auf Messi-Mania
Sieben Partien in fünf Ländern, dazu fast 40.000 km Reisestrecke: Mit einer großen Welttournee startet Superstar Lionel Messi in die Vorbereitung auf die neue Saison bei Inter Miami. Der Trip des Klubs sorgt für Gesprächsstoff, Trainer Gerardo Martino ist dennoch zuversichtlich, dass sein Team das Pensum bewältigen kann.
"Wir verstehen die geschäftliche und die sportliche Seite und versuchen, beide Seiten zufrieden zu stellen, ohne die eine oder die andere zu überfordern", sagte Martino, der unter dem Druck steht, den 36-jährigen Messi auf der Reise so oft wie möglich einzusetzen. Er stellte jedoch klar: "Wir müssen abwägen, wie viel jeder Spieler mitmacht."
Für Miami sind solche Freundschaftsspiele seit dem Hype um den Messi-Transfer zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden und beste Werbung im Ausland. Am Wochenende startet das Team in Fort Lauderdale in die Vorbereitung, dann geht es für Messi und prominente Teamkollegen wie Sergio Busquets, Jordi Alba oder Luis Suarez fast einmal um den Globus.
Miami startet mit einem Test gegen die Nationalmannschaft von El Salvador in San Salvador. Nach einem Spiel gegen den FC Dallas in Texas bestreitet der US-Klub zwei Partien in Saudi-Arabien, unter anderem gegen Al-Nassr mit Cristiano Ronaldo. Es folgen Partien in Hongkong und Japan sowie der abschließende Test im eigenen Stadion gegen Messis Jugendverein Newell's Old Boys.
Ohne Doncic! Mavs beenden Knicks-Serie
Die Dallas Mavericks haben den New York Knicks auch ohne Luka Doncic die erste Niederlage seit dem Trade von O.G. Anunoby zugefügt. Dank eines überragenden Kyrie Irving setzten sich die Texaner nach viel Zittern in der Schlussphase mit 128:124 durch. Hier geht's zum Spielbericht!
Draisaitls Oilers stellen Franchise-Rekord auf
Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers die eindrucksvolle Erfolgsserie ausgebaut und durch den neunten Sieg in Folge einen Franchise-Rekord aufgestellt. Die Kanadier gewannen mit 3:2 nach Verlängerung bei den Detroit Red Wings. Draisaitl blieb zwar ohne Torbeteiligung, entschied aber das deutsche Duell mit Vizeweltmeister Moritz Seider für sich. Edmonton setzte damit die Aufholjagd in der NHL fort. Mit 45 Punkten stehen die schwach in die Saison gestarteten Oilers auf Rang vier der Pacific Division. Einen Wildcard-Platz für die Play-offs hätte Draisaitls Team damit sicher, die direkte Qualifikation ist ebenfalls weiter in Reichweite.
In einer weiteren Partie mit deutscher Beteiligung auf beiden Seiten setzte sich John-Jason Peterka mit den Buffalo Sabres durch. Beim 5:3 gegen Tim Stützles Ottawa Senators erzielte der Vizeweltmeister zudem den ersten Treffer des Abends. Für die Senators war es die fünfte Pleite in Folge, sie bleiben abgeschlagen Letzter im Osten. Trotz eines Assists von Lukas Reichel mussten sich die Chicago Blackhawks dagegen den Winnipeg Jets geschlagen geben. Das Schlusslicht der Central Division verlor mit 1:2. Erfolgreich waren erneut die Seattle Kraken, ohne den weiter verletzten Nationaltorhüter Philipp Grubauer siegte das Team mit 4:1 bei den Washington Capitals.
Zverev kritisiert vollen ATP-Kalender: "Falsche Richtung"
Olympiasieger Alexander Zverev hat den straffen Terminkalender im Tennis-Zirkus kritisiert. "Da gehen wir als ATP-Tour in die falsche Richtung", sagte der 26-Jährige in der deutschen Ausgabe des Playboy: "Unser Jahr ist so lang wie in keinem anderen Profi-Sport. Wir spielen durchgehend von Anfang Januar bis Mitte November, haben gar keine Off-Season, keine Zeit, uns physisch vorzubereiten." Es sei durch den eng getakteten Zeitplan schwierig, überhaupt Phasen zum trainieren zu finden, monierte Zverev: "Ich glaube nicht, dass das der richtige Weg ist."
Der Hamburger bestritt im vergangenen Jahr 26 Turniere im Einzel. Mit seiner Comeback-Saison nach der schweren Fußverletzung im Sommer 2022 zeigte sich Zverev im Rückblick zufrieden. "Wer mir vor einem Jahr gesagt hätte, 'du bist bei den ATP-Finals dabei', dem hätte ich den Vogel gezeigt", sagte er - er glaube allerdings, "dass 2024 der interessantere Schritt kommen könnte. Ich bin jetzt wieder zurück in den Top Ten - was spricht dagegen, dass ich dieses Jahr oder irgendwann doch noch die Nummer eins werde?", fragte Zverev selbstbewusst.
Bayern jagt offenbar Gala-Star
Der FC Bayern München jagt offenbar einen Spieler von Galatasaray. Derweil will Jonah-Kusi-Asare weiterhin zum deutschen Rekordmeister. Alle News und Gerüchte rund um den FCB gibt es hier!
WM 2010: Adler lässt tief blicken
Bei der WM 2010 wäre René Adler als Nummer eins im Tor der deutschen Nationalmannschaft gestanden, wenn er sich nicht zwei Monate vor dem Turnier verletzt hätte. Manuel Neuer bekam dadurch seine Chance - und gab den Platz zwischen den Pfosten nicht mehr her. Nun erklärte Adler im kicker rückblickend, dass er am Druck zerbrach und sich dadurch womöglich auch verletzte.
"Meine Verletzung war kein Pech, kein Schicksal, sondern meine Schuld. Denn ich konnte, im Gegensatz zu Manu, mit dem Druck nicht so umgehen, die Nummer 1 zu sein. Ich verlor jegliche Lockerheit und trainierte zu viel und zu hart. Ich hatte zwei Rippenbrüche ohne Gegnereinwirkung. Bildlich gesprochen, sind meine Rippen am Druck zerbrochen, der sowieso auf einer deutschen Nummer 1 lastet. Aber viel mehr an dem, den ich mir selbst gemacht habe."
Beim Umgang mit Druck sei Neuer sehr gut, sagte Adler: "Deswegen gilt: Wer statt seiner spielen will, muss erst mal mental mindestens so gut sein wie er."
Ticker-Start
Guten Morgen zusammen! Eine neue Ausgabe von Rund um den Ball gibt's auch am Freitag - und los.