Tritt er in Mbappés Fußstapfen? PSG hat Nachfolger von Superstar wohl schon im Visier

Von Jochen Tittmar
Leão
© Getty Images

Das drohende Ende der Transfer-Saga um Kylian Mbappé und dessen angeblicher Abgang im kommenden Sommer zu Real Madrid hat Paris Saint-Germain offenbar rechtzeitig dazu veranlasst, einen Nachfolger für den französischen Nationalspieler zu suchen.

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Wie ESPN erfahren haben will, soll Rafael Leao von der AC Mailand der Pariser Kandidat sein, um Mbappé an der Seine zu ersetzen. Der Portugiese soll demnach ganz oben auf der Liste des französischen Serienmeisters stehen.

Allerdings müsste PSG wahrscheinlich viel Geld für den 24-Jährigen auf den Tisch legen: Erst im Sommer 2023 hatte Leao seinen Vertrag beim italienischen Traditionsverein vorzeitig bis ins Jahr 2028 verlängert.

Im Zuge dessen wurde offenbar eine Ausstiegsklausel im Vertragswerk verankert. Deren Höhe beziffert Transfer-Insider Fabrizio Romano auf rund 175 Millionen Euro.

Ist diese Summe korrekt, wäre Leao nur fünf Millionen Euro günstiger als Mbappé. Der kam bekannt im Jahr 2018 von der AS Monaco in die französische Hauptstadt und kostete PSG 180 Millionen Euro.

PSG: Kommt Rafael Leao als Nachfolger von Kylian Mbappé?

Dass die Pariser auf Leao stehen, ist kein Geheimnis. Schon im Dezember 2022, als Leao lediglich bis 2024 an Milan gebunden war, gab es erste Gerüchte um einen Wechsel des Offensivspielers zu PSG.

Der 23-malige portugiesische Nationalspieler kickt seit Sommer 2019 für Milan. Damals wechselte er von OSC Lille für eine Ablösesumme von 49,5 Millionen Euro in die Serie A.

Rafael Leão
© getty

Seitdem erzielte Leao in 190 Pflichtspielen 49 Tore. 43 weitere Treffer legte er auf. Dort wurde Leao, der in der Nachwuchsabteilung von Sporting in Lissabon seine Ausbildung genoss, 2022 italienischer Meister und in der selben Spielzeit zum Spieler der Saison der Serie A gekürt. Beim Ballon d’Or 2022 landete Leao auf dem 14. Platz.

Nach dem 3:2-Sieg bei Frosinone Calcio am Samstag empfangen Leao und Milan kommenden Sonntag den amtierenden Meister SSC Neapel. In der Tabelle rangieren die Rossoneri derzeit mit 49 Punkten nach 23 Spielen auf Platz drei.

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