Toni Kroos kritisiert choreografierte Torjubel: "Das finde ich schon sehr albern"

Von SPOX
Toni Kroos von Real Madrid hat kein Verständnis für choreografierte Torjubel mancher Profifußballer.
© imago images / Laci Perenyi

Toni Kroos von Real Madrid hat kein Verständnis für choreografierte Torjubel mancher Profifußballer. Das erzählte er in der aktuellen Episode des Podcasts "Einfach mal Luppen", den er gemeinsam mit seinem Bruder Felix betreibt.

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"Wenn es da einstudierte Tänze oder Choreografien gibt, finde ich das schon sehr albern", sagte Kroos. "Oder noch schlimmer: Wenn da irgendwelche Gegenstände in Stutzen versteckt werden. Kollege Aubameyang hat das mal zelebriert und seine Maske rausgeholt. Da hört es bei mir auf. Das finde ich auch kein gutes Vorbild. So ein Quatsch."

Pierre-Emerick Aubameyang bejubelte einige Tore für seine Klubs AS Saint-Etienne, Borussia Dortmund und den FC Arsenal mit einer Spiderman-Maske.

Ähnlich kritisch wie Aubameyangs Maskenjubel sieht Kroos das "Rumhampeln" von Antoine Griezmann. Der Stürmer des FC Barcelona imitiert nach seinen Toren gerne einen Siegerjubel des Computerspiels Fortnite.

Kroos hat nach eigener Auskunft "keine Favoriten bei Jubelposen", mag aber die einst bei dessen 365 Bundesligatoren für den FC Bayern München zelebrierte unaufgeregte Freude von Gerd Müller: "Was ich immer süß fand, war Gerd Müller. Der ist einfach hochgesprungen mit der Hose hochgezogen. Das war noch echte Freude, nichts groß ausgedacht."

Seinen eigenen Torjubel bezeichnete Kross als "gedämpft". Er erklärte: "Das heißt grundsätzlich nicht, dass ich mich weniger freue. Ich freue mich innerlich sehr und äußerlich ein bisschen."

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