Der portugiesische EM-Teilnehmer ist in München nur Teilzeitkraft. Dietmar Hamann hinterfragt seine Verpflichtung.
Dietmar Hamann hat Zweifel angemeldet, ob der kostspielige Transfer von João Palhinha beim FC Bayern in diesem Sommer überhaupt nötig war. Hintergrund ist die Rolle des Edelreservisten, die der Portugiese beim FCB aktuell bekleidet.
"Interessant" werde Palhinhas Situation bleiben, schrieb Ex-Bayern-Profi Hamann in seiner Kolumne bei Sky. Er führte aus: "Wenn man so einen Mann vor der Saison holt, dann gehe ich davon aus, dass er ein Teil der Achse ist. Davon ist er im Moment weit entfernt. Er hat aktuell keine Möglichkeit, ein Teil der Achse zu werden, weil er nicht spielt."
Hamann lobte die direkte Konkurrenz Palhinhas um einen Stammplatz in der Mittelfeldzentrale: "Man darf nicht vergessen, dass Joshua Kimmich jetzt der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft ist und es im Moment ordentlich macht. Und die Bayern haben mit Aleksandar Pavlovic einen der besten jungen zentralen Mittelfeldspieler Europas im Kader. Er ist der Spieler, der in München hoffentlich die nächsten acht oder zehn Jahre spielen wird. Die Konkurrenz ist also groß."
Daher stellt sich für Hamann die Frage: "Hätte man Palhinha überhaupt holen müssen?"