Mason Greenwood ist beim Spiel des FC Getafe gegen Rayo Vallecano am Dienstag wegen schlechten Verhaltens mit einer Roten Karte vom Platz gestellt worden. Sein Trainer Jose Bordalas verriet nach dem Spiel, was der Leihspieler von Manchester United zum Schiedsrichter gesagt hatte. Der Unparteiische selbst tischte jedoch eine andere Version auf.
"Er ist ein guter Junge. Er spricht kein Spanisch. Er hat mir gesagt, dass er gesagt hat 'verarsch mich nicht'", verriet Bordalas: "Er hatte die Fouls nicht gepfiffen, die aus ein paar Metern Entfernung auf ihn zukamen. Das ist Frustration, er hat niemanden beleidigt. Es ist ein Kommentar, der besagt: 'Verarsch mich nicht, du pfeifst nicht'. Ich denke, dass alles übertrieben und sehr rigoros war, sogar der Platzverweis von Latasa."
Der Spielbericht des Schiedsrichters Vazquez widerspricht jedoch der Version von Bordalas und Greenwood. Dieser behauptet in seinen Notizen, der 22-jährige englische Stürmer habe "f*ck dich" gesagt und dabei mit ausgestrecktem Arm gestikuliert, bevor er wütend das Spielfeld verließ. Getafe seinerseits behauptet, dass Greenwoods Äußerungen nicht direkt an den Offiziellen gerichtet waren.
Getafe verlor das Spiel mit 0:2 und stand am Ende sogar mit drei Spielern weniger da. Juanmi Latasa erhielt als erster die zweite Gelbe Karte, Greenwood war der nächste und Damien Suarez sah ebenfalls Rot, als er nach seiner Auswechslung das Spielfeld verließ.
Mason Greenwood beim FC Barcelona im Gespräch
Greenwood muss nun mit einer Sperre für seine Rote Karte rechnen, und der Platzverweis könnte sich auch auf seine Zukunft auswirken. Der Stürmer hat Berichten zufolge das Interesse einer Reihe von Vereinen geweckt, darunter die La-Liga-Giganten Barcelona und Atletico Madrid - obwohl seine Rote Karte potenzielle Bewunderer wohl kaum beeindrucken wird.
Der Stürmer hat sich nach seinem Wechsel von Manchester United bei Getafe durchgesetzt und es wird vermutet, dass der Klub den 22-Jährigen nach Ablauf seiner Leihe im Sommer gerne dauerhaft halten möchte.