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"Das geht nicht ohne Alkohol": Jürgen Klopp nach Heimklatsche des FC Liverpool bedient

SID
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© getty

Jürgen Klopp muss den Traum vom Gewinn der Europa League zum Abschied vom FC Liverpool wohl abhaken. Nach dem Spiel war der deutsche Trainer mehr als bedient.

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An der Anfield Road kassierte das Team des deutschen Teammanagers in seinem Viertelfinal-Hinspiel gegen Atalanta Bergamo am Donnerstag eine herbe 0:3 (0:1)-Pleite. Im Rückspiel am kommenden Donnerstag (21.00 Uhr/RTL+) in Italien brauchen die Reds ein kleines Fußball-Wunder.

"Wir haben es ihnen hingelegt, aber sie haben es sehr gut gemacht", bilanzierte Klopp nach der Partie. "Wir haben zu früh die Nerven fußballerisch verloren, da wir uns auf Positionen aufhalten wollten, wo wir nicht hingehören." Man könne sich das Spiel nicht schönreden, "das geht nicht ohne Alkohol." Über das Rückspiel sagte er: "Im Moment sind die natürlich durch, aber wir werden dahinfahren, um das Spiel zu gewinnen. Wenn du das Spiel gewinnst, musst du richtig gewinnen. Dafür müssen wir deutlich besser spielen als heute. Dafür gibt es bisher keine Anzeichen."

Sein Team habe sich bei der Heimniederlage "zu oft selbst im Weg gestanden", führte der 57-Jährige aus: "Wir sind nicht geflogen, es war ein zähes Spiel von uns. Atalanta war 'Yippy Ya Yeah, so wollen wir es haben'. Dann schießen die auch noch ihre Tore, sie haben es einfach sehr gut gemacht."

Gianluca Scamacca (38.) schoss Bergamo per Direktabnahme in Führung, wobei Liverpool-Keeper Caoimhin Kelleher den Ball unglücklich durchrutschen ließ. Im zweiten Durchgang erhöhte Scamacca (60.) mit der ersten richtigen Gelegenheit, Mario Pasalic (83.) legte nach. Damit rückt das Finale am 22. Mai in Dublin in weite Ferne.

Klopp, der den Verein im Sommer nach neun Jahren verlassen wird, will sich nach dem Gewinn des League Cups im Februar noch mit zwei weiteren Titeln aus Liverpool verabschieden. Neben dem Europacup kämpft der 56-Jährige um seine zweite englische Meisterschaft, in der Premier League ist Liverpool mit Tabellenführer FC Arsenal gleichauf.

Gute Chancen auf das Halbfinale haben derweil die AS Rom und Benfica Lissabon mit dem deutschen Trainer Roger Schmidt. Während die Roma das italienische Duell beim AC Mailand um den deutschen Innenverteidiger Malik Thiaw mit 1:0 (1:0) für sich entschied, siegten die Portugiesen mit 2:1 (1:0) gegen Olympique Marseille.