Im Winter hatte Kane in Eric Dier einen Landsmann an seine Seite bekommen. Der deutsche Rekordmeister war auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger jedoch auch an Kieran Trippier von Newcastle United dran.
Der Transfer platzte letztlich an den verschiedenen Vorstellungen der Parteien, obwohl die Bayern zwischen 15 und 18 Millionen Euro Ablöse für den Routinier geboten haben sollen.
Gegenüber der englischen Boulevardzeitung Sun gab der 33-Jährige nun Einblicke in den Transferwinter. "Ich war im Urlaub in New York und wurde um 5 Uhr morgens geweckt, als ich erfuhr, dass Bayern München mich verpflichten wollte", sagte Trippier: "Ich dachte: 'Das ist ein bisschen unverhofft.' Ich hätte nie gedacht, dass Bayern mich mit 33 Jahren verpflichten würde, also war es eher ein Schock für mich als für andere."
Dann habe ihm auch Kane eine SMS geschickt. "Aber es war einfach nicht das Richtige für mich", betonte er: "Er hat mich gefragt, ob es stimmt, hat mir gesagt, dass es dort wärmer ist als in Newcastle und hat ein bisschen rumgealbert. Aber ich habe nie versucht, einen Wechsel aus dem Verein heraus zu erzwingen. Ich bin Newcastle treu geblieben."
Newcastle United in der Krise
Trippier steht noch bis 2025 bei Newcastle United unter Vertrag. Anfang 2023 hatte er sein Arbeitspapier um ein weiteres Jahr verlängert.
Bei den Magpies ist Tripper unangefochtener Stammspieler und trägt regelmäßig die Kapitänsbinde.
Während Kane beim FC Bayern derzeit auf Rekordjagd ist, läuft Newcastle in der Premier League den eigenen Erwartungen hinterher. Mit 40 Punkten reicht es aktuell nur zu Platz zehn, in der Champions League schied man zudem als Gruppenletzter aus.
Am Montag (21 Uhr) wartet der ebenfalls kriselnde FC Chelsea auf Trippier und sein Team.
