"Wird großen Einfluss auf der Ausgabenseite haben": Max Eberl und Sebastian Kehl schlagen Alarm

Von Felix Götz
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© getty

Der eng getaktete Spielplan und die damit einhergehende Belastung für die Spieler wird auch für den FC Bayern München und Borussia Dortmund immer mehr zum Problem. Das erklärten FCB-Sportvorstand Max Eberl und BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.

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"Um die Belastung der Spieler in Grenzen zu halten, sind wir gezwungen, unsere Kaderplanung anzupassen - was wiederum großen Einfluss auf der Ausgabenseite haben wird", sagte Eberl der Sport Bild.

Kehl pflichtete Eberl bei: "Eine Folge dieser erhöhten Belastungen ist eine gewisse Anpassung im Staff und in der Kaderplanung. Im Staff, was Quantität, Qualitäts-Standards und Ausstattung angeht. In der Kaderplanung, weil es diese klassischen elf Stammspieler nicht mehr geben wird. Bezogen auf Klubs wie unseren sind es jetzt eher 13 bis 15."

Ob EM, WM, Champions League oder Klub-WM - zahlreiche Turniere wurden aufgebläht. Zudem wurden neue Wettbewerbe wie die Conference League oder Nations League ins Leben gerufen.

Bei der EM in Deutschland wurde einmal mehr deutlich, dass die Topstars häufig auf dem Zahnfleisch daherkommen. "Die EM war kein Fest der Individualisten. Das muss man bedenken, wenn man immer neue Wettbewerbe einführt und die Topspieler immer mehr belastet", meinte Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes.

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